Soziale Marktwirtschaft - Modell einer marktwirtschaftlichen Ordnung

Schlagwörter:
freie Marktwirtschaft, soziale Marktwirtschaft, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Eingriffe des Staates in die Wirtschaft, wichtige Begriffe, Referat, Hausaufgabe, Soziale Marktwirtschaft - Modell einer marktwirtschaftlichen Ordnung
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Referat

Soziale Marktwirtschaft

  • WAS?
    • Wirtschaftsordnung basiert auf dem Liberalismus (freie Mw) + Staat
  • WANN?
    • nach dem 2. Weltkrieg, mit Entstehung der BRD 1949
  • WO?
    • BRD, andere westeuropäische Länder, nicht in den USA
  • WER?
    • Ludwig Erhard (CDU) unter Adenauer


Gemeinsamkeiten von freier und sozialer Marktwirtschaft:

  • Privateigentum
  • freier Unternehmer / freier Konsument
  • freier Wettbewerb (Konkurrenz) -> Innovation
  • Marktmechanismus (Angebot – Nachfrage – Preis)


Unterschiede:

  • in der sozialen Marktwirtschaft darf der Staat in die Wirtschaft eingreifen:
    • Staat erhebt Steuern (Steuerpolitik)
    • Staat kann Unternehmen unterstützen, die Arbeitsplätze schaffen (Arbeitsmarktpolitik)
    • Staat hilft Menschen in sozialen Notlagen (Sozialpolitik)
    • Staat verhindert, dass Monopole eine marktbeherrschende Stellung missbrauchen (Wettbewerbspolitik) 


Eingriffe des Staates in die Wirtschaft
Im Folgende werden Maßnahmen Deutschlands aufgelistet womit direkt oder auch indirekt in die Wirtschaft eingegriffen wird:

  • Er hat Sorge zu tragen, dass die Vorteile des Preis- und Marktmechanismus erhalten bleiben
  • funktionierende Wirtschaftsordnung durchsetzen
  • Gesetze gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz)
  • Preisauszeichnungspflicht
  • Förderung kleiner Betriebe
  • Schaffung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen („magisches Viereck“)
  • Einschreiten, wenn der Markt „nicht funktioniert oder nicht sinnvoll erscheint“
  • Planwirtschaftliche Elemente:
    • Geldversorgung wird zentral von der Zentralbank gesteuert
    • Wirtschaftliche / Soziale Absicherung der Massen
    • Versorgung der Bürger mit Grundbedürfnissen
  • Ausbau der Sozialhilfe
  • Lasteinausgleichszahlungen für Vermögensverluste im 2. Weltkrieg
  • Mietzuschüsse / Wohnbauzuschüsse / sozialer Wohnungsbau
  • Kriegsopfer- / Hinterbliebenenversorgung
  • Bildung von Vermögen in Arbeiterhand
  • Spar- / Bausparprämien, Volkaktien, Reprivatisierung
  • Ausbildungshilfen (Bafög)
  • Maßnahmen im Rahmen der Familiensicherung
  • Progressive Einkommens- / Lohnbesteuerung
  • direkte Einkommenshilfe 


Begriffe

Begriff:
Bedeutung:
Bedürfnisse
Aufgabe, die der einzelne hat. Alle diese einzelnen Aufgaben sind für die Fertigstellung des Produktes erforderlich und müssen aufeinander abgestimmt werden.
komplementäre Güter
zur Produktion benötigte Werkzeuge und Materialien
Bedürfnisbefriedigung
Erfüllung der Aufgabe, die der einzelne zu erfüllen hat.
Wirtschaftsprozess
Zusammensetzung aller einzelnen Arbeiten, die schließlich ein Produkt / Ergebnis ergeben
Eigenwirtschaft
Herstellung von Gütern nur für den Eigenbedarf und nicht für den Markt
Produktionsmittel
Maschinen und Rohstoffe, die für die Produktion benötigt werden
Wirtschaftsordnung
Zusammenfügen der einzelnen Arbeitsschritte / Aufgaben, um das beste mögliche Ergebnis zu erreichen
Märkte
Umschlagsplatz für die produzierten Güter
Währung
Zahlungsmittel / Tauschmittel. Stellt den Gegenwert zu den hergestellten Produkten dar.
Zentralverwaltung
Institution, die den gesamten Produktionsablauf lenkt und organisiert.

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