Bebop - eine Musikrichtung und Ursprung des Modern Jazz

Schlagwörter:
Entstehung des Bebop, Merkmale, Biographie Charlie Parker, Referat, Hausaufgabe, Bebop - eine Musikrichtung und Ursprung des Modern Jazz
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Referat

Bebop

von Marc Rübsam


Geografische- / Zeitliche Einordnung:

  • Bebop (auch Bop oder Rebop genannt)
  • ist Anfang der 140er Jahre in New York entstanden


Entstehung:

  • Ende 30er Jahre Swing zu großem Geschäft geworden
  • Musik drohte zu Form gebunden zu werden
  • viele junge, schwarze Musiker begannen in Jam-Sessions zu treffen
  • sehnten sich nach mehr improvisatorischer Freiheit und solistischer Bestätigung
  • durch Kriegseintritt der USA 1941 Wirtschaftlichkeit der Big Bands immer schlechter
  • neue, kleinen Bands galten nicht als Tanz- oder Unterhaltungskapellen
  • deshalb mussten Besitzer der Nachtclubs nicht kriegsbedingte Sonderabgaben zahlen wenn sie Bebop Künstler engagierten
  • Bebop als Reaktion Afroamerikaner auf Weiß dominierten Swing
  • Kristallisationspunkt dieser Entwicklung war Playhouse in Harlem und später 52nd Street in Manhattan
  • wichtigsten Musikern waren Dizzy Gillespie, Charlie Parker, Charlie Christian, Thelonious Monk und Kenny Clarke


Merkmale:

  • die Musiker waren gut gekleidet und fast nur schwarz
  • komplizierter als der Swing
  • mehr, komplexere Soli, mehr Improvisation
  • Rückkehr von der Big Band zur Combo
  • abgerissene Melodie
  • dritte blue note: Die flatted fifth (Intervall der abwärts springenden, verminderten Quinte)
  • komplizierte Harmonik
  • übermäßige Septakkorde (übermäßiger Dreiklang mit darüber liegender kleiner Terz)
  • verminderte Septakkorde (verminderter Dreiklang mit einer verminderten Septime)
  • jeder Ton des Akkords kann erniedrigt und erhöht werden
  • wird rasend schnell gespielt, wirkt hektisch
  • chromatische alteration (Verändern eines Tones um einen Halbton nach unten/ oben) in Improvisation
  • Bi-Polytonalität (die Überlagerung zweier/mehrerer Tonarten in einem Akkord)
  • Elfer-/Dreizehnerakkorde
  • große Sprünge
  • achtel-/sechzehntel Triolen


Charlie Parker:

  • geboren am 29.August 1920 in Kansas City
  • einer der Schöpfer des Bebop
  • gilt als größter Altsaxofonist des vergangen Jahrhunderts
  • obwohl er nie Musik studiert hat
  • begann erst mit etwa siebzehn Jahren für das Altsaxophon zu interessieren
  • spielte schon bald professionell mit Bands
  • kam so schon früh mit guten Jazzmusikern in Berührung
  • Bereits mit 20 Jahren war er erfolgreicher und bekannter Musiker
  • fünf Jahre später einer der bedeutendsten Saxofonisten seiner Zeit
  • gründete 1945 mit Dizzy Gillespie die erste Bebop-Combo
  • seit seiner Jugend war er heroinabhängig
  • er hatte zahlreichen Affären
  • am 12. März 1955 starb Charlie Parker in New York City
    • geschwächt von Leberzirrhose, Magengeschwüren und einer Lungenentzündung
  • bekanntestes Werke ist Yardbird Suite
  • ein Club wurde nach ihm benannt: „Birdland“


Quellen:

  • http://www.ard.de/radio/musik-soundart/-/id=8012/nid=8012/did=278876/ir97gk/index.html
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Charlie_Parker
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Bebop


Bildquellen:

  • http://www.vincentmartinez.com/birdland.jpg
  • http://www.oderecords.co.nz/attachments/aja5566.jpg
  • http://www.reisser-musik.de/modules/shop/images/custom/700816.jpg
  • http://www.uark.edu/depts/flaninfo/webclass/humn3/DizzyGillespie1%5B1%5D.jpg

 

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