Zeh, Juli - Über Menschen (Inhaltsangabe erster Teil, S. 7 - 119)

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Referat

Inhaltsangabe zum ersten Teil des Romans „Über Menschen“ von Juli Zeh (S. 7-119)

Dora, eine 36-jährige Frau aus Berlin, beschließt ihr Zuhause in Kreuzberg und ihren festen Freund Robert zu verlassen, um alleine mit ihrer Hündin Jochen der Rochen auf einem alten Grundstück im Dorf namens Bracken zu leben.

Der Leser erfährt durch mehrfache Rückblenden einige Informationen über Doras Leben vor dem Umzug und was überhaupt ihre Beweggründe für so eine Umstellung sind. Ein Faktor wäre, dass sie vor ihrer gescheiterten Beziehung mit Robert fliehen möchte. Er hat sich ihrer Meinung nach stark charakterlich verändert, er ist nun wie besessen von dem Klimawandel und der Pandemie. Dora sieht das Gutsverwalterhaus in Bracken als einzigen Zufluchtsort, der sie vor Roberts strengen Regeln und vor dem stressigen Stadtalltag schützt. Mit dem Geld, was sie von ihrer verstorbenen Mutter geerbt hat, kann sich Dora ein verlassenes Grundstück in Bracken, Plausitz kaufen. Die Protagonistin nimmt sich vor, ein Gemüseanbauprojekt dort in ihrem Garten anzufangen, obwohl sie eigentlich noch keine Erfahrung mit solchen Dingen hat.

Anschließend trifft Dora erstmals auf ihren Nachbarn Gote, der sich bei ihr über ihren Hund beschwert, weil dieser in seinen Kartoffeln gegraben hat. Er stellt sich als Gote bzw. der „Dorfnazi“ vor und wirkt eher grob, was Dora leicht irritiert.

Dora trifft nun etwas später auf einen weiteren Dorfbewohner, R2-D2, der durch seine ungewöhnliche Kleidung und seine Waffen auffällt. Als sie zusammen bei Dora einen Kaffee trinken, sieht sie zum ersten Mal zwei junge Männer mit Migrationshintergrund, die R2-D2, bzw. Heinrich abfällig als „Pflanzenkanacken“ bezeichnet. Er ist für seine rassistischen Witze bekannt, jedoch verfällt Dora immer in eine „Rassismusstarre“ und kann ihm nichts erwidern.

Obwohl Dora aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr im Büro der Werbeagentur SUS-Y arbeiten kann, nimmt sie trotzdem im Homeoffice ein weiteres Projekt auf sich. Es handelt sich dabei um eine Zusammenarbeit mit dem Textilhersteller „FAIRKleidung“, ein junges Berliner Modelabel, welches eine neue Jeans herausbringen möchte. Dora stürzt sich voll in das Projekt und arbeitet ihre persönlichen Erfahrungen mit in die Werbekampagne ein. Sie erfindet dafür den „Gutmensch“, der genau wie sie versucht „gut“ zu sein, aber ihm ständig etwas in die Quere kommt.

Weil es in dem Dorf Bracken keine Einkaufsmöglichkeiten gibt, fährt Dora mit dem Bus ins Elbe-Center nach Plausitz, um weitere Utensilien für ihr Gemüseanbauprojekt zu besorgen. Dabei muss sie feststellen, dass es im Gegensatz zum Stadtleben ständig Probleme auftreten, die sie in Berlin nie hatte, wie dass etwa Busse auf dem Land nicht so regelmäßig fahren wie in der Stadt.

Außerdem kann sie in dem Shoppingcenter bereits einige Folgen der Pandemie beobachten, wie z.B. die Abstandsregelungen an der Kasse oder die Preiserhöhung der Produkte.

Als Dora auf den Bus zurück nach Hause wartet, bekommt sie eine Nachricht von ihrem Bruder Axel, mit dem sie schon länger keinen engen Kontakt hat. Der Grund dafür ist unter anderem, dass sich ihre Lebensweisen sehr unterscheiden. Axel bleibt lieber mit seinen Kindern zu Hause, als arbeiten zu gehen. Er teilt ihr mit, dass ihr Vater „Jojo“ gerne zusammen mit Sibylle und ihnen in der Charlottenburger Wohnung Abendessen möchte.

Der erste Teil des Buches, „Rechte Winkel“, endet damit, dass sich Dora spontan dazu entscheidet, in Toms Lieferwagen mitzufahren, da sie nicht länger auf den Bus warten möchte. Es stellt sich heraus, dass sie ihm schon zuvor im Elbe-Center begegnet ist und folgert, dass er mit einem Mann namens Steffen zusammen ist und dass die jungen Männer, die „Pflanzenkanacken“, bei ihm arbeiten. Schließlich kommen die beiden vor Doras Grundstück in Bracken an.

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