Pop Art - eine Kunstrichtung in der Malerei und Skulptur
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Referat
Pop Art
Gliederung / Inhalt
- Hintergrund
- Abstrakter Expressionismus
- Die Kunst in der Pop Art
- Andy Warhol
- Quellen (neben Unterricht)
Hintergrund
Während der Nachkriegszeit entstand eine Wohlstandsgesellschaft, die immer mehr zum Konsum neigte. Neue Erfindungen, wie die Spülmaschine, begeisterten die Bevölkerung. Die POP ART machte sich zur Aufgabe, zum Einen diese nach dem zweiten Weltkrieg entstandene Konsumgesellschaft und deren Überkonsum zu kritisieren und zur Schau zu stellen, andererseits wollten sollte die Pop Art auch als Gegenbewegung zum „Abstrakten Expressionismus“ auftreten.
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Abstrakter Expressionismus
Die Antwort der Künstler des „Abstrakten Expressionismus“ auf die Frage, wie es nach dem zweiten Weltkrieg und den Schandtaten der Nazis mit der Kunst weitergehen sollte, war schnell gefunden und lautete: abstrakt und gegenstandslos. Sie sahen in der Abstraktion die neue Weltsprache der Kunst und wollten sich so von vorherigen Kunstrichtungen abgrenzen und etwas komplett Neues darstellen. Dabei wurde an nichts (Krieg, NS-Regime, etc.) Kritik geäußert. Neben der vollständigen Abstraktion war die Gegenstandslosigkeit ein weiteres Ziel der abstrakten Expressionisten. Hierbei war der Ausdruck aber immer sehr wichtig. Durch die Tatsache, dass man als normaler Durchschnittsbürger in dem Gemälde nichts erkennen konnte, wurde die Kunst sehr elitär und schwer bis kaum verständlich.
Beliebte „Malmethoden“ waren „Action-Paintings“ und Drips (Drip-Paintings), wobei der Künstler häufig über die teils riesige Leinwand ging und einen kleinen Rinnsal Farbe hinter sich herzog, um die Bewegung einzufangen.
Einer der bekanntesten Künstler des abstrakten Expressionismus war Jackson Pollock.
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Die Kunst in der Pop Art
In den wichtigsten Bildern/Collagen wurden die Klischees des Wohlstandsbürgers aufgegriffen. Dabei wurden diese häufig als gesunde und attraktive Menschen, umgeben von den neusten technischen Geräten und Erfindungen, dargestellt. Die Künstler bezogen sich häufig auf den DADA und Duchamp, was vor allem durch die häufige Verwendung von ready-mades und Collagen deutlich wird.
Das Ziel der Pop Art Künstler war (unter anderem) einen Gegensatz zu den Künstlern des abstrakten Expressionismus darzustellen und so die Kunst sehr verständlich darzustellen durch Lebensnähe und ohne eine künstlerische Handschrift.
Für die Darstellung wurden reine, leuchtende Farben, klare Umrisse, keine Farbübergänge, selten Schatten, stilisierte Form, keine Plastizität, Motive aus Werbung und Alltag verwendet.
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Andy Warhol
Andy Warhol war wohl der bekannteste Pop Art Künstler und wurde neben seiner Darstellung einer Tomatensuppendose auch durch Siebdrucke verschiedener Prominenter bekannt.
Schon seit seiner Kindheit war Warhols Ziel reich und berühmt zu werden, von dessen Erreichung er überzeugt war. Durch seine jahrelange Arbeit als Werbegrafiker bei großen Magazinen wie die Elle und die Vogue, sammelte er viel Erfahrung im Bereich Werbung, was in seinen späteren Werken deutlich wird.
Andy Warhol genoss sein Leben im Rampenlicht. Vor allem sein Atelier „factory“ wurde zum „Place to be“, wo unter anderem auch die ein oder andere Drogenparty gefeiert wurde. Sein Fable für Selbstinzinierung wurde auch durch sein Äußeres (platinblonde Haare) deutlich.
1969 wandelte sich Warhols Leben durch ein tragisches Ereignis: Andy Warhol wurde von dem einzigen Mitglied von S.C.U.M. (einer Männerhassgruppe) niedergeschossen. Nach dem Ereignis zog sich Warhol immer mehr zurück und wollte sich nicht mehr wie zuvor unter Leute begeben, wodurch er auch immer seltener in der „factory“ antreffbar war.
In seinen Werken verwendete Warhol häufig Motive aus dem Alltag beziehungsweise der Werbung. So auch in seinem Werk „Converse extra special value“. Hierbei sind die kräftige Farben, die klare Tontrennung und die Kontur auffällig, welche das Werk comic-artig wirken lassen. Die wird durch die starke Vereinfachung verdeutlicht. Ein weiteres Werk Warhol aus der Werbung – und gleichzeitig eines seiner bekanntesten Werke ist die „Campell`s Suppendose“. Dabei zeigt Warhol, dass selbst eine einfache Dose kunstfähig gemacht werden kann und bedient sich den Mechanismen des Konsums.
Zeil Warhols war es eine Maschine zu sein, was durch seine Wahl des Siebdrucks deutlich wird, wodurch er ein Motiv viele Male hintereinander drucken konnte. Die künstlerische Handschrift wird negiert (Serielle Technik, hohe Auflage, Motive aus Illustrierten) und es kommt zu einer Veränderung des Kunstbegriffs. Trotz der Verwendung des Siebdrucks sind die Bilder von ihm häufig ein wenig verzerrt, ein gewollter Effekt. So wollte Warhol die Verzerrung der Medien einer Prominenten Person betonen und aufzeigen, dass das was man von einer Peron in den Medien sieht, nicht der Realität entspricht.
Auch sonst äußerte Warhol Kritik: „Leute würden sich auch elektrischen Stuhl übers Sofa hängen, wenn das Bild zu den Vorhängen passt“. Dabei kritisierte er häufig unter andere auch den unüberlegten Konsum der Gesellschaft.
Dieses Video wurde auf YouTube veröffentlicht.
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Quellen (neben Unterricht):
- https://www.kunsthaus-artes.de
- https://pop-art-kunst.de
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