Buddhismus - die viertgrößte Religion der Erde

Schlagwörter:
Religion, Krama, Dhrama, die fünf Grundregeln, die vier edlen Wahrheiten, Wiedergeburt, Reinkarnation, Referat, Hausaufgabe, Buddhismus - die viertgrößte Religion der Erde
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Referat

Der Buddhismus


Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte
  2. Verbreitung
  3. Krama
  4. Dhrama
  5. Die fünf Grundregeln
  6. Die vier edlen Wahrheiten
  7. Wiedergeburt/Reinkarnation
  8. Drei Juwelen
  9. Das bedingte Entstehen
  10. Feste
  11. Quellenverzeichnis


1. Geschichte
Den Buddhismus gründete Siddhartha Gautama. Er ist 563 v. Chr. geboren und starb 483 v. Chr.. Siddhartha Gautama wurde 80 Jahre alt. Er wuchs in wunderschönen Palästen auf. Bereits mit 29 Jahren verließ er das Palast, und ging auf Reisen. Auf seine Reisen sah er, wie anderen Menschen sehr unter Krankheiten, Alter und Tod litten. Das erschütterte ihn so, dass er beschloss heraus zufinden wie dieses Leiden entsteht und wie er es beenden könnte. Er wurde Mönch. Als er 35 Jahre alt war fand er endlich eine Antwort auf seine Frage. So erfand er denn Buddhismus. Er gab dieses Wissen an viele andere Leute weiter. Die meisten verstanden ihn gut und fanden diese Idee gut.


2. Verbreitung
Der Buddhismus ist Hauptsächlich in China, Bhutan, Japan, Kambodscha, Laos, der Mongolei, Myanmar, sowie in Sri Lanka, Südkorea, Thailand, Tibet und Vietnam. In Nordamerika und Europa gehören immer mehr Menschen diesem Glauben an.


3. Krama
Krama bedeutet „Handlung“ oder „Tat“. Das Krama „haftet“ und bestimmt die Existenz Form der Wiedergeburt. Je nachdem, ob der Mensch überwiegend gute oder überwiegend schlechte Taten vollbracht hat. Dabei spielt das Krama der früheren Existenzen eine Rolle. Letztes Ziel ist es, überhaupt kein Krama mehr zu haben.


4. Dhrama
Dharma hat viele Bedeutungen. Dhrama mit der Bedeutung „Lehre“ bezeichnet vor allem die Lehre Buddhas. Die vier edlen Wahrheiten sind die Grundlagen des Dhramas. Das Dhrama bildet eine der drei Juwelen. Auch der Achtfache Pfad und die fünf Grundregeln gehören zur Lehre dazu. Unter Dharma versteht man allgemein auch „den fehlerfreien Weg“.


5. Die fünf Grundregeln
Im Buddhismus gibt es folgende 5 Regeln:

  1. Gewaltverzicht gegenüber Lebewesen.
  2. Nimm nichts, das dir nicht gehört.
  3. Gestalte alle Beziehungen aus gegenseitigem Respekt heraus.
  4. Lüge nicht und rede auch nicht schlecht, sondern freundlich.
  5. Nimm keine Rauschmittel.


6. Die vier edlen Wahrheiten
Im Buddhismus gibt es folgende vier edlen Wahrheiten:

  1. Dukkha: Glück ist vergänglich, und das Leben ist Leiden.
  2. Samudaya: Die Ursachen für das Leiden sind Gier, Hass und Verblendung. Das Leiden entsteht, weil die Menschen immer mehr haben wollen als sie besitzen, und nicht zufrieden sind mit dem was sie haben.
  3. Nirodha: Das Leiden hört auf, wenn die Menschen diese Ursachen überwinden.
  4. Magga: Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der Achtfache Pfad.


7. Wiedergeburt/Reinkarnation
„Wiedergeburt“ und „Krama“ waren Begriffe, die in der Philosophie bereits vor Erscheinen des Buddhas bekannt waren. Der Buddha wiedersprach diesen vedischen Konzepten grundlegend und ersetzte sie entsprechend seiner Erfahrung. Reinkarnation wird im Buddhismus nicht als "Seelenwanderung" verstanden. Sie ist Folge der beim Sterben eines Menschen noch nicht erloschenen mentalen Kräfte, die sich in einer oder mehreren neu in Erscheinung tretenden Verkörperungen erneut in die Welt bringen. Eine bekanntes Bild vergleicht diesen Prozess mit der Flamme einer Kerze, die weitere Kerzen anzündet: Weder die Kerze selbst, noch die Flamme, sind dieselben, aber ohne die ursprüngliche Kerzenflamme gäbe es auch die ihr folgenden nicht.


8. Drei Juwelen
Die Drei Juwelen oder Kostbarkeiten sind:

  • Buddha der Erleuchtete
  • Dharma die Lehre
  • Sangha die Glaubensgemeinschaft

Die Drei Juwelen sind für den Buddhisten die Objekte der "Dreifachen Zuflucht". Erst durch die Zufluchtnahme zu den drei Juwelen, und zwar aus tiefster innerer Überzeugung, gilt jemand als Buddhist. Die traditionelle Formel, die dabei drei Mal hintereinander gesprochen wird, lautet auf Deutsch:

Ich nehme Zuflucht zu Buddha.
Ich nehme Zuflucht zum Dharma.
Ich nehme Zuflucht zum Sangha.


9. Das bedingte Entstehen
Das bedingte Entstehen oder Entstehen in Abhängigkeit gilt als ein von Buddha entdecktes Gesetz. Es erklärt, wie es zu der leidvollen Kette der Wiedergeburt kommt und wie sie aufzulösen ist.

Bei der zwölf gliedrigen Kette entsteht das Nachfolgende immer abhängig vom Vorhergehenden:

  1. aus Nichtwissen (Nichtwissen bedeutet hier das Nichtverstehen der Vier Edlen Wahrheiten) als Ursache entstehen die Gestaltungen.
  2. Diese Gestaltungen werden auch karmische Formationskräfte genannt. Diese können heilsam, nicht heilsam oder neutral sein. Aus den Gestaltungen als Ursache entsteht das Bewusstsein.
  3. Aus dem Bewusstsein, das die Grundlage für ein neues Leben bildet, entstehen Geist und Körper.
  4. Aus Geist und Körper entstehen die sechs Sinnesbereiche (die 5 Sinne und das Denken).
  5. Aus den sechs Sinnesbereichen als Ursache entsteht die Berührung mit den äußeren Dingen.
  6. Aus der Berührung als Ursache entsteht die Empfindung.
  7. Aus der Empfindung als Ursache entsteht der Durst.
  8. Aus dem Durst (= Gier / Durst nach Sein, nach Werden, nach Entfaltung) entsteht das Anhaften.
  9. Aus dem Anhaften als Ursache entsteht das Werden.
  10. Aus dem (karmischen) Werden als Ursache entsteht eine neue Geburt.
  11. Aus der Geburt als Ursache entstehen Alter und Tod, Schmerz, Kummer, Leid, Betrübnis und Verzweiflung.
  12. Auf solche Art kommt der Ursprung der ganzen Masse des Leidens zustande.


Gliederung:
1-2: vorangegangenen Leben bis
3-10: Bedingungen und Früchte in diesem Leben
11-12: zukünftiges Leben


10. Feste
Die Buddhisten feiern ihre Feste nach dem Mondkalender, dadurch sind die Feste jedes Jahr an einem anderen Tag. In der ersten Mondnacht im Mai ist das größte Fest Namens Wesak. Anlass ist die Geburt Buddhas, seine Erleuchtung und, dass er nach dem Tod ins Nirvana eingegangen ist. Es gibt Geschenke zu diesem Fest und die Straßen sind bunt geschmückt. Bei dem Fest zur Regenzeit werden Schwimmkerzen in Schalen aus Blättern gelegt und treiben den Fluss hinunter. Die Lichter der Kerzen sind das Zeichen dafür, dass alle, die das „Licht des Buddhismus“ folgen, „über den Fluss des Unwissens in das Land der Wahrheit“ getragen werden.


11. Quellenverzeichnis

  • www.medienwerkstatt-online.de


Autoren: Melvin, Max
Erstelldatum 16.06.2009 

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