Indien - das Hochland von Dekkan

Schlagwörter:
Hochland von Dekkan, der südliche Teil Indiens, Monsunwinde, tropische Regenwälder, Insel Sri Lanka, Referat, Hausaufgabe, Indien - das Hochland von Dekkan
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Referat

Indien: Das Hochland von Dekkan

Das Hochland von Dekkan - der südliche Teil Indiens

Das Hochland von Dekkan erstreckt sich von Nordindien bis in den Süden Indiens. Es ist ein Festlandgebiet südlich der Himalaya-Kette, zwischen dem Indus-Fluss im Westen und dem Jangtsekiang im Osten. Es ist ursprünglich ein Berg- und Hügelgebiet, das von tropischen Regenwäldern, Monsunwäldern und Savannen bedeckt ist. Man kann dieses Hochland in vier Landschaftsformen unterteilen: Wüste, Feuchtsavanne, Subtropen und Tropen (Monsun- und Regenwälder). Ich möchte vor allem näher auf die Subtropen eingehen.

Am nördlichsten Punkt der Insel Sri Lanka beginnt der Regenwald. In dieser subtropischen Zone beträgt der Niederschlag im Jahr circa 8 bis 10 Meter, was vor allem durch den Sommermonsun von Juli bis August zu Stande kommt. In den anderen Monaten herrscht Trockenheit, nur von kurzen unbedeutenden Regen unterbrochen.

Die Monsunwinde wehen im Sommer aus dem Südwesten. Sie transportieren dann feuchte Luftmassen vom Arabischen Meer ins Hochland, die sie in kurzen Schüben sturzartig abregnen lassen. Die Folgen sind Überschwemmungen und Verwüstungen. Vormittags ist der Himmel klar, die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm. Nach dem Mittag, wenn die Hitze zunimmt, entwickeln sich Kumuluswolken. Daraus entstehen dann Gewitter und Taifune, die gewaltige Niederschläge bringen.

Im Winterhalbjahr wehen die Monsunwinde aus dem Nordosten. Sie kommen vom Land und bringen stabiles und trockenes Wetter. Die Temperaturen liegen im Januar bei 14°C und im Juli bei 33,6°C (gemessen in Delhi). Die Wassermassen versickern nur langsam in den Boden und rinnen größtenteils oberirdisch ab. Sie werden in sogenannten Tanks gestaut und zur Bewässerung der Felder genutzt. Die Flüsse Ganges (2500 km), Brahmaputra (3000 km) und Godavari entspringen aus 7 Zuflüssen des Himalaya-Gebirges und versorgen den Norden des Hochlandes ganzjährig mit Wasser.

Der Boden besteht aus Granit und Gneisen. In Verbindung mit Wasser bilden sich Lehmböden, die ausgelaugt sind. Es gibt hier aber trotzdem Bodenschätze, zum Beispiel Steinkohle, Eisenerz, Kupfer, Erdöl und einige mehr. Das Hochland von Dekkan ist ein Bruchstück von Gondwanaland, jenem Urkontinent, der in grauer Vorzeit auseinanderbrach. Die Pflanzenwelt wird von Monsunwäldern bestimmt. Das sind offene Wälder mit kaum oder nur spärlichem Unterholz. Eine Ausnahme bilden die Dschungelwälder im Südwesten Indiens (Westghats). Sie haben meist eine dichte Bambusvegetation. Ansonsten gibt es verschiedene Baumarten, wie zum Beispiel Teak und Banyan. Sie alle haben ein lichtes Blätterkleid, das sich während der Trockenzeit zusätzlich ausdünnt, um Feuchtigkeit zu sparen.

Die Tierwelt hier ist vielfältig und artenreich. Hier ist jede 5. Vogelart (fast 2000), eine Menge Großwild (Antilopen, drei Affenarten, zwei Nashornarten, Wildschweine, Elefanten, vier Hirscharten und drei Wildkatzenarten) zu Hause. Diese und eine Vielzahl mehr Tiere sind wegen der Zerstörung der Wälder durch den Menschen bedroht.

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