Ohm, Georg Simon - ein deutscher Physiker (Kurzbiographie)
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Referat
Georg Simon Ohm - Kurzbiografie
* am 18. März 1789 in Erlangen
† am 6. Juli 1854 in München
Ohms Name ist in die Terminologie der Elektrizitätslehre eingegangen. Als ohmsches Gesetz wird die Proportionalität zwischen Strom und Spannung in einem elektrischen Leiter bezeichnet. Ohm hat diesen Zusammenhang im Frühjahr 1826 gefunden. Die Proportionalitätskonstante wird als elektrischer Widerstand bezeichnet, dessen Einheit das Ohm ist.
- stammte aus einer alten Bürgerfamilie in der das Schlossergewerbe schon seit vielen Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben wurde
- Sein Vater hatte Mathematik studiert und gab ihm und seinem Bruder schon früh Mathematikunterricht
- Nahm mit 15 Jahren an einer 5 stündigen Prüfung teil, die überdurchschnittliches Wissen und hohe Begabung auf dem Gebiet Mathematik bestätigte
- begann mit 16 Jahren Studium in Mathematik, Physik und Philosophie
- ging mit 18 Jahren als Privatlehrer in die Schweiz
- wurde später Oberschullehrer in Köln
- er starb im Juli 1854 in München
- die letzte Ruhestätte fand Ohm auf dem Alten Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel
Georg Simon Ohm wurde am 18. März 1789 in Erlangen geboren und verstarb am 6. Juli 1854 in München. Er war ein bedeutender deutscher Physiker und Mathematiker, dessen Name heute untrennbar mit der Elektrizitätslehre verbunden ist. Das nach ihm benannte ohmsche Gesetz beschreibt die Proportionalität zwischen Strom und Spannung in einem elektrischen Leiter und bildet eine fundamentale Grundlage der Elektrotechnik. Die Einheit des elektrischen Widerstands, das Ohm (Ω), wurde zu seinen Ehren benannt.
Herkunft und Kindheit
Georg Simon Ohm entstammte einer traditionsreichen Bürgerfamilie aus Erlangen, die seit Generationen im Schlossergewerbe tätig war. Sein Vater Johann Wolfgang Ohm war jedoch nicht nur Handwerker, sondern ein gebildeter Mann mit einem tiefen Interesse an Mathematik. Dieses Wissen gab er an seine Söhne weiter und unterrichtete Georg Simon und dessen Bruder Martin frühzeitig in Mathematik und Naturwissenschaften.
Schon in jungen Jahren zeigte Georg Simon außergewöhnliche Begabungen. Mit 15 Jahren nahm er an einer fünfstündigen Prüfung teil, bei der sein überdurchschnittliches Wissen in Mathematik und seine hohe Intelligenz bestätigt wurden. Dieses Talent legte den Grundstein für seine spätere Karriere in Wissenschaft und Bildung.
Studium und beruflicher Werdegang
Im Alter von 16 Jahren begann Georg Simon Ohm ein Studium der Mathematik, Physik und Philosophie an der Universität Erlangen. Nach nur zwei Jahren zog es ihn jedoch in die Schweiz, wo er zunächst als Privatlehrer arbeitete. Dort verdiente er seinen Lebensunterhalt und sammelte gleichzeitig wertvolle Erfahrungen im Unterrichten.
Später kehrte Ohm nach Deutschland zurück und wurde Oberschullehrer in Köln. Während seiner Zeit als Lehrer führte er zahlreiche physikalische Experimente durch und widmete sich intensiv der Forschung. Sein größter wissenschaftlicher Durchbruch gelang ihm im Frühjahr 1826, als er die Proportionalität zwischen elektrischer Spannung und Stromstärke entdeckte. Dieses Verhältnis ist heute als ohmsches Gesetz bekannt und beschreibt den Zusammenhang:
U = R ⋅ I
Hierbei steht U für die Spannung, R für den Widerstand und I für die Stromstärke. Ohms Arbeiten legten den Grundstein für die moderne Elektrizitätslehre und Elektrotechnik.
Späte Jahre und Tod
Georg Simon Ohm setzte seine Karriere als Lehrer und Forscher bis ins hohe Alter fort. Für seine Verdienste wurde er von der wissenschaftlichen Gemeinschaft hochgeschätzt. Am 6. Juli 1854 verstarb er in München. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Alten Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel.
Vermächtnis
Ohms Beiträge zur Physik haben die Grundlagen für viele moderne Technologien geschaffen. Das ohmsche Gesetz ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Elektrotechnik und wird in der Ausbildung von Ingenieuren und Technikern weltweit gelehrt. Die Benennung der Einheit des elektrischen Widerstands nach ihm ist eine Anerkennung seiner herausragenden Leistungen.
Georg Simon Ohm bleibt als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts in Erinnerung. Seine Entdeckungen haben die Wissenschaft nachhaltig geprägt und ermöglichen bis heute den Fortschritt in zahlreichen technischen Bereichen.
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