Rushdie, Salman - Die Satanischen Verse (The Satanic Verses)

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Salman Rushdie, Inhaltswiedergabe, Inhaltsangabe, Referat, Hausaufgabe, Rushdie, Salman - Die Satanischen Verse (The Satanic Verses)
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Referat

Salman Rushdie - Die Satanischen Verse

Salman Rushdie - The Satanic Verses / Der Roman "Die Satanischen Verse" (The Satanic Verses)

In dem Roman "Die Satanischen Verse" von Salman Rushdie kritisiert der Autor Rassenkonflikte, egozentrisches Denken, Intoleranz der Fundamentalisten gegenüber dem Neuen, der Moderne und mangelnde Akzeptanz gegenüber dem weltweiten Globalisierungsprozess, zu dem u.a. der Vermischungsvorgang ( Bastardisierung) verschiedener Kulturen, sowie politisches- und religiöses Denken gehört.

Der Roman erzählt von einer Gruppe von britischen Moslems, die mit den einleitend genannten Problemen konfrontiert werden. Salman Rushdie bewertet den Prozess der Vereinigung verschieden denkender Menschen als positiv. Er nennt hier den dazu passenden Begriff der Bastardisierung, was soviel bedeutet wie die Merkmale verschiedener Sachen ( Kulturen, Religionen) zu vermischen.

Der Roman beruht auf keiner wahrheitsgemäßen Gegebenheit, sondern ist fiktional, frei erdacht, nur angenommen. Je repressiver (unterdrückend) eine Gesellschaft ist, desto mehr wird kritische Literatur zensiert und desto mehr Gefahr entsteht für den Autor. Dies versucht Salman Rushdie durch den fiktionalen Charakter des Buches zu verhindern.

Nach Veröffentlichung des Romans beleidigten ihn viele Leute, überwiegend Moslems. Sie nannten ihnen einen Blasphemisten (Gotteslästerer), weil der Roman in ihren Augen das Ansehen des Propheten Mohammed verletzt, sich gegen den Islam und den Koran richtet. Streng gläubige Moslems halten an der Vorstellung fest, dass jeder Moslem durch seine Geburt in seinen Glauben hineingeboren wird. Obwohl Salman Rushdie mit dem Islam aufwuchs, ist er seinem Erachten nach kein Moslem. Er glaubt an keinen Gott und beschreibt sich selbst als nicht gläubig. Somit weist er die scharfe Beleidigung, er sei ein Gotteslästerer, zurück, denn, wer keinen Glauben hat, kann unmöglich ein Gotteslästerer sein.

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