Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise

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Referat, Hausaufgabe, Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Beschreibung des Stücks „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing. Das aufklärerische Versdrama spielt in Jerusalem während der Kreuzzüge, wo Christentum, Judentum und Islam aufeinandertreffen. Es geht dabei um die Religionswahrheiten und zeigt einen Juden namens Nathan, der durch Vernunft und praktische Ethik glänzt, anstatt durch Wucher und Vergeltung.

Die Handlung des Stücks beginnt mit der Rückkehr Nathans aus Babylon und der Rettung seiner Tochter Recha aus einem Feuertod durch einen Tempelherrn. Nathan gelingt es, den Tempelherrn in ein vorurteilsfreies Gespräch zu ziehen und ihn zu einem Besuch bei Recha zu bewegen. Später stellt der Sultan Nathan auf die Probe, indem er ihn nach der wahren Religion fragt. Nathan antwortet mit der Ringparabel und zeigt damit auf, dass Religion sich durch praktische Humanität ausweisen sollte.

Im weiteren Verlauf des Stücks entbrennt der Tempelherr in leidenschaftlicher Liebe zu Recha und möchte sie zur Frau nehmen. Nathan erkennt jedoch, dass der Tempelherr der Bruder von Recha ist und stellt dies offen. Am Ende des Stücks lösen sich die Wirrnisse auf und Menschen verschiedenen Glaubens entpuppen sich als Mitglieder einer einzigen Familie.

Das Stück behandelt die Themen von Vorurteilen gegenüber verschiedenen Religionen, Vernunft, praktischer Ethik und menschlicher Verbundenheit. Dabei wird durch die Ringparabel und die Handlungsstränge gezeigt, dass trotz unterschiedlicher Religionen, die Menschen im Endeffekt alle miteinander verbunden sind.
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Auszug aus Referat
Nathan der Weise Lessing G.E. Versdrama in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim LESSING (1729 1781) erschienen: 1779 Schauplatz ist Jerusalem, die Stadt der Weltreligionen, zur Zeit der Kreuzzüge: Christentum, Judentum und Islam treffen hier unmittelbar aufeinander. Das Stück hat aufklärerische Absicht hinsichtlich der Religionswahrheiten (Ringparabel) und zeigt einen Juden (Nathan), der allen antisemitischen Vorurteilen zum Trotz, sich durch ganz andere Charakterzüge auszeichnet: Er lässt sich von der Vernunft und der praktischen Ethik leiten, anstatt mit Geld Wucher zu betreiben und auf Schicksalsschläge mit Vergeltung zu antworten. INHALT Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem ist gerade von einer weiten Geschäftsreise aus Babylon zurückgekehrt und erfährt von der Gesellschafterin, der Christin Daja, dass seine Tochter Recha eben durch einen jungen Tempelherrn vor dem Feuertod gerettet worden ist. Recha und Daja betrachten das als Wunder, denn dieser Tempelherr, der einem christlichen Ritterorden angehört, war nach einem Gefecht in Gefangenschaft geraten und sollte auf Befehl des Sultans Saladin, eines Muselmannes, getötet werden. Der Sultan erinnerte sich beim Anblick des jungen Mannes plötzlich an seinen toten Bruder und hob in einem unerwarteten Gnadenakt das Todesurteil auf. Dem erfahrenen, klugen Nathan gelingt es, den widerspenstigen Tempelherrn in ein vorurteilsfreies Gespräch zu ziehen und ihn, als Dank für die mutige Tat, zu einem Besuch bei Recha zu bewegen. Dies ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
689
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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