Russland - das Klima in Russland

Schlagwörter:
Monsunklima, Tropen, Klimazonen, gemäßigte Zone, Niederschläge, Niederschlag, Tundra, Waldtundra, Taiga, Referat, Hausaufgabe, Russland - das Klima in Russland
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Referat

Das Klima in Russland

Von arktischen bis zum subtropischen sind alle Klimazonen, außer den Tropen, in Russland vertreten. Allerdings nehmen die Gebiete mit subtropischem Klima (am Schwarzen Meer) nur eine unbedeutende Fläche ein. Der Hauptteil der Republik liegt in der gemäßigten Zone und hat kontinentales Klima, die südliche Hälfte des Fernen Ostens hat Monsunklima.

Die Temperaturen in Russland bewegen sich zwischen -50° C und +30° C. Im Südwesten herrscht fast das ganze Jahr ein Klima zwischen +5° C & +30° C, im Nordwesten ein Klima zwischen -10° C & +20° C, im Südosten ein Klima zwischen +5° C und +25° C und im Nordosten ein Klima zwischen -50° C & +5-10° C. Die Durchschnittstemperaturen im hohen Norden betragen +1 bis +2 °C,
Große Teile des europäischen Gebietes von Russland werden von einem Kontinentalklima bestimmt, dies bedeutet das es im Sommer heiße Temperaturen gibt und das die Winter von sehr kalten Temperaturen geprägt sind. Diese Entwicklung setzt sich immer weiter fort, umso mehr man in Richtung Osten vorstößt, so werden die Differenzen zwischen den Sommermonaten und den Wintermonaten immer größer.

Diese Unterschiede lassen sich vorerst dadurch erklären, dass der Norden Russlands näher am Nordpol liegt und der Süden näher am Äquator, wo wir ja bekanntlich die höchsten Temperaturen finden. Allerdings sind die Temperaturen im Nordwesten, auch wenn das dieses Gebiet nicht so nahe am Äquator liegt, trotzdem relativ hoch. Dies kommt dadurch Zustande, weil die warmen Winde aus dem Golfstrom sich in diesem Gebiet langsam abkühlen. Dadurch ist die Westseite Russlands wärmer. Außerdem wird die Westseite durch maritime Winde der Nordsee beeinflusst, da diese sich zusätzlich über diesem Gebiet langsam abkühlen. Man könnte also sagen, dass sich das kontinentale Klima im Westen Russland "bildet" und dadurch das Klima der Ostens bestimmt.

Niederschläge in der Osteuropäischen Ebene liegen bei 650mm im Jahr. Im Osten werden sie weniger und liegen im Bereich der Kaspiniederung bei 120mm. Lediglich im Südosten und im Gebirge können die Niederschläge bis zu 1000 mm betragen.

Gemäß seiner Ausdehnung verfügt Russland über vielfältige natürliche Bedingungen. Großlandschaften sind westlich des Urals die Osteuropäische Ebene, östlich die Westsibirische Ebene, die in das Mittelsibirische Bergland übergeht. Unterbrochen wird die gebirgige Landschaft durch die Zentraljakutische Ebene, die im Süden durch Baikalien und Transbaikalien und im Osten durch das Ostsibirische Bergland begrenzt wird. Von Norden nach Süden folgen auf die Zonen der arktischen Kältewüste die Zonen der Tundra, Waldtundra, die Waldzone (Taiga), die Waldsteppen-, Steppen- und Halbwüstenzonen.

In der Tundra, Waldtundra & Taiga herrschen ähnliche Verhältnisse. So liegt der Niederschlag bei ca. 300 mm, die Vegetationszeit bei 90-100 Tagen und die durchschnittliche Jahrestemperatur bei ca. 6-9 °C. Beim Misch- & Laubwald steigen die Werte weiter an und die Jahrestemperatur liegt bei ca. -1° C. Das Klima ist also in allen genannten Gebieten humid und nicht zum Ackerbau geeignet. Wenig vorkommende Zonen sind die Waldsteppe, Steppe & die Wüste. Man findet sie hauptsächlich im Südwesten. Die Vegetationszeit liegt zwischen170-230 Tagen und die durchschnittliche Temperatur liegt zwischen +2øC bis +11øC. Eigentlich sind dies sehr gute Voraussetzungen für den Ackerbau, allerdings ist in diesen Gebieten der Niederschlag sehr gering. Er beträgt ca. 420 mm in der Waldsteppe und nur 170 mm in den Steppen und Wüsten. Ackerbau ist in diesem ariden Klima also nicht möglich.

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