Erster Weltkrieg - der Verlauf des Krieges und bedeutsame Schlachten

Schlagwörter:
Erster Weltkrieg, Schlieffen-Plan, Schlacht bei Tannenberg, Schlacht von Verdun, Referat, Hausaufgabe, Erster Weltkrieg - der Verlauf des Krieges und bedeutsame Schlachten
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Referat

Erster Weltkrieg - der Verlauf und bedeutsame Schlachten

  • der Schlieffen-Plan: das deutsche Kaiserreich musste gegen zwei Fronten kämpfen (Russland und Frankreich)
    • General Alfred Graf von Schlieffen entwickelt 1905 einen Plan
    • die Idee: Russland ist der gefährlichere / stärkere Gegner, aber Russland braucht Zeit um seine Soldaten zu sammeln
    • die Zeit nutzten die deutschen Soldaten, um Frankreich zu besiegen und wieder an die Ostfront zu Russland zu gelangen
    • der Plan funktionierte nicht wirklich, da die deutschen Heere um Frankreich angreifen zu können, durch Belgien müssen
    • als sie das neutrale Belgien überfallen, greift England ein und Frankreich wird nicht besiegt
    • die russischen Truppen sind schneller als gedacht kriegsbereit und marschieren nach Ostpreußen
    • im September ist der Schlieffen-Plan gescheitert

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  • am 04.08.1914 beginnt der Krieg mit dem Überfall auf Belgien
  • der Stellungskrieg: der deutsche Angriff bleibt vor Paris stecken
    • damit die Deutschen das eroberte Gebiet nicht verlieren, graben sie sich ein
    • französische und englische Truppen graben sich auch ein, in Sichtweite zu den Deutschen
    • es geht nicht mehr vor und auch nicht zurück
  • Schützengräben: 700 km ist die Front im Westen lang, auf beiden Seiten sind die Armeen eingegraben
    • mit der Zeit werden diese Schützengräben immer weiter ausgebaut
    • vorne steht Stacheldraht
    • im Schützengraben stehen hinter ihrer Deckung Soldaten, die ihre Stellung verteidigen
    • oder sie sammeln sich um auf Befehl rauszustürmen und in den feindlichen Graben einzudringen
    • hinter dem ersten Graben gibt es ein ganzes weiteres System von Gräben und Bunkern, wo Nachschub herangeführt wird oder wo man von einer Frontstellung zur nächsten kommen kann
    • Gräben verlaufen im Zickzack für eine bessere Verteidigung (besserer Schutz vor Granatsplittern und Explosionen)
    • zwischen den beiden Gräben liegt das Niemandsland (kann 10 bis 500 m lang sein)
    • mehrere km hinter der Front steht die Artillerie, welche eine Granate nach der anderen abfeuert
  • Materialschlacht: der Erste Weltkrieg ist eine Materialschlacht
    • Generäle merken schnell, dass der Grabenkrieg nichts bringt und handeln nach dem Motto „viel hilft viel“
    • bevor ein Angriff gewagt wird, schießt man stundenlang / tagelang mit der Artillerie (schwere Geschütze) riesige Granaten auf die feindlichen Stellungen
  • neue Waffen: Handgranaten werden in die feindlichen Gräben geworfen (explodieren und verwunden viele Männer)
    • ab 1916 tragen die Soldaten Stahlhelme (kleiner Schutz am Kopf)
    • Flammenwerfer (brennen Gräben aus)
    • Einsetzen von verbotenen Waffen (chemische Waffen; Giftgas)
  • uneingeschränkter U-Boot-Krieg 1917 ist der Anlass für die Vereinigten Staaten in den Krieg einzutreten
    • gegen die Wirtschaftskraft Amerikas kann Deutschland nicht gewinnen
  • die Schlacht bei Tannenberg 1914
    • deutsche Militärführung unterschätzte anfangs auch die russischen Truppen
    • sie sind schneller als gedacht und erobern Teile Ostpreußens
    • zwei Generäle, Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff schaffen es in zwei Schlachten (die letzte bei Tannenberg) die russischen Armeen zu besiegen

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  • im Sommer 1916 übernehmen Hindenburg und Ludendorff die oberste Heeresleitung, die OHL (die militärische Führung des Krieges auf deutscher Seite)
    • zwischen 1916 und 1918 ist Deutschland eine Militärdiktatur
  • die Schlacht von Verdun: Anfang 1916 beginnt ein deutscher Angriff, der zu einer Katastrophe führt
    • erobert werden soll die Stadt Verdun
    • durch den Angriff mit Granaten sterben in weniger als einem Jahr 600.000 Männer
    • das Sterben dieser Soldaten war sinnlos / hatte keinerlei Nutzen für den Fortschritt oder Ausgang des Krieges
    • man spricht von der „Höhle von Verdun“ und der „Blutmühle“

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  • der Krieg in den Kolonien: nur in Deutsch-Ostafrika gelingt es dem General Paul von Lettow-Vorbeck nicht besiegt zu werden
    • Anfangs verfügte er über 15.000 Soldaten, mit denen er einen Guerillakrieg führte
    • bedeutet, dass er große Schlachten vermeidet, sich im Dschungel versteckt und aus dem Hinterhalt angreift
  • die Heimatfront: die englische Flotte riegelt den Zugang Deutschlands zum offenen Meer ab
    • diese Blockade führt dazu, dass immer weniger Rohstoffe ins Land kommen
    • die Rohstoffe, die man für den Krieg braucht, bekommt man von den Menschen → der Staat sammelt Metall, Gummi z.B. Bälle, Zinndeckel von Bierkrügen, Wollreste und Bindfäden ein
    • weil immer mehr Männer an der Front oder tot sind, schuften die Frauen in den Fabriken
    • Lebensmittelversorgung der Bevölkerung wird schlecht (Hungerwinter 1916 / 17)
  • als im Herbst 1916 die Kartoffelernte schlecht ausfällt, werden Steckrüben verteilt
    • wochenlang gibt es kein Fleisch
    • Mehl wird mit Sägemehl gestreckt
    • Milch mit Wasser verdünnt
  • insgesamt verhungern während des Krieges 800.000 Deutsche
  • im Hungerwinter leidet die Bevölkerung so sehr, dass viele Menschen ein Ende des Krieges herbeisehnen
  • Anfang des Jahres 1918 demonstrieren eine Million Deutsche für „Frieden und Brot“
  • Der Frieden von Brest – Litowsk und die Kapitulation
    • nicht nur in Deutschland, sondern auch in Russland sind die Menschen unzufrieden

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  • die deutsche Heeresleitung lässt, daher den in der Schweiz im Exil lebenden Lenin (ein kommunistischer Revolutionär), nach Russland zurückkehren
  • in der Oktoberrevolution 1917 übernehmen die Bolschewisten unter Lenin die Macht in Russland
    • am 3. März 1918 erzwingt die vorrückende deutsche Armee, einen Friedensvertrag (Friede von Brest-Litowsk)
  • für die Frühjahrsoffensive 1918, wirft die deutsche Armee alles an die Front, was sie noch hat
    • kann große Geländegewinne erringen
    • die Front nähert sich auch wieder Paris
    • die Truppen sind erschöpft und das Vorrücken wird immer schwieriger, die Offensive läuft sich also tot
    • wieder ein sinnloser Versuch (siehe Schlacht von Verdun)
  • am 14. August 1918, ist der deutschen Heeresleitung, OHL, klar, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann
  • am 29. September 1918 fordern die Generäle Waffenstillstandsverhandlungen
    • lassen sie die demokratischen Politiker machen, übernehmen selbst keine Verantwortung
  • am 11. November 1918 kapituliert Deutschland, der Waffenstillstand wurde unterzeichnet
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