EZB (Europäische Zentralbank) - die EZB und ihre Geldpolitischen Instrumente (Stichpunkte)
Schlagwörter:
Direktorium, EZB Rat und der erweiterte EZB Rat, Geldpolitische Instrumente, Offenmarktpolitik, Fazilitätspolitik, Mindesreservepolitik, Inflation, Deflation, Referat, Hausaufgabe, EZB (Europäische Zentralbank) - die EZB und ihre Geldpolitischen Instrumente (Stichpunkte)
Themengleiche Dokumente anzeigen
Direktorium, EZB Rat und der erweiterte EZB Rat, Geldpolitische Instrumente, Offenmarktpolitik, Fazilitätspolitik, Mindesreservepolitik, Inflation, Deflation, Referat, Hausaufgabe, EZB (Europäische Zentralbank) - die EZB und ihre Geldpolitischen Instrumente (Stichpunkte)
Themengleiche Dokumente anzeigen
häufige Suchphrasen:
operativer leitzins, mindesreservepolitik, geldpolitische instrumente der ezb, instrumente der ezb, zentralbankgeld referat
operativer leitzins, mindesreservepolitik, geldpolitische instrumente der ezb, instrumente der ezb, zentralbankgeld referat
Referat
Wirtschaft - EZB und ihre Geldpolitische Instrumente
EZB :
- verantwortlich für Geldpolitik (Steuerung der Geldmenge und Zinssätze)
- Organe : Direktorium, EZB Rat und der erweiterte EZB Rat
- Direktorium : Präsident, Vize, +4 weitere Mitglieder
- führt die vom EZB Rat beschlossene Geldpolitik aus
- Devisengeschäfte
- sorgt für funktionierende Zahlungssysteme
- EZB Rat: Direktorium und der Präsidenten der nationalen Notenbanken der WWU Mitgliedstaaten
- einfache Stimmenmehrheit
- trifft geldpolitische Entscheidungen
- erlässt Weisungen und Leitlinien für dir Zentralbanken der Teilnehmer
- 4 fach gesicherte Unabhängigkeit : institutionell, finanziell, personell, funktionelle Autonomie
- Preisniveaustabilität liegt vor, wenn der Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) unter 2% gegenüber dem des Vorjahres liegt
Geldpolitische Instrumente:
- Offenmarktpolitik, Fazilitätspolitik, Mindesreservepolitik
Offenmarkt:
- eingesetzt um Zinssätze und Liquidität m Markt zu steuern
- 5 Arten : Wertpapier Pensions-, Outright-, Emissions-, Termineinlagen- Devisenswappolitik
- Wertpapierpensionspolitik :
- EZB kauft von Kreditinstituten festverzinsliche Wertpapiere unter der Bed., dass der Verkäufer diese zu einem gewissen Zeitpunkt wieder zurückkauft
- Für die Laufzeit erhält die Bank dann Zentralguthaben
- Hierfür berechnet die EZB einen Zins, den Wertpapierpensionssatz
- Haupttender ( Leitzins 1, operativer Leitzins) :
- Haupttender = regelmäßig stattfind. Liquiditätszuführende befristete Transaktionen in wöchentlichem Abstand mit einem Abstand von einer Woche
- Über den Haupttender wird dem Finanzsektor der größte Teil der Refinanzierungsvolumens zur Verfügung gestellt
- Basistender Leitzins 2 (-> längerfristige Refinanzierungsgeschäfte):
- liquiditätszuführende befristete Transaktionen in monatl. Abstand mit einer Laufzeit von 3 Monaten
- ESZB tritt als Preisnehmer auf
- Durch Basistender erfolgt eine Grundversorgung des Bankensystems mit Zentralbankgeld
- Durchführung der Wertpapier Pensionsgeschäfte:
- EZB bietet Pensionsgeschäfte an
- Mengentender:
- fester Zinssatz von der EZB
- Banken geben bis zu einem best. Zeitpunkt ihre Gebote für die gewünschten Beträge ab, für die sie Wertpapiere an die EZB verkaufen möchten und die EZB entscheidet über die Zuteilung
- Zinstender :
- kein Zins vorgegeben -> Banken geben Gebote über Zins & Betrag ab
- holländisches Verfahren (zuteilung einheitlicher Zinssätze...)
- amerikanisches Verfahren
Wirkungen der Wertpapierpensionsgeschäfte
- Outright Politik:
- Geschäfte, die denen das ESZB refinanzierungsfähige Wertpapiere endgültig am Markt gekauft/verkauft werden
- Wichtig zur Beeinflussung der strukturellen Liquidität und zur Feinsteuerung
- das Eigentum an Vermögenswert geht vollständig auf Käufer/Verkäufer über
- Termineinlagen-Politik:
- ESZB kann Hereinnahme verzinslicher Termineinlagen bei der nation. Zentralbank anbieten
- Soll Liqudität am Markt abschöpfen
- feste Laufzeit, fester Zinssatz
- Devisenswap-Politik:
- gleichzeitige Vornahme einer Kassa-& einerTermintransaktion in Euro gegen Fremdwährung (kauft Euro gegen Fremdwährung) und bei einem festgelegtem Datum verkauft
- Emissionspolitik:
- Schuldverschreibungen werden begeben, um de Position des ESZB gegenüber dem Finanzsektor so beeinflussen, dass am Markt ein Liquiditätsbedarf herbeigeführt oder vergrößert wird
- werden in abgezinster Form emitiert( zum Kurs, der unter dem Nennwert liegt, und bei Fälligkeit zu diesem eingelöst wird)
- Laufzeit von 12 Monaten
Fazilitätspolitik:
- dienen dazu Übernachtliquidität bereitzustellen/absorbieren)
- Einlagefazilität (Leitzins 3)
- nutzbar um bei nationale Zentralbanken Guthaben bis zum nächsten Geschäftstag bereitzustellen
- verzinst zu einem festgesetzten Zinssatz
- Um in Anspruch nehmen zu können, stellt das Kreditinstitut einen Antrag, der bei der nationalbank bis 18.30 Uhr eingehen muss
- Spitzenrefinanzierungsfazilität (Leitzins 4):
- ermöglicht sich von den Zentralbanken Übernachtliquidität zu einem vorgegebenen Zinssatz gegen refinanzierungsfähige Sicherheiten zu beschaffen
Mindestreserve:
- dient dazu Geldmarktzinsen zu stabilisieren und eine strukturelle Liquiditätsknappheit herbeizuführen /oder zu vergrößern
- dürfen 10% der jeweiligen Basis bildenden Verbindlichkeiten überschreiten, jedoch 0 betragen
- Errechnung aus: täglich fällige Einlagen,Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von bis zu 2 Jahren, Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von bis zu 2 Jahren
- Mindestreserveguthaben werden zum Haupttender verzinst
- Überschüsse werden nicht verzinst
- Strafen :
- Zahlung von bis zu 5 % über dem Satz der Spitzenrefinanzierungsfazilität auf den Mindestfehlbetrag
- Zahlung von der doppelten Höhe des ........(siehe 1)
- Aussetzen der Möglichkeit , die ständigen Fazilitäten und Offenmartkooperationen zu nutzen
- Auflage das Soll zu erfüllen
Geldmarkt als Operationsfeld:
- es werden kurzfristige Buchforderungen und Wertpapiere gehandelt (Laufzeit 1 Jahr)
- geldmarktgeschäfte dienen dem Liquiditätsmanagement
- Marktteilnehmer : Geschäftsbanken,Unternehmen,öffentl. Stellen und institutionelle Anleger
- Geldmarkt im weiteren sinne : einlagen bei kreditinstituten (Bankgiralgeld)
- Geldmarkt im engeren Sinne : Markt auf dem zentralbankgeld gehandelt wird
Interbanken-Geldmarkt (bei engeren Sinne):
- Umverteilung des Bestandes an Zentralbankgeld
- Regulierungs-Geldmarkt (bei engeren Sinne):
- hier stehen sich Notenbank & Kreditinstitute gegenüber -> Veränderung des Zentralgeldbestandes
Tagesgeldmarktansatz:
- ESZB strebt am Tagesgeldmarkt den Zins an, den es als angemessen ansieht um sein jeweiliges geldmengenziel/Inflationsziel zu erreichen
- Sie steuert also nicht die Menge, sondern den preis des Zentralbankgeldes
- Vorteil= heftige Zinsschwankungen am Geldmarkt& dadurch ausgelöste Irritationen an Finanzmärkten können vermieden werden
Zinskanal:
- binnenwirtschaftliche Zinswirkungen
- wenn in der Folge einer Zinssatzerhöhung der Notenbanken die Nichtbanken festverzinsl. Wertpapiere kaufen, erklären sie, dass sie auf längere Zeit auf Ausgaben verzichten wollen Anstieg der Sparquote Konsümgüternachfrage lässt nach
Wechselkurskanal:
- zeigt wechselkursbedingten Reaktionen im Gefolge von geldpolitisch bed. Zinsänderungen
- Zinssatzerhöhung führt zu Aufwertung der heimischen Währung
- Exporte =teurer , importe billiger,nachfrage schwächt sich ab
Inflation:
- Unter Inflation versteht man einen Prozess eines ständig steigenden Preisniveaus
- offene Inflation : Preise steigen offen gemäß den Martkverhältnissen,
- verdeckte Inflation : Staat schreibt Höchst/Festpreise vor, ohne diese an die tatsächliche Marktentwicklung anzupassen
- Schnelligkeit:
- Schleichende (2-6%),trabende(6-20%),galoppierende (20-50%), Hyperinflation
- naive Quantitätstheorie:
- behauptet einen proportionalen Zusammenhang zwischen Gütermenge und Geldmenge
- folgende Argumente gegen diese Theorie :
- Verdoppelung der Geldmenge kann dann nicht zur Verdoppelung von Preisen führen
- Verdoppelung der Geldmenge kann auf dem Markt nicht wirksam werden, wenn Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sinkt.
- Neo Quantitätstheorie :
- Preis(P) mal Handelsvolumen (Y)=Geldmenge (M) mal Umlaufgeschwindigkeit (U)
- Y, M, U wirken auf den Geldwert
- Wächst Handelsvolumen müssen M,U, oder beide wachsen für Geldwertstabilität
- Anbieterinflation :
- inflationistische Erscheinungen gehen von der Angebotsseite grundsätzlich dann aus, wenn sich die Kosten und in der folge die Preise erhöhen...
- Lohnerhöhungen:
- Unternhemen können Kostensteigerungen nicht auffangen (wegen Verluste)
- Haben sie eine dauernde (hoher Monopolgrad) oder vorübergehende Marktmacht, führen Kostensteigerungen zu Preissteigerungen
- lohnbedingte Kostendruck und die dadurch verursachte Preiserhöung bei starker Nachfrageelastizität zur Unterauslastung der Kapazitäten führen, was den Duck fixer Kosten erhöht und zu Preissteiegerungen führt (Stagflation)
- Zinssteigerungen :
- haben Nachteile vor allem für Volkswirstchaften mit hoher Kreditabhängigkeit
- Gestiegene Preise werden auf Preise abgewälzt, was die Inflationsrate steigen lässt
- Indirekte Steuern:
- Erhöht der Staat die Kostensteuern, so steigen die Aufwendungen für Unternehmen und damit auch die Preise
- Steuererhöhung kann auf Abnehmer abgewälzt werden, das Realeinkommen mindert sich, Lohnforderungen werden daraufhin ausgelöst -> Beschleunigung Der Inflation
- Nachfrageinflation:
- es kommt zu einer Nachfrageorientierten Inflation, wenn die Nachfrage gesamtwirtschaftlich oder auf einzelnen Märkten größer ist als das Angebot
- Konsumgüternachfrage:
- Inflations Gefahr, bei
- erhöht sich bei gleichem Einkommen und staren Güterangebot die Konsumquote
- bei gleicher Konsumquote erhöht sich das einkommen und es gesteht gefahr, wenn dieses erhöhte Einkommen nicht auf eine entsprechend gestiegene Gütererzeugung treffen
- höhen sich bei gleichem Einkommen, gleicher Verbrauchsquote und unelastischem Angebot die Konsumentenkredite der Banken
- bei schleichender Inflation erwarten die Haushalte einen weiteren Anstieg des preisniveuas und nhemn Chance wahr,m mit „gutem“ Geld zu kaufen und mit schlechtem Geld Darlehen und so später zurückzuzahlen
- Inflations Gefahr, bei
- Investitionsgüternachfrage:
- Hauptgrund für potenzielle Geldwertverschlechterung aus der Investitionsgüternachfrage:
- Einkommenseffekt einer Investition und ihr Kapazitätseffekt klafft auseinander
- Wird mit hohem Einkommenseffekt invesiert und tritt der Kapazitätsefekt erst sehr viel später ein, so steigt die Nachfrage nach Gütern
- Hauptgrund für potenzielle Geldwertverschlechterung aus der Investitionsgüternachfrage:
- Nachfrage des Staates:
- Staat verschuldet sich durch Anleihen.dieses Geld geht in Nachfrage von Investitionsgüter oder Gebrauchsgüter, wenn aber kein Anlass hierzu besteht erhöht sich der Preis
- Nachfrage des Auslands:
- Preisniveau im Inland niedriger als im Ausland -> mehr Exporte als Importe
- Exporteure wechseln Devisen in heimische Währung und geben das Geld gleich wieder in Binnenkreislauf
- Demand-Shift-Inflation:
- Preis von weniger nachgefragten Produkten bleibt gleich, von mehr nachgefragten Gütern steigt der Preis
- Wirkung der Inflation :
- Schuldner werden begünstigt, weil der reale Wert der Kredaufnahme in Laufe der Zeit sinkt
- Besitzer von Sachvermögen können ihr Vermögen erhalten
- Flucht in Sachwerte
- soziale Gruppe hinken hinterher
Deflation:
- kumulative Abwärtsbewegung der wirtschaftl. Aktivität verbunden mit einem vefall von Güter und Faktorpreise
- offene und zurückgestaute Deflation :
- starker Preisfall von frei beweglichen Gütern = offene Deflation
- bei einer relativ geringen Preissenkung führt sie zu einer Unterbeschäftigung =zurückgestaut
- Gewollte und ungewollte Deflation:
- gewollt = Staat oder Kreditinstitut streben an
- ungewollt =unbeabsichtiges Zusammenwirken verschiedene ökonomische Faktoren
- Ursachen der Deflation:
- Außenwitschaftl. Faktoren :
- Rückgang der Auslandsnachfrage als Folge dortiger Wachstumsansammlungen
- Überbewertung der eigenen Währung
- Abwertung der ausländischen Währung
- Protektionistische Maßnahmen der Handelspartner
- Kurzfristiges Zurückziehen von Auslandsgeldern
- Binnenwirtschaftliche Faktoren :
- Allg. Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität als Folge pessimistischer Beurteilungen der zukünftigen Entwicklung
- falsche Finanzpolitik : Bildung eines Budgetüberschusses oder Kürzung der Staatsausgaben
- scharfe und plötzliche Kontraktionsmaßnahmen der Zentralbank
- Überbewertung der eigenen Währung
- Versagen des inländischen Markt – und Preismechanismus
- Außenwitschaftl. Faktoren :
- Folgen der Deflation :
- Geldwert wird erhöht, Preise sinken
- Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
- Lohn- und Gehaltsreduzierungen
- Dämpfung der Gewinnerwartungen
- erhöhte Arbeitslosigkeit
Folgende Referate könnten Dich ebenfalls interessieren:
Die nachfolgenden Dokumente passen thematisch zu dem von Dir aufgerufenen Referat:
Freie Ausbildungsplätze in Deiner Region
besuche unsere Stellenbörse und finde mit uns Deinen Ausbildungsplatz
erfahre mehr und bewirb Dich direkt
Suchen
Durchsucht die Hausaufgaben Datenbank