Stromboli

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Vulkan Stromboli, der Teil des äolischen Vulkanbogens ist. Andere Berge des Bogens sind erloschen, nur der Stromboli spuckt seit über 2000 Jahren ohne längere Unterbrechungen. Der Vulkan wurde schon von griechischen und römischen Seefahrern genutzt und diente als natürliches Leuchtfeuer. Die Bezeichnung „Stromboli“ leitet sich einerseits von seinem Mangel an Lavaflüssen ab und andererseits von seiner Form, die an einen Kreisel erinnert. Der Vulkan entstand vor 160.000 Jahren und setzt sich bis in eine Tiefe von 2300 Metern fort. Stromboli ist ein Strato- oder Schichtvulkan mit steilen Hängen und wechselnden Schichten von ausgeworfener Schlacke und alter Lava.

Stromboli ist einer der aktivsten Vulkane der Erde, mit vier bis sechs Ausbrüchen pro Stunde, und auch einer der am wenigsten erforschten Vulkane. Die Beobachtungsstationen auf der Insel erlauben nur indirekte Aufschlüsse über die Vorgänge in den tiefen Magmakammern und vulkanischen Röhrensystemen. Die vulkanische Aktivität zeigt sich durch dröhnende Gasausbrüche, die eine neue Eruption ankündigen. Der Vulkan kann bis zu 1000 Kubikmeter vulkanischer Gase ausstoßen und erzeugt einen schwarzen Aschenpilz, der erneute Eruptionen mit rotglühenden Lavafetzen ankündigt.

Ein Charakteristikum des Stromboli ist, dass sich die Eruptionen in unregelmäßigen Abständen wiederholen und die Intensität der einzelnen Ausbrüche sehr unterschiedlich ist. In ruhigen Phasen kann es 50 Ereignisse pro Tag geben, in aktiven über 1000. Die größte je bekannte Eruption fand im Jahr 1930 statt, forderte jedoch kaum Todesopfer. Heute besteht absolut keine Gefahr mehr für die Bevölkerung, da der Vulkan überwacht wird. Der Stromboli bietet die Möglichkeit, schöne Eruptionen beobachten zu können. Mehrere italienische Universitäten unterhalten auf Stromboli vulkanologische Beobachtungsstationen.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument den Vulkan Stromboli und seine vulkanische Aktivität. Es wird Einblick in seine Entstehungsgeschichte, Form und Lage gegeben. Dabei wird auch auf die Forschung und Überwachung des Vulkans eingegangen und auf seine Gefährlichkeit für die Bevölkerung verwiesen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Stromboli Der Stromboli ist in den äolischen Vulkanbogen integriert. Andere Berge des Bogens, diejenigen von Panarea, Salina, Filicudi, Alicudi und Lipari sind erloschen. Der Krater Fossa auf Vulcano explodiert etwa alle 100 Jahre. Einzig der Stromboli spuckt ohne längere Unterbrüche schon seit mehr als 2000 Jahren.Schon griechische und römische Seefahrer nutzten den Stromboli zu nächtlicher Stunde als natürliches Leuchtfeuer des Tyrrhenischen Meeres. Der Name des Vulkans Stromboli wird auf zwei verschiedene Arten begründet: Einerseits dadurch, dass manche Schriftsteller früher glaubten, er habe gar keinen Lavafluss, lediglich explosive Tätigkeiten, sodass von ihm die Bezeichnung Stromboliana abgeleitet wurde. Andererseits kommt der Name von seiner Form. Da er eine Hangabneigung von 13 Grad und einen regelmässig runden Kegel hat, wurde Stromboli von strongyle ( urtümlicher Kreisel) hergeleitet. Vor 200 000 Jahren hatte Stromboli den Meeresspiegel noch nicht erreicht. Dafür war ein anderer Vulkan aktiv, dessen einziger überrest heute der stark erodierte Strombolicchino ist. Stromboli tauchte vor rund 160 000 Jahren aus dem Wasser auf. Nur ein Drittel des eigentlichen Vulkans ragt über den Meeresspiegel hinaus, denn der 926 Meter hohe Kegel bildet nur die Spitze. Bis in eine Tiefe von 2300 Meter setzt sich der Vulkan fort. Er erreicht damit eine Gesamthöhe von über 3000 Meter - ein recht beachtlicher Berg. Die Fläche der Insel Stromboli umfasst 12,2 Quadratkilometer. Auf dem ...
Direkt das Referat aufrufen