Hepatitis B - Ursachen, Symptome, Ansteckung

Schlagwörter:
Virus, Viruserkrankung, Speichel, Urin, Stuhl, Sperma, Vaginalschleim, Impfung, Referat, Hausaufgabe, Hepatitis B - Ursachen, Symptome, Ansteckung
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Referat

Hepatitis B


Was ist Hepatitis B: 
Hepatitis B ist eine Leberentzündung. Sie wird durch den HBV(HepatitisB-Virus) übertragen. Es gibt auch noch den Hepatitis A, C, D, E -Virus. Doch Hepatitis B ist die am häufigsten auftretende Hepatitis-Art. Es genügen bereits winzige Hautverletzungen um dem Erreger den Eintritt in die Blutumlaufbahn zu ermöglichen. Die Hepatitis B beginnt zumeist mit einer akuten Hepatitis, welche in über 90 Prozent der Fälle vollständig und ohne Folgen ausheilt. Bei einem geringen Prozentsatz der Infizierten jedoch geht die akute Hepatitis B in eine chronische Hepatitis B über. Diese kann über viele Jahre zu einer fortschreitenden Leberschädigung führen.


Ursachen: 
Der HepatitisB-Virus (abgekürzt: HBV) kann durch jeglichen Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines anderen Menschen übertragen werden.
Zu diesen Flüssigkeiten gehören unteranderem:

  • Speichel
  • Urin
  • Stuhl
  • Sperma
  • Vaginalschleim
  • Blut
  • Blutplasma.


Hepatitis B ist 100-mal ansteckender als HIV. Sie ist eine der vielen STD´s (sexually transmitted diseases; zu deutsch "sexuell übertragbare Krankheiten"!) Eine infizierte schwangere Frau könnte ihr Kind anstecken

Was sind die Symptome?
Die Zeit zwischen der Ansteckung bis zum Auftreten der Krankheit beträgt ein bis sechs Monate (Inkubationszeit). Die ersten Beschwerden sind Appetitlosigkeit, Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel, Übelkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen und leichtes Fieber. In der zweiten Krankheitsphase färben sich Haut, Schleimhäute und Augen gelb (Gelbsucht/Ikterus). Der Stuhl entfärbt sich und der Urin wird dunkel. Danach tritt in den meisten Fällen eine Besserung ein. Die Erkrankung dauert meist vier bis sechs Wochen an. Zwei Drittel aller Erwachsenen und fast alle Kleinkinder können Hepatitis B haben, ohne dass sie etwas davon bemerken.

Bei etwa drei Prozent der Betroffenen entwickelt sich eine chronische Leberentzündung. Die chronische Hepatitis B kann ganz ohne Beschwerden verlaufen oder eine Reihe von weniger ernsthaften Beschwerden mit sich führen: Müdigkeit, Gelenk- und Muskelschmerzen und gelegentlich ein Drücken unter dem rechten Rippenbogen. Bei einem Teil der Patienten entwickelt sich eine Schrumpfleber (Leberzirrhose), die zu einem Versagen der Leberfunktionen oder zu Leberkrebs führen kann. Zwischen einer Ansteckung und der Erkrankung an Schrumpfleber oder Leberkrebs vergehen durchschnittlich 15 Jahre.

Wie Hepatitis B vermieden werden kann: 
Es gibt eine sehr wirksame Impfung gegen Hepatitis B. Sie besteht aus drei Teilimpfungen. Nach der ersten Teilimpfung werden zwei weitere nach einem bzw. nach sechs Monaten verabreicht. Der Impfschutz hält mindestens fünf Jahre lang an. Danach kann durch eine Titerkontrolle überprüft werden, ob noch ein ausreichender Impfschutz vorhanden ist. Gegebenenfalls erfolgt dann eine
Auffrischungsimpfung. Seit 1998 wird die Impfung bei allen Neugeborenen in Österreich flächendeckend durchgeführt. Es gibt auch einen kombinierten Hepatitis A/Hepatitis B- Impfstoff, die beide Impfstoffe enthält und in gleicher Weise verabreicht wird wie der alleinige Hepatitis B - Impfstoff.

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