Soyfer, Jura: Dachaulied

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Soyfer, Jura: Dachaulied
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Interpretation des Liedes „Dachaulied“ von Jura Soyfer. Der Autor beschreibt in seinem Text die verschiedenen Strophen des Liedes und ihre Bedeutung. Dabei geht es vor allem um das Leben im KZ Dachau und wie die Häftlinge versuchten, sich trotz der schrecklichen Bedingungen ein Stück Menschlichkeit zu bewahren. Das Lied zeigt, wie wichtig es war, in dieser Zeit ein echter Kamerad zu sein und füreinander einzustehen. Es geht aber auch um die Hoffnung auf Befreiung und eine bessere Zukunft, die die Häftlinge am Leben hielt.

In der ersten Strophe beschreibt Soyfer das KZ als eine eigene, abgeschlossene Welt, in der die Häftlinge dem Wetter ausgesetzt sind und die eigene Identität verlieren. Im Refrain betont er die Bedeutung von Kameradschaft und menschlicher Würde im KZ. Die berühmte Zeile „Arbeit macht frei“ wird als Verhöhnung der Nazis interpretiert.

In der zweiten Strophe geht es um die schweren Arbeitsbedingungen und die Tatsache, dass die Häftlinge für den Feind arbeiten mussten. Trotzdem fordert Soyfer dazu auf, ein Mensch zu bleiben und füreinander da zu sein.

In der dritten Strophe wird betont, wie wichtig es war, keine Gefühle zu zeigen und seine Aggressionen in der Arbeit auszulassen. Im Refrain wird wiederum die Bedeutung von Härte und Durchhaltevermögen betont.

Die vierte Strophe schließlich bringt die Hoffnung auf Befreiung und eine bessere Zukunft zum Ausdruck. Die im KZ erlernten Fähigkeiten sollen dann dafür genutzt werden, um eine neue Gesellschaft aufzubauen.

Insgesamt zeigt das Lied „Dachaulied“ die unmenschlichen Bedingungen im KZ Dachau, aber auch den überlebenswichtigen Zusammenhalt der Häftlinge. Es betont die Bedeutung von Menschlichkeit und Kameradschaft in Zeiten der Not und lässt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht sterben.
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Auszug aus Referat
Jura Soyfer: Dachaulied Das Lied wurde von Jura Soyfer im KZ Dachau erfunden und sollte den Kammeraden das Leben im KZ, praktisch ohne Hoffnung auf Freiheit, ein bisschen angenehmer machen. 1. Strophe: Das KZ wird als eigene Welt gesehen, die vollkommen abgeschlossen ist von der Außenwelt. Drauf ein Himmel ohne Gnaden, Sendet Frost und Sonnenbrand. Normalerweise wird der Himmel immer als etwas positives betrachtet, hier bedeutet er aber Qual und manchmal sogar den Tod. Die Arbeiter sind dem Wetter ausgesetzt. Diese Zeile deutet auch darauf hin, dass man für lange Zeit im KZ war (Frost Winter; Sonnenbrand Sommer). Weiters spricht Jura Soyfer die Sehnsucht der Arbeiter nach Freunden, Heimat und Frauen an. Wenn wir stumm zur Arbeit schreiten, Tausende im Morgengraun. Im KZ geht die eigene Identität verloren. Die Masse gilt nur noch als einheitlich, die Individualität gibt es im KZ nicht mehr. Die Häftlinge wurden auch nicht mit ihrem Namen sondern mit Zählnummern angesprochen bzw. aufgerufen. Refrain: Doch wir haben die Losung von Dachau gelernt, Und wurden Stahlhart dabei: Losung Motto; Die einzige Möglichkeit in dieser Situation überhaupt zu überleben: Sei ein Mann, Kamerad, Bleib ein Mensch, Kamerad, Mach ganze Arbeit, Pack an Kamerad, Denn Arbeit, Arbeit macht frei Jura Soyfer verwendet das Wort Kamerad um auszudrücken, dass einem der andere nicht egal war, sondern das gleiche Schicksal teilte als Mitgefangener und auch manchmal zu einem Freund wurde. Denn Arbeit, Arbeit ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
709
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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