Baerbock, Annalena - Wahlkampf Bundestagswahl 2021 in Deutschland

Schlagwörter:
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Referat

Annalena Baerbock

Gliederung / Inhalt

Politische Karriere von Baerbock

  • 2000-2005 Studium Politikwissenschaften, Recht und Wirtschaft
  • 2005-2008 Büroleiterin der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter
  • 2008-2009 Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik der Bundestagsfraktion
  • 2009-2012 Vorstandsmitglied der Europäischen Grünen Partei
  • 2009-2013 Parteivorsitzende in Brandenburg
  • Seit September 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • 2012-2015 Mitglied des Parteirats
  • seit 27.01.2018 Parteivorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

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Politische Positionen

  • Umweltpolitik
    • so fordert sie z.B. einen Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 sowie ein Tempolimit von 130 km pro Stunde und ab spätestens 2030 nur noch die Neuzulassung emissionsfreier Autos
  • Migrationspolitik
    • am 20.Juni forderte Baerbock auf dem EU-Gipfel, dass die Staats- und Regierungschefs ein Kontingent die legale Flucht nach Europa beschließen sowie eine gemeinschaftliche Verteilung von Geflüchteten
  • Außenpolitik
    • fordert ein stärkeres gemeinsames europäisches Engagement in der Verteidigungspolitik
  • Wirtschafts- und Sozialpolitik
    • der Industriestandort Deutschland soll nach Baerbocks Ansichten gehalten werden, der Wachstum jedoch soll durch eine sozial-ökologische Marktwirtschaft erfolgen
    • außerdem setzt sie sich für eine höhere Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten
  • Pandemiepolitik (Corona / Covid 19)
    • forderte während der Corona Pandemie in Deutschland Verbesserungen für Kinder und Familien
    • forderte einen Anspruch auf Kinderbetreuung für Alleinerziehende und eine Notbetreuung an allen Schulen und Kitas

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Was sagen ihre Befürworter?

  • sie ist eine ganz neue Art von Politiker
    • jung und trotzdem sehr erfahren, engagiert in der Politik und glaubwürdig für ihre politischen Positionen unterwegs
  • wird bereits an ihrer Biografie deutlich
    • als Kind ist sie mit auf Demonstrationen für Abrüstung und Frieden
    • als Jugendliche hat sie sich bereits sehr für Umweltpolitik interessiert
    • wollte Politikerin werden damit sich im Land endlich was verändert
  • ihr macht es Spaß aktiv zu sein und das schätzen ihre Befürworter an ihr
    • sie redet nicht nur, sie ist auch aktiv und handelt sich um etwas in der Politik zu verändern
  • ihr ist es wichtiger Dinge selbst gestalten zu können, anstatt politische Diskussionen zu führen
    • deshalb wird sie den ‚Realos‘ ihrer Partei zugeordnet (Erklärung Realos: Vertreter von sog. realpolitischen Positionen)
    • deswegen wurde sie auch zur Kanzlerkandidatin ihrer Partei, weil sie eine Richtung hat, auf die sich Leute einigen können, die normalerweise wenig von den Grünen verstehen bzw. mitbekommen
  • Identitätspolitik ist ihr z.B. weniger wichtig als Themen wie der menschengemachte Klimawandel, die europäische Einigung und die Digitalisierung
    • auch hier stehen ihr Befürworter ganz zu ihr, da sie besonders viele Menschen mit diesen Themen anspricht

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Was sagen ihre Gegner?

  • sie hat keine Erfahrungen im Regieren
  • anders als ihr Parteikollege, Robert Habeck, war sie bisher weder Ministerin noch sonst in einer Regierungsrolle
  • nichts davon hat sie gemacht und genau da setzen ihre Kritiker an
  • der Spiegel-Journalist Ralf Neukirch:
    • „kein Mann wäre mit dem Erfahrungshorizont Baerbocks Kanzlerkandidatin geworden“
    • Baerbock hat es also nur geschafft, weil sie eine Frau ist, so sehen das zumindest einige ihrer Gegner
  • den Parteivorsitz hat sie nie allein, sondern mit Robert Habeck, einem erfahrenen Politiker
  • eine Rolle spielt auch ihr Alter: 40 Jahre
    • Das sind 11 Jahre weniger als bei Merkel, als sie Kanzlerin wurde
    • und damit galt Merkel schon als vergleichsweise jung
  • Baerbocks Gegner glauben also nicht daran, dass eine so junge Frau wie Baerbock die Verantwortung eines ganzen Landes übernehmen kann
  • Baerbock sagt von sich selbst: „Ich bin Parteichefin, Bundestagsabgeordnete und zweifache Mutter, ich bekomme das schon hin“
    • und genau das glauben viele nicht

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Baerbock statt Habeck

  • 2018 wird Baerbock, die deutlich unbekanntere zusammen mit Habeck Parteivorsitzende und macht gleich klar, dass sie nicht nur die Frau an Habecks Seite ist
  • mit Robert Habeck hat sie jemanden an der Seite der schon Regierungserfahrung hat und Teil einer Regierung war
  • und zusammen mit ihm ist es Baerbock gelungen, die Grünen in den letzten Jahren zusammenzubringen und die unterschiedlichen Flügel der Partei zu vereinen
  • sie betonte in mehreren Interviews, dass Habeck und Baerbock gemeinsam entschieden haben, dass sie im Wahlkampf antritt
  • in einem Interview mit der Tagesschau antwortet sie auf die Frage, wieso gerade sie Kanzlerkandidatin geworden ist, damit, dass die Emanzipation (also die Gleichstellung von Mann und Frau) eine große Rolle bei der Entscheidung gespielt hat
  • so haben Baerbock und Habeck dann gemeinsam entschieden, wer einen Schritt voran tritt und das war dann eben Baerbock

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