Sozialpartnerschaft

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Wirtschafts- und Sozialpolitik Österreichs und der Rolle, die die verschiedenen Organisationen und Einrichtungen dabei spielen. Es werden mehrere Formen der überbetrieblichen Mitbestimmung vorgestellt, wie sie beispielsweise in der Arbeitsmarktverwaltung oder der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit stattfinden. Auch die österreichische Sozialpartnerschaft wird ausführlich erläutert und auf ihre Bedeutung für die ökonomische, soziale und politische Gestaltung Österreichs eingegangen. Kritisch betrachtet werden zudem die zunehmende Distanz der Bevölkerung gegenüber Institutionen sowie die Erscheinungen im gesellschaftlichen Strukturwandel, welche zu neuen Zielen und Veränderungen in der Produktionsstruktur führen. Es wird auf die Freiwilligkeit der Mitgestaltung innerhalb der Sozialpartnerschaft hingewiesen und darauf, dass Entscheidungen stets einstimmig getroffen werden müssen. Die Paritätische Kommission für Lohn- und Preisfrage wird als zentrales Organ der Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft beschrieben und ihr Aufbau sowie ihre Funktionen näher erläutert. Dabei wird auch die internationalisierung der Volkswirtschaft und die Auswirkungen auf die Einflussnahme der WSP in Betracht gezogen. Zusammenfassend ist das Dokument eine ausführliche Darstellung der unterschiedlichen Einrichtungen und Organisationen, die in Österreich in der Wirtschafts- und Sozialpolitik mitwirken. Es werden Zukunftsperspektiven aufgezeigt und kritisch betrachtet, sowie die Bedeutung der österreichischen Wirtschafts- und Sozialpartnerschaft für die Gestaltung Österreichs erläutert.
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Auszug aus Referat
An der Wirtschafts- und Sozialpolitik wirken in österreich eine Vielzahl verschiedener Einrichtungen und Organisationen mit. Sie sind zum Teil gesetzlich dazu berufen, zum Teil wirken sie freiwillig mit: Ú Nationalrat und Bundesregierung Ú Landtage und Landesregierungen Ú Gemeinden Ú Sozialversicherungen Ø Gesetzliche Interessensvertretung Ø Freiwillige Interessensvertretung Ø Nationalbank Formen überbetrieblicher Mitbestimmung In österreich sind mehrere Formen überbetrieblicher Mitbestimmung verwirklicht: í In der sozialen Sicherung Die durch Gesetz eingerichteten Sozialversicherungen werden im Rahmen der Selbstverwaltung geführt. í Im Agrarbereich Durch Preisempfehlungen bei Agrarprodukten und bei Produkten der landwirtschaftlichen Weiterverarbeitung z. B. bei Mehl. í In der Arbeitsmarktverwaltung Die sozialpartnerschaftlichen Verbände besitzen weitgehend Mitspracherecht bei der Vergabe von Bundesmitteln zur Arbeitsmarktförderung. í Im Geld- und Kreditwesen Die Sozialpartner endenden ihre Vertreter gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den Verwaltungsrat der österreichischen Postsparkasse und in den Generalrat der österreichischen Nationalbank. í In der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit Die Sozialpartner stellen Beisitzer der Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Arbeitsgerichtsverfahren, im Schiedsgerichtsverfahren der Sozialversicherungen, in Verfahren vor dem Kartellgericht. í In der beruflichen Interessensvertretung Im Rahmen der beruflichen Selbstverwaltung sind in ...
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