Aleatorik - Hervorbringen künstlerischer Strukturen mittels improvisatorischer oder kombinatorischer Zufallsoperationen

Schlagwörter:
Musik, Komponist, Zufall, Karlheinz Stockhausen, John Cage, Pierre Boulez, Cornelius Cardew, Referat, Hausaufgabe, Aleatorik - Hervorbringen künstlerischer Strukturen mittels improvisatorischer oder kombinatorischer Zufallsoperationen
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Aleatorik - Gelenkter Zufall

  • alea (lat.) – Würfel
  • entstanden aus: Zwängen und Automation der seriellen Musik
  • dirigierter Zufall: schöpferische Beteiligung des Interpreten an der Komposition
  • Komponist stellt verschiedene „Fahrbahnen zur Verfügung, Interpret entscheidet „Weichenstellung“
  • der Zufall ist gelenkt und eingestellt
  • Komponist denkt die Weichenstellungskonsequenz schon voraus


  1. Fall
    • Komponist legt Einzelheiten fest
    • definitive Gesamtstruktur bleibt dem Zufall überlassen
  2. Fall
    • Komponist legt Rahmengestalt fest und die Gliederung
    • Ausgestaltung der Einzelteile bleiben dem Interpreten überlassen
  3. Fall
    • Komponist gibt Aktionsstöße vor
    • Deutung und Realisation bleibt dem Interpreten überlassen


Berühmte Komponisten:

  • Karlheinz Stockhausen +2007
  • John Cage + 1992
  • Pierre Boulez *1925
  • Cornelius Cardew +1981


Beispiel:

  1. Fall
    Pattern dürfen beliebig oft wiederholt werden, die Reihenfolge wird nicht festgelegt.
  2. Fall
    Die Reihenfolge ist festgelegt, es gibt keine Wiederholungen. Tempo und Lautstärke sind nicht festgelegt.
  3. Fall
    Bilder werden mit der Nummer des jeweils zu spielenden Pattern gezeigt. Die Gefühle des Spielers werden dabei musikalisch interpretiert. Das Pattern wird solange gespielt bis ein neues Bild erscheint. 

 

Zurück