Beckett, Samuel - Warten auf Godot

Schlagwörter:
Samuel Beckett, Theaterstück, Inhaltsangabe, Interpretation, Estragon (Gogo), Wladimir, Pozzo, Lucky, Referat, Hausaufgabe, Beckett, Samuel - Warten auf Godot
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Referat

Warten auf Godot - Samuel Beckett

Das Buch „Warten auf Godot“ ist ein Theaterstück von Beckett, das im Jahre 1952 veröffentlicht wurde. Das Theaterstück wurde im Herbst 1948 begonnen, Anfang 1949 fertiggestellt und 1952 publiziert. Da das Buch eigentlich auf Französisch geschrieben wurde, trägt es den Originaltitel „En attendant Godot“. Die Uraufführung fand am 5. Januar 1953 mit überraschendem Erfolg im Théâtre de Babylone in Paris statt. Das Buch ist in zwei Akte, die einen Tageswechsel bezeichnen, unterteilt.

Samuel Beckett
Samuel Barclay Beckett war ein irischer Schriftsteller. Geboren ist er am 13. April 1906 in Dublin. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und wurde 1969 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sein bekanntestes Werk ist „Warten auf Godot“. Beckett war zunächst britischer, nach der Unabhängigkeit Irlands 1921 dann irischer Staatsbürger, lebte aber seit 1937 ständig in Frankreich. Seine ersten Texte verfasste er in englischer Sprache, in seiner mittleren und fruchtbarsten Phase schrieb er überwiegend französisch, später wechselte er zwischen beiden Sprachen, oft von Text zu Text, und übersetzte seine Werke häufig selbst in die jeweils andere Sprache.

Inhalt:
In dem Buch geht es darum, dass zwei Männer vom Land namens Estragon (Gogo) und Wladimir, auch genannt Didi auf eine Person namens Godot warten, von der sie nahezu gar nichts wissen. Die beiden Landstreicher verbringen die meiste Zeit des Buches damit, sich über sinnlose Themen zu unterhalten. So reden die beiden zum Beispiel über den Tod, die Bibel und wie sie wohl ohne den anderen dran wären. Auch mit dem Auftreten von Pozzo, einem Landbesitzer, sowie Lucky, seinem Diener, der zugleich sein Packesel ist, wird zusätzlich für Verwirrung beim Leser gesorgt.

Pozzo kann Lucky sogar zum Apportieren und zum Tanzen auffordern. Estragon und Wladimir werden neugierig, als Pozzo ihnen erzählt, dass sein Diener sogar „laut denken“ kann. Als Wladimir ihm dann seinen Hut aufsetzt, gibt Lucky einen monotonen Monolog, in dem es um Kunst, Philosophie und Theologie geht, von sich. Allerdings ergibt dieser Monolog nur wenig Sinn. Als Pozzo und Lucky weiter des Weges gegangen sind und der Tag sich dem Ende zuneigt, tritt ein Junge auf, der ihnen mitteilt, dass Godot es heute nicht mehr schaffen würde. Er versprach den beiden zugleich, dass Godot morgen kommen würde. Am nächsten Tage kommen Pozzo und Lucky erneut vorbei. Lucky ist mittlerweile blind und Pozzo hat sein Augenlicht verloren. Sowohl Lucky und Pozzo, als auch der Junge, der den beiden erneut mitteilt, dass Godot es nicht schaffen würde, können sich jedoch nicht daran erinnern, Estragon und Wladimir jemals zuvor gesehen zu haben. Am Ende des Buches beschließen die beiden Landstreicher zusammen fortzugehen, da sie der Meinung sind, dass Godot nicht auftauchen würde.

Ein wesentliches Zitat des Werkes lautet:

Komm, wir gehen
Wir können nicht.
Warum nicht?
Wir warten auf Godot.
Ach ja. Pause

Kurz zusammengefasst:
Zwei Menschen warten auf eine weitere Person, die nicht kommt. Diese Situation führte bereits zu vielen Deutungsversuchen, z.B. das Warten auf den Erlöser oder das Hoffen auf Erfüllung.

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