Kleine Fabel

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Kleine Fabel
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Kurzprosa „Kleine Fabel“ von Franz Kafka aus dem Jahr 1920, in der das Leben einer Maus, die von einer Katze gefressen wird, beschrieben wird. Der Text besteht aus drei Sätzen, wobei der zweite Satz den Hauptteil der Geschichte ausmacht und in antithetischen Adjektiven sowie Paradoxien arbeitet. Die Maus beklagt sich über ihre immer enger werdende Welt, die zunächst breit war, aber schließlich von Mauern begrenzt wurde. Sie wird immer schneller in die Ecke gedrängt und befindet sich nun „im letzten Zimmer“, in dem die Falle steht. Die Bemerkung der Katze, die Laufrichtung zu ändern, scheint im ersten Moment plausibel, aber egal welchen Weg die Maus einschlägt, ihr letztes Ziel ist stets festgelegt und unwiderruflich. Die Katze kann als höhere Instanz angesehen werden, die das Leben der Maus jederzeit kontrolliert hat. Der Autor der Kurzprosa, Franz Kafka, hat möglicherweise Parallelen zwischen dem Leben der Maus und seinem eigenen Leben gezogen, insbesondere in Bezug auf die überlegene Katze, die seinen autoritären Vater repräsentiert, und die kleine graue Maus, die er selbst sein könnte. Die Kurzprosa wurde vier Jahre bevor Kafka an Lungenkrebs starb verfasst und vermutlich im Sanatorium geschrieben, das als „letztes Zimmer“ in der Geschichte dargestellt wird.
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Auszug aus Referat
Kleine Fabel In der Kurzprosa Kleine Fabel von Franz Kafka aus dem Jahre 1920, wird das Leben einer Maus beschrieben. Dies findet im Dialog zwischen ihr und einer Katze statt, die die Maus am Ende der kurzen Auseinandersetzung auffrisst. Der gesamte Text besteht aus nur drei Sätzen, wobei sich der einleitende bzw. ausleitende Satz in Synatax und Wortwahl sehr ähnlich sind (Z.1f bzw. Z.9f). Sie umschliessen den in Syntax und Wortwahl anspruchsvolleren zweiten Satz, der zugleich den Hauptteil der Geschichte ausmacht (Z.2-8). In ihm beschreibt die Maus ihr vergangenes Leben bzw. ihre unmittelbare Zukunft. Die Verwendung von Adjektiven wird ausschliesslich in den im Präteritum verfassten Zeilen gewährleistet (Z.1ff: breit, glücklich, rechts, links, langen, schnell). Hierbei fällt auf das der ganze Text mit Assoziationen und Kontrasten arbeitet. Abgesehen von der paradoxen Ausgangssituation, dass Maus und Katze miteinander kommunizieren, sind die Adjektive antithetisch wie z.B. enger (Z.1f) und breit (Z.2) rechts und links (Z.4). Konträr verhält sich auch der Begriff Angst (Z.3) zu glücklich (Z.4). Das Verhalten der Katze, der Maus einen Ratschlag zu geben und sie dann zu töten, ist ebenfalls paradox. Inhaltlich lässt sich folgendes feststellen: der Ausruf Ach in Zeile eins lässt erkennen, dass sich die Maus über die immer enger werdende Welt beklagt. Anfangs beängstigend breit, sah sie endlich rechts und links Mauern. Auffällig ist hierbei das es für die Maus entweder zu eng ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
462
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 6 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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