Nahostkonflikt - Politik der Supermächte im Nahostkonflikt

Schlagwörter:
USA, UdSSR, Israel, Palästina, Juden und Araber, Referat, Hausaufgabe, Nahostkonflikt - Politik der Supermächte im Nahostkonflikt
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Referat

Politik der Supermächte im Nahostkonflikt

Zu Zeiten des Kalten Krieges versuchten die beiden Supermächte USA und UdSSR ihre Macht auch im Nahen Osten walten zu lassen. So mischten sich beide Nationen in den dort (seit Jahrhunderten) herrschenden Konflikt ein. Dabei entwickelten sich Präferenzen auf beiden Seiten.

Die USA hatte eine Sonderstellung während den Anfängen des Nahostkonflikts im 20. Jahrhundert. Grund dafür war vor allem ihr vorausgehender Interessenskonflikt der USA, welcher dazu führte, dass sie sich auf beiden Seiten Feinde machten. So unterstützte die USA zwar Israel und arbeitet teilweise sogar eng mit Großbritannien zusammen, gleichzeitig wollten sie aber auch ihre Macht und ihren Verbündetenkreis im Nahen Osten erweitern, was durch zuvor Genanntes nahezu unmöglich wurde. So wurde durch die Unterstützung der Israelis die angepeilte Strategie der Eindämmung der Nordflanke untergraben. Durch die Zusammenarbeit mit Großbritannien wurde eine bessere Verbindungsschaffung in die arabische Welt verhindert, da GB (nach UNO-Mandat) auf Seiten der Juden war und eben diesen ein Land im häutigen Israel/Palästina schaffen sollte und eben nicht den Muslimen, also den Arabern. Diese Wiedersprüche, mit denen die USA zu kämpfen hatte, schürte weiterhin eine Konkurrenz zwischen dem nord-amerikanischen Staat und der Sowjetunion. Letztere waren jedoch immer im Nachteil. Die NATO arbeitete akribisch daran, zu verhindern, dass die UdSSR direkter Nachbar der arabischen Welt wird. Dies war vor allem Aufgabe der Türkei. Es sollte verhindert werden, dass die Sowjetunion Einflussnehmer auf diese Region wird. Dies gelang auch.

Jedoch war auch die Macht der USA begrenzter als angenommen. Es konnte sich also keine äußere Macht durchsetzen. Die nationalistischen Mächte (von Seiten der Juden und der Muslime) jedoch schon. Zu dieser Zeit wurde darauf jedoch nicht geachtet, sondern der eigene Vorteil stand sowohl bei den USA, als auch bei der UdSSR im Vordergrund. Rückblickend hätten beide Mächte anders agieren müssen und Überwiegen der nationalen Macht akzeptieren müssen und sich dementsprechend anpassen müssen in ihrem Handeln.

Grundsätzlich ist folgbar, dass die USA auf Seiten Israels standen (und immer noch stehen). So hätte die USA dem jungen Staat im Ernstfall geholfen. Dies verwirklichte sich beispielsweise im Krieg 73, bei dem die USA den Israelis Nachschub an vor allem Waffen lieferten. Zu beachten ist aber, dass die USA nicht bedingungslos oder gar blind hinter Israel und deren Handlungen steht. So äußerte die amerikanische Nation auch immer wieder Kritik am Handeln Israel und erklärte beispielsweise deren unermüdlichen Siedlungsbau als illegal.

Die UdSSR auf der anderen Seite konnte die Empörung der Araber über ungleiche Behandlung nur schwer für sich nutzen. Aufgrund wirtschaftlicher und finanzieller Probleme in der Sowjetunion fehlten letztendlich die Mittel um die Araber für sich zu gewinnen. Es konnte nicht in neue Technologien investiert werden. Somit standen nur minderwertige denen der USA gegenüber, die schlichtweg nicht mithalten konnten. Somit war die Schlagkraft ihrer arabischen Verbündeten schwach, was diese folglich nicht glücklich stimmte. Der Einfluss der Sowjetunion in der Region und vor allem auf die Araber war also sehr beschränkt.

Die USA versuchte unaufhörlich die UdSSR aus Friedensverhandlungen rauszuhalten und gleichzeitig Ägypten und Jordanien für sich zu gewinnen. Dies sollte Verhandlungen, vor allem Friedensverhandlungen erleichtern und zu besseren und schnelleren Ergebnissen führen.

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