Philosophie der Antike - Epikur und Stoa

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Philosophen, Zusammenhang der Philosophie Epikur und Stoa, Referat, Hausaufgabe, Philosophie der Antike - Epikur und Stoa
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Referat

GFS - Philosophie der Antike: Epikur und Stoa

  1. Wer war Epikur?
  2. Die Philosphie des Epikurs
  3. Was ist eine Stoa? Was ist ihre Lehre?
  4. Der Zusammenhang zwischen der Philosophie Epikur und der Stoiker
  5. Übersetzen von Text a) und b)
  6. Zuordnen der beiden Philosophen zu den Texten a) und b); mit Textbelegen


Zu 1. : Wer war Epikur?
Epikur wurde 341 v. Chr. Auf der Insel Samos in Griechenland geboren. Er war kein Naturphilosoph oder gar Naturforscher, sonder Verkünder einer Heilbotschaft des Glücks. Die Natur interessierte ihn nur insofern, als sie ihm eine von göttlichen Mächten freie Erklärung allen Geschehens bot. Philosophische Anregungen bekam er erst mit 14 Jahren, als er nach dem Militärdienst in Athen ins Exil nach Kleinasien musste. Diese Zeit prägte durch das Elend seine Geisteshaltung und er fand das innere Glück in einem echten philosophischen Leben,das er in einem engen Kreis von Gleichgesinnten führte. Einige Jahre später führte er in Athen eine Schule für Frauen und vernachlässigte Kinder,dort ließ er sich auch nieder. Um 270 v. Chr. Starb er in Athen.


Zu 2. : Die Philosophie des Epikurs
Die wichtigsten Merkmale von der Lehre des Epikurs sind , dass Epikur sich auf das individuelle Lebensglück bzw. Seelenheil ausrichtet. Wichtig sind auch die Entwicklungen speziellen Formen oder Bedürfnisregulationen. Begründet wird dies durch die Auffassung, dass die menschliche Seele mit dem Tod zur Auflösung kommt und den Epikureer nicht ein ewiges Leben bleibt, sondern diese vollendete Seelenruhe das Grundmotiv der Epikureer ist. Epikurs Lehre umfasst daher drei Hauptthemen der antiken Philosophie, die Physik( Naturlehre ), die Logik (Erkenntnislehre ) und die Ethik ( Verhaltenslehre ). Er will mit diesen ethischen Grundprinzipien beunruhigende und fragwürdige Faktoren ausschalten und das Unbekannte erklären. Die Theorie der Naturerklärung wird so zwar Mittel zum Zweck des menschlichen Seelenfriedens,behauptet aber als Glücksvoraussetzung einen hohen Stellenwert. Die Epikur Lehre dient als Meditationshilfe und soll zur Beruhigung der Dinge verhelfen.


Zu 3. : Was ist eine Stoa? Was ist ihre Lehre?
Als Stoa wird eines der wirkungsmächtigsten philosophischen Lehrgebäude der Geschichte bezeichnet. Der Name stammt aus einer Säulenhalle auf dem Marktplatz von Athen.Der Name bedeutet vom griechischen übersetzt „bemalte Vorhalle“ . Eines der wichtigsten Merkmale dieser Philosophie und Lehre der Stoa ist die Betrachtungsweise der Weltauffassung, aus der sich ein in allen Naturerscheinungen und göttliches Prinzip ergibt. Für die Anhänger der Stoa, die sogenannten Stoiker gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch Selbstbeherrschung sein Leben zu akzeptieren lernt und mit Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt. Diese Philosophie der Stoa hat während der Jahrhunderte ihrer Überlieferungen viele Wandlungen durchlaufen und wichtige Fähigkeiten entwickelt, z.B. ihre Weltoffenheit und Anpassungsfähigkeit. Das Zentrum der stoischen Philosophie bildet die Ethik; die Logik, die auf die Erkenntnis,Erklärung und Beweisführung gerichtet ist und die Physik, die die materielle Seite des Weltbildes umfasst.


Zu 4. : Der Zusammenhang der Philosophie Epikur und Stoa

 

 
Epikur
Stoa
System
einfach, nüchtern
durchdacht, zielgerichtet
Erkenntnistheorien
Sinnliche Wahrnehmung als einzige Theorie
Einprägen von Vorstellungen (Phantasien)
Zielpersonen
Frauen, Männer, einfache Volk
Elite der höheren Begabten
Seele
sterblich
unsterblich
Tod
Tod ist unwichtig, keine Angst davor zu haben
Tod ist kein Übel, er muss überwunden werden
Verhältnis zu den Göttern
Götter werden nicht verleugnet; kein einwirken auf die Welt, denn Menschen sind durch Menschenhand glücklich;sind Produkte der schöpferischen Natur;nicht wahrnehmbar
Götter sind Weltvernunft; sie glauben an göttliche Vorsehung; Götter sind alles vorhersagend und durchdringend
Religion:Mensch/
Gott
keine Hilfe für den Menschen
Gott ist Menschen überlegen
Verhältnis Mensch/Welt
schwaches Zufallsprodukt; Mensch ist eine Zusammenballung von Atomen
die Welt ist für den Menschen geschaffen

 


Zu 5. : Übersetzen von Text a) und b) 
Text a) : Epikur
Sapiens (…) finitas habet cupiditates, neglegit mortem, de dies immortalibus sine ullo metu vera senit, non dubitat, si ita melius sit, migrare de vita. His rebus instructus semper est in voluptate.

Der Weise hat begrenzte Begierden,läasst den Tod außer Acht, er fühlt von den unsterblichen Göttern ohne irgendeine Furcht, er zweifelt nicht, wenn es so besser sei, aus dem Leben zu gehen. Durch diese Sachen ist er immer in Genuss gelehrt.


Text b) : Stoa
Cum (…) sint in nobis consilium, ratio, prudentia necesse est haec ipsa habere maiora, nec habere solum, sed etiam iis uti in maximis et optimis rebus. Nihil autem nec maius nec melius mundo. Necesse est ergo eum consilio et providenti administrari.

Mit dem Plan haben wir, den Grund, die Klugheit und ist notwendig für die Götter dies selbst zu haben, nicht nur den Grund zu haben sondern auch diese Sache in Größe und Reichtum zu gebrauchen/ zu benützen.Nichts aber ist, weder größer noch besser als die Welt. Notwendig ist also diesen durch den Plan und die Voraussicht ausgeführt zu werden.


6. Zuordnen der beiden Philosophen zu den Texten a) und b); mit Textbelegen
Den Text a) würde ich den Philosphen Epikur zuordnen, denn er hat seine Begierde in Grenzen gesetzt. Dies weist auch das Wort „voluptate“ auf, das übersetzt Lust,Begierde und genuss heißen kann. Das Wort „neglegit mortem“ weist auch darauf hin, dass Epikur der Tod unwichtig ist und er darüber nicht nachdenkt. Wie auch in seiner Philosophie ist die Seele sterblich und er fürchtet sich nicht aus dem Leben zu gehen „sine ullo metu“.

Den Text b) würde ich der Philosophie der Stoa zuordnen, denn die Wörtern „deos haec ipsa habere“ weisen darauf hin,dass die Götter die Klugheit und den Grund selbst haben wollen, da die Götter über den Menschen stehen und sie die Weltvernunft sind.Das ist die Meinung der Stoiker. Mit dem Satzteil „Nihil autem nec maius nec melius mundo.“ wird ausgedrückt, dass es nichts größeres und besseres gibt als die Welt.

 

Handout - Philosophie der Antike: Epikur und Stoa


Zu 2. : Die Philosophie des Epikurs
Die wichtigsten Merkmale von der Lehre des Epikurs sind , dass Epikur sich auf das individuelle Lebensglück bzw. Seelenheil ausrichtet.Epikurs Lehre umfasst daher drei Hauptthemen der antiken Philosophie, die Physik( Naturlehre ), die Logik (Erkenntnislehre ) und die Ethik ( Verhaltenslehre ). Er will mit diesen ethischen Grundprinzipien beunruhigende und fragwürdige Faktoren ausschalten und das Unbekannte erklären.ie Epikur Lehre dient als Meditationshilfe und soll zur Beruhigung der Dinge verhelfen.


Zu 3. : Was ist eine Stoa? Was ist ihre Lehre?
Als Stoa wird eines der wirkungsmächtigsten philosophischen Lehrgebäude der Geschichte bezeichnet. Der Name stammt aus einer Säulenhalle auf dem Marktplatz von Athen.Der Name bedeutet vom griechischen übersetzt „bemalte Vorhalle“ .Für die Anhänger der Stoa, die sogenannten Stoiker gilt es, seinen Platz in dieser Ordnung zu erkennen und auszufüllen, indem er durch Selbstbeherrschung sein Leben zu akzeptieren lernt und mit Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt.Das Zentrum der stoischen Philosophie bildet die Ethik; die Logik, die auf die Erkenntnis,Erklärung und Beweisführung gerichtet ist und die Physik, die die materielle Seite des Weltbildes umfasst.


Zu 4. : Der Zusammenhang der Philosophie Epikur und Stoa


 
Epikur
Stoa
System
einfach, nüchtern
durchdacht, zielgerichtet
Erkenntnistheorien
Sinnliche Wahrnehmung als einzige Theorie
Einprägen von Vorstellungen (Phantasien)
Zielpersonen
Frauen, Männer, einfache Volk
Elite der höheren Begabten
Seele
sterblich
unsterblich
Tod
Tod ist unwichtig, keine Angst davor zu haben
Tod ist kein Übel, er muss überwunden werden
Verhältnis zu den Göttern
Götter werden nicht verleugnet; kein einwirken auf die Welt, denn Menschen sind durch Menschenhand glücklich;sind Produkte der schöpferischen Natur;nicht wahrnehmbar
Götter sind Weltvernunft; sie glauben an göttliche Vorsehung; Götter sind alles vorhersagend und durchdringend
Religion:Mensch/
Gott
keine Hilfe für den Menschen
Gott ist Menschen überlegen
Verhältnis Mensch/Welt
schwaches Zufallsprodukt; Mensch ist eine Zusammenballung von Atomen
die Welt ist für den Menschen geschaffen

Text a) :
Sapiens (…) finitas habet cupiditates, neglegit mortem, de dies immortalibus sine ullo metu vera senit, non dubitat, si ita melius sit, migrare de vita.
His rebus instructus semper est in voluptate.


Text b) :
Cum (…) sint in nobis consilium, ratio, prudentia necesse est haec ipsa habere maiora, nec habere solum, sed etiam iis uti in maximis et optimis rebus. Nihil autem nec maius nec melius mundo.
Necesse est ergo eum consilio et providenti administrari.


Sarah 11c
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