Heinrich Böll

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich in erster Linie mit dem Leben und Werk des Schriftstellers Heinrich Böll. Neben einer Auflistung von Preisen und Auszeichnungen, die er im Laufe seiner Karriere erhalten hat, werden auch seine wichtigsten literarischen Werke genannt und sein persönlicher Hintergrund beleuchtet: Böll stammte aus einer katholischen Arbeiterfamilie und war im Zweiten Weltkrieg als Soldat an verschiedenen Fronten im Einsatz gewesen.

Nach Kriegsende begann Böll zu schreiben und veröffentlichte 1949 sein erstes Buch „Der Zug war pünktlich“. In den folgenden Jahren wurde er zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der jungen Bundesrepublik, der sich insbesondere auch politisch engagierte. So trat er vehement gegen die Notstandsgesetze ein und war ein strikter Gegner der atomaren Nachrüstung. Für sein Engagement erhielt er eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter 1972 den Nobelpreis für Literatur. Gleichzeitig setzte er sich auch für die Rechte verfolgter Schriftsteller und Intellektueller weltweit ein, was ihm die Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille einbrachte.

Im weiteren Verlauf seiner Karriere engagierte sich Böll verstärkt für die Friedensbewegung und unterstützte die Partei der „Grünen“. Seine öffentlichen Reden und politischen Äußerungen stießen jedoch auch auf Kritik und Widerstand, insbesondere von politisch konservativer Seite. 1985 starb Böll im Alter von 68 Jahren an den Folgen einer Krankheit.
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Auszug aus Referat
H-E-I-N-R-I-C-H B-ö-L-L PREISE & AUSZEICHNUNGEN 1951 Preis der Gruppe 47 für die Erzählung Die schwarzen Schafe 1955 Preis der französischen Verleger für Haus ohne Hüter als bester ausländischer Roman 1958 verschiedene Preise 1959 Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen Literaturpreis der Stadt Köln Charles-Veilion-Preis für Billard um halb zehn 1967 Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Dichtung und Sprache 1972 Nobelpreis für Literatur 1974 Carl-von-Ossietzky-Medaille der Liga für Menschenrechte 1979 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes abgelehnt 1982 Ehrenbürgerrecht der Stadt Köln Nordrhein-Westfalen verleiht ihm den Professorentitel 1984 Ernennung zum Commandeur im Ordre des Arts et des Lettres Jens-Bjørneboe-Preis des Odin-Theaters 1987 Gründung der Heinrich-Böll-Stiftung DIE WICHTIGSTEN WERKE 1949 Der Zug war pünktlich 1950 Wanderer, kommst du nach Spa 1951 Die schwarzen Schafe 1951 Wo warst du, Adam? 1952 Nicht nur zur Weihnachtszeit 1953 Und sagte kein einziges Wort 1955 Das Brot der frühen Jahre 1955 So ward Abend und Morgen 1956 Unberechenbare Gäste 1957 Im Tal der donnernden Hufe 1957 Irisches Tagebuch 1958 Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren 1958 Im Ruhrgebiet 1958 Die Waage der Baleks 1958 Unter Krahnenbäumen - Bilder aus einer Straße 1959 Der Mann mit den Messern 1959 Der Bahnhof von Zimpren 1959 Billard um halb zehn 1961 Erzählungen, Hörspiele, Aufsätze 1963 Ansichten eines Clowns 1964 Entfernung von der Truppe 1966 ...
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