Printmedien - Analyse von Printmedien

Schlagwörter:
Inhaltsangabe, Analyse bildsprachlicher (formaler) Mittel, Interpretation, Beurteilung, Bedeutungsgehalt, AIDA-Prinzip, Referat, Hausaufgabe, Printmedien - Analyse von Printmedien
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Referat

Analyse von Printmedien

1. Angaben zum Bild

  • Technik (z.B. Montage, Fotographie und Text), Entstehungsjahr, Format/Größe, Fundort

2. Inhaltsangabe

  • gegenständliche Thema (Landschaft, Portrait, Peronengruppe, Sachgegenstand, ...)
  • was ist zu sehen?
  • Darstellerische Mittel: Motivgestaltung, wenn Menschen: Aussehen beschreiben, Haltung, Körperbau, Kleidung, räumliche Umgebung, ...

3. Analyse bildsprachlicher (formaler) Mittel

  • Layout: Verteilung Schrift und Bild, Funktion der Schrift
  • Bildaufbau und Formgebung: Bezug zum Format, Verteilung im Format, Schwerpunkte, Richtungen (vertikal, horizontal, diagonal, schräg), Kompositionslinien, Betrachtungsrichtung, Blickführung, Flächenformen, Kontraste, Entsprechungen, Ordnungsprinzipien (Streuung, Reihung, Ballung/Verdichtung, Symmetrie)
  • Fotografische Mittel: Standpunktwahl/ Einstellungsgröße, Lichtverhältnisse Beleuchtung), Tages- oder Kunstlicht, direkt oder indirekt, Frontal- Gegen- oder Streiflicht, hart oder weich, natürliches Licht, Tageslicht (diffus), Sonnenlicht (direkt, warm), künstliches, kaltes Licht/ spärliche Beleuchtung (z.B. Kerze)/ düster, grell, warm, kalt, dumpf, mysteriös modellierend, direkt, von innen heraus, Tiefenschärfe, Schärfe/ Unschärfe, experimentelle Effekte
  • sequenzielle Mittel der Fotografie: Anzahl, Abfolge, (sinnvoll, Zusammenhang?), Bildgrößen, Anordnung der Einzelbilder innerhalb der Reihe, Spannbreite der Variation, Inszenierung – Bildergeschichte, zeitliche Abfolge, Geschwindigkeit, Montage
  • Räumlichkeit:
    • Raum: Lage im Bild, Groß-Klein-Verhältnis, Überschneidung/Überdeckung, Tiefenlinien, Linearperspektive (z.B. Fluchtpunktkonstruktion), Farb,- Luftperspektive, Betrachterstandpunkt, Bildausschnitt
    • Körperdarstellung: Plastizität durch Licht-Schattenwirkung (Körper-, Schlagschatten), Modulation, Parallel,- Fluchtpunktperspektive
  • Farbe: Benennen des Farbklangs (Zusammenspiel der bildbestimmenden Farben), Farbqualität (reinbunt, hell-dunkelgetrübt, gebrochen, pastellig), Kontraste (hell-dunkel-Abstufung einer Farbe), Modulation (stufenweiser Übergang von einem Farbton in einen anderen), Lokalfarbe/ Erscheinungsfarbe/ Ausdrucksfarbe

4. Interpretation, Beurteilung, Bedeutungsgehalt

  • Absicht der Auftraggeber, Methode der Grafiker, Zielgruppe, Werbefunktion (massenmedienspezifisch), Vermittlung eines Lebensgefühls, Aktualität, Erinnerungswert

AIDA-Prizip:

  • Attention (Die Aufmerksamkeit des Betrachters mit Hinguckern wecken, z.B. grelle Farben, Stars, nackte Haut, niedliche Tiere, besondere Situation, schiere Größe ...)
  • Interest (Das Interesse des Betrachters an der vorliegenden Werbung soll gebunden werden, z.B. Geschichte, Witz, Anspielungen, Pointe)
  • Desire (Das Verlangen des Betrachters soll auf das beworbene Produkt gelenkt werden, z.B. rational: Produktinformationen, Vorzüge, Darstellung des Produkts, Preisinformationen; emotional: Produkt als Statussymbol, Image des Produkts, zielgruppenspezifische Versprechungen (wer das Produkt kauft, der hat gute Freunde, ist erfolgreich und hat Sexappeal))
  • Action (Schließlich soll der Betrachter zur Kaufhandlung angeregt werden, z.B Informationen über Verkaufsorte; Produktabbildung, damit man das Produkt im Selbstbedienungssortiment erkennt; Kontaktadressen (URL, Telefon, Adresse...),unvollendete Handlungen, zeitlich befristete Angebote oder mengenmäßig begrenzte Auflagen)

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