Keynesianismus - Wirtschaftstheorie nach Keynes
Referat
Keynesianismus – Wirtschaftstheorie nach Keynes
- bisherige Erklärungsansätze klassischer Wirtschaftstheorie, welche sich vorwiegend auf einzelne Unternehmen konzentriert (mikroökonomischer Ansatz) griffen nicht mehr
- Angebot und Nachfrage sollten zu einem Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt führen
- Theorie: durch Überangebot an Arbeitslosigkeit müssten die Löhne sinken, wodurch Unternehmen die Produktion ausweiten und neue Beschäftigte einstellen würden
- scheiterte an der Realität der Weltwirtschaftskrise
- Keynes entwickelt eine neue Theorie
- erfasste die Gesamtwirtschaft (makroökonomischer Ansatz)
- vorherige Wirtschaftstheorien vernachlässigten die Folgen von Lohnsenkungen für die Gesamtwirtschaft
- das Einkommen der privaten Haushalte sinkt und führt zu weniger Konsum
- die Nachfrage bleibt aus und die Unternehmen stellen trotz geringer Lohnkosten keine neuen Beschäftigten ein
- Krisen basieren daher auf einer unzureichenden gesamtwirtschaftlichen Nachfrage
- von privaten Haushalten ist nicht mehr mit vermehrtem Konsum zu rechnen (Konsumnachfrage)
- als Lösungsansatz fällt auch die Lohnsteigerung für die Produktion weg, da dies für die Unternehmen unrentabler wäre
- vonseiten der Unternehmen ist ebenfalls wegen der schlechten Absatzchancen nicht mit einer Ausweitung der Investitionsgüternachfrage zu rechnen
- die Wirtschaftskrise herrschte global, so fiel auch das Ausland als möglicher Nachfragemotor (Exporte) aus und es bleibt nur noch der Staat als Nachfrager
- der Staat soll Haushaltsdefizite in Kauf nehmen (deficit spending)
- so wird die Konjunktur über Ausgabenprogramme angekurbelt
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