Konjunkturtheorien & Konjunkturzyklus
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Referat
Konjunkturtheorien & Konjunkturzyklus
Unterschied zwischen Mikro- und Makroökonomischen Ansätzen
- makroökonomischer Ansatz: das Verhalten der gesamten Volkswirtschaft
- zusammengefasste Größen werden genutzt, um Änderungen (etwa in Konjunkturverlauf, bei der Inflation, der Arbeitslosigkeit und der wirtschaftlichen Leistung) zu erfassen
- um Abhängigkeiten zwischen Größen herauszuarbeiten
- Mikroökonomische Ansätze
- greift stets auf Ergebnisse der Mikroökonomie zurück
- Verhalten und die Entscheidungen einzelner Individuen, Haushalte oder Unternehmen, und die Märkte auf denen sie agieren
Klassiker (Say’sches Theorem)
Ursachen für Konjunkturschwankungen
- waren der Ansicht, dass in einer freien marktwirtschaftlichen Ordnung, keine langfristigen Krisen auftreten können
- Tendenz zum Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage (daraus entsteht ein ständiges Gleichgewicht
- exogene Faktoren
- regelt sich wieder von allein
Bekämpfung von Krisen
- in einer Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit, sinken die Löhne
- Kosteneinsparung veranlasst Unternehmen, mehr Menschen einzustellen und mehr zu produzieren
- dadurch kommt es wieder zu einem Aufschwung
Rolle des Staates
- Krisen können nur durch exogene Faktoren entstehen, z.B. durch Eingreifen des Staates
Schumpetersche Konjunkturtheorie
Ursachen für Konjunkturschwankungen
- Unternehmen entwickeln Innovationen und zwingen so die anderen Unternehmen zur Anpassung an den Fortschritt
- andere Unternehmen müssen ihre Produktion umstellen, Preise senken oder selbst Innovationen entwickeln
- nach vollzogener Anpassung setzt ein neuer Schub ein
- Prozess der schöpferischen Zerstörung: ständige Erneuerung und Verbesserung der Produktionsverfahren und Erzeugnisse
Bekämpfung von Krisen
- Motor der wirtschaftlichen Entwickelung, wenn alte Güter und Produktionsverfahren ständig durch neue ersetzt werden
Rolle des Staates
- Staatliche Eingriffe würden die Innovationskraft und Dynamik des Unternehmens ausbremsen und sind daher abzulehnen
Konjunkturzyklus
Der Konjunkturzyklus stellt den Verlauf der Wirtschaft dar und beschreibt die wiederkehrenden Veränderungen der Konjunktur. Der Konjunkturverlauf ist nicht abhängig von den Produktionspotenzial, sondern viel mehr, wie stark dieses geschöpft wird. Bei einem Konjunktur-Aufschwung steigt das Preisniveau, wodurch sich der Beschäftigungsgrad ebenfalls hebt. Durch das Wachstum entsteht ein hoher Auslastungsgrad, welcher zur Expansion führt. Die längere Ausschöpfung des Produktionspotenzials kann also zur Überhitzung der Wirtschaft führen, welche in Engpässen der Wirtschaft resultieren kann.
Das Konjunkturtief bzw. die Depression beschreibt die brachliegenden Kapazitäten, die Arbeitslosigkeit und die Produktionskapazität, die nur unterdurchschnittlich ausgelastet ist. Beim Aufschwung steigen Nachfrage, Preise, Produktion und Gewinne langsam wieder an und der Staat spart. In der Hochkonjunktur herrscht die Vollbeschäftigung und das Produktionspotenzial wird ausgelastet, wodurch es in einigen Wirtschaftsbereichen zu Engpässen kommt. Die darauffolgende Rezession bzw. der Abschwung stellt die sinkende Nachfrage, die Preise, Investitionen und Löhne dar.
Konjunkturtief (Krise/Depression):
- brachliegende Kapazitäten
- Arbeitslosigkeit
- Produktionskapazitäten sind nur unterdurchschnittlich ausgelastet
- Unterbeschäftigung
- Investitionstätigkeit nimmt weiter ab
Aufschwung:
- Nachfrage, Preise, Produktion, Gewinne, Investitionen, Löhne, Einstellungen steigen
- Sparen sinkt
- Auslastungsgrad des Produktionspotenzials und die Investitionstätigkeit nehmen zu
- liegen noch unter dem Durchschnitt
Hochkonjunktur (Boom):
- Vollbeschäftigung
- Produktionspotenzial wird über das normale Maß hinaus ausgelastet
- in einigen Wirtschaftsbereichen kommt es zu Produktionsengpässen
Abschwung (Rezession):
- Nachfrage, Preise, Produktion, Gewinne, Investitionen, Löhne sinken
- Entlassungen, Sparen steigt
- Auslastungsgrad des Produktionspotenzials und die Investitionstätigkeit sinken
- liegt noch über dem Durchschnitt
- beschreibt die wiederkehrenden Veränderungen der Konjunktur
- wiederholt sich und es folgt ein neues Konjunkturtief
- Konjunkturverlauf ist nicht abhängig von Produktionspotenzial, sondern wie stark dieses ausgeschöpft wird
- sinkender Auslastungsgrad bedeutet Rezession
- ein steigender Auslastungsgrad bedeutet Expansion
- längeres Ausschöpfen des Produktionspotenzials kann zur Überhitzung der Wirtschaft führen
- kann zu Engpässen in der Wirtschaft kommen
- Wirtschaftswachstum: Entwicklung der Produktionskapazität (→ Produktionspotenzial)
- Produktionspotenzial z.B. abhängig von zur Verfügung stehenden Maschinen und Arbeitskräften
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