Brahms, Johannes - ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent

Schlagwörter:
Johannes Brahms, Biographie, Kompositionen, Romantik, Werke, Leben, Referat, Hausaufgabe, Brahms, Johannes - ein deutscher Komponist, Pianist und Dirigent
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Referat

Johannes Brahms

*7.5/3. 1833/34 in Hamburg-Altona als Sohn eines Stadtmusikers

  • aus einer norddeutschen sehr weit verzweigten Familie von Handwerkern und Berufsmusikern
    • bescheidene Verhältnisse
    • Erlernung des Vaters Handwerks
    • noch nicht wegen Begabung (Festlegung)
    • sehr frühe Musikalische Ausbildung
  • Klavierunterricht (mit sieben Jahren) bei Otto Friedrich Willibald Cossel
    • vorzüglich
    • Brahms hatte viel Begabung
    • wurde sehr guter Klavierspieler und trug schon bald zur Erhaltung des Unterhalts der Familie bei (lernte das Nachtleben Hamburgs sehr früh kennen)
    • bald war Brahms Otto F.W. Cossel entwachsen (bei Unterbrechung der Ausbildung hätte eine Art Wunderkindtournee gedroht davor Bewahrung)
    • übergibt Brahms an Klaviervirtuosen und Komponisten Eduard Marxen
    • von ihm lernt Brahms sehr viel
    • doch auch da hat er bald ausgelernt
  • 1848 erstes eigenes Konzert und eines seiner ersten selbstkomponierten und dort aufgeführten Stücke:
    • Phantasien über einen beliebten Walzer
  • 1953 verlässt er Hamburg und geht nach Düsseldorf
    • freundet sich dort mit Robert und Clara Schumann an 
    • R. Schumann unterstützt seine Kompositorische Arbeit
    • verschafft ihm Kontakte zu Musikverlag Breitkopf & Härtel
  • 1954 Schumann-Katastrophe
    • nach Sturz in Rhein kommt R. Schumann in die Heilanstalt (Endenich)
    • Affäre mit Clara Schumann
    • unternimmt auch eine Konzertreise mit ihr nach Danzig 
    • aber nach Tod von R. Schumann
    • Trennung von Clara
    • geht auch von Düsseldorf weg nach
  • Detmold, 1857-1959 Chordirigent und Hofmusikdirektor (zwischendurch lernt er in Göttingen Agathe Von Siebold kennen - Verlobung - aber Brahms trennt sich von ihr im Jahr 1958)
    • in Detmold schreibt er erste beiden Serenaden (op.11 und 16), Vollendung der Ersten Klavierkonzertes op. 15
  • Anregungen für neue Chorkompositionen findet er in Hamburg, wo er einen Frauenchor begründet 
    • es entstehen Volkslieder, Marienlieder, Begräbnisgesang
  • 1860....entsteht das Manifest gegen die ,,Neudeutschen" um Liszt
    • hielt nichts von der sog. Fortschrittlichkeit der Programmmusik
    • Musik müsse sich wieder aus ideologischen Verflechtungen lösen und wieder absolut erklingen
    • diese Geschlossenheit erreichte er durch Einsatz der kompositorischen Mittel
    • ,,klassizistischer Romantiker"-( schafft Verbindung von Klassik, Barock und Romantik)
    • mit Joseph Joachim, Julius Otto Grimm und Bernhard Scholz eine Erklärung:
      • Verdammung und Anklage der Produkte der Vertreter der Neudeutschen Schule (• zwingen Zur Aufstellung immer unerhörterer Theorien)
      • die Gegenseite kontert mit einer spitzfindigen Persiflage ....LESEN
      • so hatte Brahms auch einen sehr streithaften Briefwechsel mit Wagner, der seinesgleichen auch als Vertreter der neudeutschen Schule galt
  • 1862 erste Reise nach Wien, die von Brahms erhoffte Stellung als Leiter der Philharmonischen Konzerte in Hamburg geht an Sänger Julius Stockhausen
  • 1863 wird er zum Leiter der Wiener Singakademie berufen und nimmt an
    • bis 1864
  • 1865 Tod v. Brahms Mutter
    • er komponiert Deutsches Requiem, eines seiner wichtigsten Chorwerke
  • 1868 Uraufführung des Deutschen Requiem in Bremen
    •  Veröffentlichung der Ungarischen Tänze (werden aber 1874 und 76 noch mal bearbeitet)
  • 1872 bis 1875 übernimmt er die Leitung des Wiener Singvereins und der Gesellschaftskonzerte der Musikfreunde
    • war als Pianist und Dirigent sehr beliebt
    • zunehmend ohne materielle Sorgen aufgrund Verlegerhonorare und Konzerte
    • konnte ohne Amt als freier Künstler leben
    • erhielt in seinem Leben zahlreiche Ehrungen
  • 1886 Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins
  • 1889 Ehrenbürger in Hamburg
  • 1895 erstes Brahmsfest in Meinungen
    • andere Städte folgen dem Bsp.
  • 1893 letzte (von insgesamt neun) Italienreisen (meist mit Freunden) und letzter Aufenthalt in Ischl
  • 1897 3. April Tod in Wien
    • wird auf Wiener Zentralhof begraben
  • seine Musik:
    • gekennzeichnet durch ernste und leidenschaftliche Melodik, durch volkstümliche Elemente
    • versuchte in seiner Musik das Epochendenken zu verbannen
    • knüpft er als Komponist am konsequentesten an klassische Tradition
    • Wahrung Beethovens Erbe
  • Werk:
    • zu Lebzeiten sehr anerkannter Pianist
    • sein musikalisches Werk war größtenteils sinfonisch geprägt
    • so waren seine Hauptorchesterwerke:
      • 4 Symphonien
        1. 1877
        2. 1878
        3. 1884
        4. 1886
      • Fünf Ungarische Tänze (1874 und76)
    • aber auch Klavierkompositionen sinfonisch geprägt
    • zahlreiche Sonate No. 1 C-Dur 1853
      • 2 fis-moll 1854
      • 3 f-moll 1854
    • auch seine Variationen über Schumann, Händel und Paganini sehr bedeutend
    • auch im Bereich der Kammermusik schuf er wertvolle Klaviertrios, -quartette, Cello-und Violinsonaten
      • Quartett in f-moll1865
      • Trio in C-Dur von 1883
      • Drei Sonaten für Violine und Klavier
      • No1 G-Dur 1880
      • A-Dur 1887
      • D-moll 1889
    • außerdem schuf Bach eine Reihe großer Vokalwerke
    • 200 Lieder, Duette, Volksliedbearbeitungen
    • wichtigstes Werk: Deutsches Requiem 1868 ( nichtliturgisches Requiem auf deutsche Bibeltexte)
    • Triumphlied 1872 (nach deutschem Sieg über Frankreich)
  • er stellte ein Brückenglied dar für alle Künstler des 20. Jh. Die ebenfalls an das humanistische Erbe der Klassik anschlossen 

 

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