Hallstein-Doktrin - Kalter Krieg, deutsche Teilung und der Kampf um diplomatische Anerkennung

Schlagwörter:
Deutsche Teilung, Bundesrepublik Deutschland (BRD), Deutsche Demokratische Republik (DDR), Diplomatische Anerkennung, Walter Hallstein, Entspannungspolitik, Alleinvertretungsanspruch, Grundlagenvertrag, Referat, Hausaufgabe, Hallstein-Doktrin - Kalter Krieg, deutsche Teilung und der Kampf um diplomatische Anerkennung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Hallstein-Doktrin, eine außenpolitische Leitlinie der Bundesrepublik Deutschland (BRD) während des Kalten Krieges, welche die internationale Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) als eigenständigen Staat verhindern sollte. Die wesentlichen Themen umfassen:

- Die Entstehung der Hallstein-Doktrin: Sie wurde nach Walter Hallstein benannt, dem ersten Präsidenten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und einem einflussreichen deutschen Diplomaten. Die Doktrin wurde in den 1950er-Jahren entwickelt und war bis in die 1970er-Jahre hinein wirksam.

- Das Hauptziel der Hallstein-Doktrin: Die BRD als den einzigen legitimen Vertreter des deutschen Volkes zu etablieren und die internationale Anerkennung der DDR als eigenständigen Staat zu verhindern.

- Die Ursachen für die Einführung der Hallstein-Doktrin: Hierzu zählen die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, der Kalte Krieg zwischen den westlichen Alliierten und dem Ostblock, der Alleinvertretungsanspruch der BRD und der diplomatische Wettbewerb zwischen Ost und West.

- Die Folgen der Hallstein-Doktrin: Dazu gehören die Isolation der DDR auf internationaler Ebene, die Stärkung der Position der BRD als alleiniger legitimer Vertreter des deutschen Volkes, diplomatische Spannungen mit Ländern, die Beziehungen zur DDR aufnehmen wollten, und die allmähliche Lockerung der Beziehungen zwischen Ost und West in den 1960er und 1970er-Jahren.

Insgesamt zeigt das Dokument, dass die Hallstein-Doktrin ein bedeutender Bestandteil der deutschen Außenpolitik während des Kalten Krieges war, der dazu beitrug, die internationale Anerkennung der DDR zu begrenzen und die Position der Bundesrepublik Deutschland zu stärken. Mit der Entspannungspolitik und der Unterzeichnung des Grundlagenvertrages verlor die Hallstein-Doktrin jedoch an Bedeutung und wurde schließlich aufgehoben.
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Auszug aus Referat
Die Hallstein-Doktrin war eine außenpolitische Leitlinie der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) während des Kalten Krieges. Sie wurde nach Walter Hallstein benannt, dem ersten Präsidenten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und einem einflussreichen deutschen Diplomaten. Die Doktrin wurde in den 1950er-Jahren entwickelt und war bis in die 1970er-Jahre hinein wirksam. Die Hallstein-Doktrin besagte, dass die Bundesrepublik Deutschland keine diplomatischen Beziehungen zu Ländern unterhalten würde, die die Deutsche Demokratische Republik (Ostdeutschland) als souveränen Staat anerkannten. Die einzige Ausnahme war die Sowjetunion, mit der Westdeutschland diplomatische Beziehungen aufrechterhielt, obwohl sie als Besatzungsmacht in Ostdeutschland präsent war. Das ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte, Politik
Anzahl Wörter:
1047
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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