Wahlen - ein politischer Entscheidungsprozess
Referat
Wahlen
Aktives Wahlrecht (bei Bundestagswahlen)
- Recht selbst zu wählen
- Deutsche Staatsangehörigkeit
- mind.3 Monate Aufenthalt im Wahlgebiet
Passives Wahlrecht
- Recht gewählt zu werden
- mind. 1 Jahr Deutscher
- 18. Lebensjahr vollendet
- nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen
Wahlrechtsgrundsätze
- allgemein:
- jeder, der die Voraussetzungen für die Wahlberechtigung erfüllt, darf wählen
- unmittelbar:
- Wahl ohne „Zwischendistanz“ z.B. Wahlmänner, Abgeordnete werden direkt gewählt
- frei:
- gleich:
- jede Stimme wird gleich gewertet
- geheim:
- geheime Abgabe der Stimme ohne, dass es jemand mitbekommt
Jeder Wähler hat 2 Stimmen
- Stimme:
- man wählt den Kandidaten einer Partei im Wahlkreis
- Stimme:
- man wählt die Landesliste einer Partei
Die Zweitstimme ist entscheidend!
Wahlsysteme
Mehrheitswahlsystem
- Relatives Mehrheitswahlsystem: gewählt wird, der die meisten Stimmen hat.
- Absolutes Mehrheitswahlsystem: gewählt wird, der die absolute Mehrheit (mehr als die Hälfte) der Stimmen hat.
- Vorteile:
- leichte Regierungsbildung
- eine engere Beziehung zwischen den Wahlkreisabgeordnete
- starke Mehrheit
- kein Streit unter den Parteien
- Nachteile
- Stimmen gehen verloren
- keine Chance für neue Parteien
Verhältniswahlsystem
- Vorteile:
- jede Stimme zählt
- es wird über alles gesprochen
- jede Partei über 5% kommt ins Parlament
- Interesse der Wähler ist größer
- Nachteile
- Streit unter den Parteien
- Entscheidungsprozesse dauern - jede länger
- schwierige Regierungsbildung
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