Schleiereule (Tyto alba) - Vogelart aus der Ordnung der Eulen (Strigiformes)

Schlagwörter:
Eulen, Lebensraum, Aussehen und Körperbau, Jagdweise und Jagdverhalten, Fortpflanzung und Aufzucht der Jungen, Feinde, Nahrung, Referat, Hausaufgabe, Schleiereule (Tyto alba) - Vogelart aus der Ordnung der Eulen (Strigiformes)
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Referat

Die Schleiereule


Lebensraum
Die Schleiereule bevorzugt Siedlungen, die nah an Wäldern und Wiesen liegen. In Gebäuden wie z. B. Scheunen, Kirchtürmen und alten Mauerwerken liegen ihre Nist- und Tagesschlafplätze. Sie lebt allerdings nicht in Orten in denen es an mehr als 40 Tagen schneit. Sie lebt in Europa, Dänemark und Nordengland. Die Schleiereule lehnt auch Nistkästen nicht ab weil sie heutzutage kaum noch Nistplätze findet.


Aussehen und Körperbau
Die Schleiereule ist etwa so groß wie eine Taube. Man erkennt sie sofort an ihrem herzförmigen Gesichtsschleier, an ihren langen Beinen und Flügeln und an ihrem kurzen Schwanz. Die Oberseite ihres Körpers ist grau mit goldbraunen, weißen und schwarzen Flecken. Die Unterseite ihres Körpers ist rostbraun bis weiß. Der Schnabel der Schleiereule ist gelblich bis grauweiß. Ihre Füße sind braun oder gelbbraun. Ihre Iris ist braun und schwarzbraun. Das Männchen sieht fast genau so aus wie das Weibchen. Das Weibchen ist etwas schwerer als das Männchen. Sie sind 34 cm groß und wiegen 300-400g. Sie kann bis zu 22 Jahre alt werden.


Jagdweise und Jagdverhalten
Die Schleiereule ist nachtaktiv und jagt fast nur bei Nacht. Sie jagt ihre Beute im tiefen Suchflug oder aus dem Sitz heraus. Die Eule erkennt ihre Beute durch Schallwellen und tötet sie durch einen Genickbiss oder sie drückt sie mit den Krallen tot und schüttelt sie dann mit dem Schnabel durch. Sie frisst ihre Beute ganz. Die Teile ihrer Nahrung die sie nicht verdauen kann werden von ihr später wieder in einem Gewölle wieder ausgewürgt. Da sie ein weiches Gefieder hat und mit weichen, weit ausholenden Flügelschlägen fliegt ist ihr Flug fast kaum zu hören.


Nahrung
Sie jagt kleine Säugetiere meistens Mäuse und Spitzmäuse, manchmal sogar Vögel, Reptilien und große Insekten. Sie dürfen nicht mehr als 200g wiegen, da die Schleiereule nicht mehr als200g tragen kann.


Fortpflanzung und Aufzucht der Jungen
Weibchen und Männchen bleiben ein Leben lang zusammen und ziehen gemeinsam die Jungen auf. Das Weibchen brütet die Eier aus, die auf zerfallenen Gewöllen liegen und das Männchen versorgt seine Familie mit Nahrung. In den Monaten April/Mai und Juli/August legt das Weibchen 4-7 Eier und brütet sie in 30-34 Tagen aus. . Die Jungvögel bleiben 44-67 Tage in ihrem Nistplatz und sind mit 62-67 Tagen flugfähig.


Feinde
Die Schleiereule hat keine natürlichen Feinde, trotzdem ist sie eine stark bedrohte Art und steht sogar unter Naturschutz. Das ist die Schult des Menschen, weil er ihren natürlichen Lebensraum zerstört. Er mauert alte Einfluglöcher an Kirchtürmen und Mauern zu sodass die Eule keinen Brutplatz mehr findet. Die Landwirtschaft ist schult daran das die Eule nicht mehr genug Nahrung findet, weil kein abwechslungsreicher Ackerbau mehr betrieben wird und deshalb der Feldmausbestand zurückgeht. Die Feldmäuse können aber auch in sehr kalten Wintern verhungern. Auch sterben Schleiereulen in Unfällen mit Zügen, Autos und Stromleitungen.

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