Jaron Lanier - „Why you should delete your social media accounts“
Dieses Video wurde auf YouTube veröffentlicht.
Der Beitrag “Why you should delete your social media accounts” mit Jaron Lanier wurde am 14. September 2018, auf YouTube veröffentlicht. Das Thema des Videos ist, dass soziale Medien und deren Algorithmus der Gesundheit schaden.
Der Moderator stellt Jaron Lanier vor, der als einer der Gründungsväter der virtuellen Realität bekannt ist. In seinem Buch: „Ten Arguments for deleting your social media accountes right now“ vertritt er die Meinung, dass soziale Medien der Gesundheit schaden. Plattformen wie Facebook und Twitter seien Dopamin-Farmen, die unsere Denkweisen und Gefühle umlenken können. Ferner verursachen Plattformen wie Facebook und Twitter politische Instabilität, und trage zu einer Verschlechterung der Weltwirtschaft bei.
Das erste Argument basiert aus wissenschaftlichen Fakten, die zeigen, dass Menschen nach dem Löschen ihrer sozialen Medien glücklicher und produktiver sind. Die Gesellschaft an sich würde sich verbessern, es wäre friedlicher und Fakten hätten einen höheren Stellenwert währen Verschwörungstheorien kritischer betrachtet würden.
Im nächsten Argument wird angesprochen, dass soziale Medien unser Verhalten unnatürlich und negativ beeinflussen. Das ist möglich, weil Facebook, Google und Twitter unsere Daten sammeln, um den Algorithmus zu optimieren. Genau damit profitieren die Plattformen. Kurz angesprochen wird, wie schädliche Organisationen, unter anderem der IS durch soziale Medien Stärkung erfahren.
Beim Erklären der Sucht nach sozialen Medien wird eine Parallele zum Glücksspiel gezogen, die Betroffenen denken, sie könnten jederzeit aufhören und dass sie es unter Kontrolle hätten. Weil diese Sucht weitverbreitet ist, ist es schwieriger sie zu erkennen. Dabei spielt Gruppenpsychologie eine Rolle, denn wenn jeder etwas tut, das eigentlich ungesund ist, ist es schwerer, dagegen anzukommen.
Laut Jaron Lanier ist es wichtig, dass einige Menschen sich gegen soziale Medien entscheiden, um einen Raum für Gespräch zu schaffen. Er glaubt, dass sich die Plattformen ändern können, betont aber, wie wichtig es sei, dass die Menschen wissen, welche Problematiken sich beim Nutzen sozialer Medien auftun.