Friedrich Schiller - „Die Räuber“ (Zusammenfassung, 4. Akt, 4. Szene)

4. Akt, 4. Szene (4. Aufzug / 4. Auftritt)

Personen: Amalia, Karl

Handlungsort: im Schlossgarten

Handlung:

• Amalia ist allein im Schlossgarten und ist verwirrt über ihre Gefühlslage, da sie plötzlich Gefühle für den Grafen empfindet, obwohl sie Karl ihre Treue geschworen hatte S. 108 Z. 1-20
• Amalie vergöttert und idealisiert ihren Karl
• sie weint, woraufhin der falsche Graf sie fragt, warum sie weine
• sie fängt an, über ihren geliebten und tot geglaubten Karl zu erzählen, dem der Graf ähnelt
• indirekter Hinweis an Amalia, dass er selbst Karl ist, da er von seiner Geliebten erzählt (also von ihr selbst), die Amalia in der Beschreibung und Verhalten gleich kommt → diese heißt sogar auch Amalia S. 109 Z. 38
• Amalia erkennt ihn jedoch nicht
• Karl erzählt ihre eine weitere Parallele, die sie jedoch auch nicht erkennt → seine Geliebte sei ein unglückliches Mädchen, die einen Schurken und Mörder liebt, S. 110 Z. 13
• Karl reagiert sehr emotional
• Amalia fängt an, das Lied der Andromache weiterzusingen, das sie schon in Szene 2 gesungen hat; Karl führt das Lied als Hektor weiter
• dann flieht Karl aus der Situation

Funktion:

• Amalia erkennt unbewusst Karl, da sie sich zu ihm und seiner Art hingezogen fühlt
• Karl jedoch wird klar, dass es für die beiden womöglich keine gemeinsame Zukunft geben wird

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