Russland zur Zeit des Zaren Alexander I.

Schlagwörter:
Alexander Pawlowitsch Romanow, Russland, Zar, Kaiser, Freimaurerei, Referat, Hausaufgabe, Russland zur Zeit des Zaren Alexander I.
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Referat

Russland zur Zeit des Zaren Alexander I.


Kurzdaten über Alexander I.
Name: Alexander Pawlowitsch Romanow
Geboren: 23.12.1777 in St. Petersburg
Gestorben: 1.12.1825 in Taganrog eine Hafenstadt in Südrussland am Asowschen Meer
Regierungszeit: 23.März 1801 bis 1.12.1825

Kindheit
Er war der älteste Sohn des Zaren Paul I. und seiner zweiten Gemahlin.
Er wurde unter Leitung des freisinnigen Schweizer Freimaurers Frédéric-César de la Harpe nach rousseauschen Grundsätzen erzogen.
Er war Enkel Katharinas der Großen und ihr Lieblingsenkel, sie lehrte ihm viel von Politik und Autokratie.

Leben des Zaren Alexander I.
Nach der Ermordung seines Vaters Paul I. wurde er am 23.März zum Kaiser gekrönt.
Da er ein friedvoller Mensch war schuf er vieles ab, unter anderem die Geheimpolizei, Prügelstrafe, Folter bei Verhören(Tortur) und begnadigte tausend politische Gefangene.
Er wollte Russlands Entwicklung fördern, indem er das Finanzwesen ordnete, die schulische Bildung förderte und die Gewaltenteilung einführte, wobei das ganze Volk mitbestimmen durfte.
Estland, Livland (Teil vom heutigen Estlands und Lettlands) und Kurland (Teil des heutigen Lettlands) verdankten ihm die Aufhebung der Leibeigenschaft (Abhängigkeit von jemandem).
Im Juni 1802 schloss es mit dem jungen König von Preußen, Friedrich Wilhelm III., einen Freundschaftsbund, dem beide bis an ihr Lebensende treu blieben.
Zudem reformierte er 1802 den Staatsapparat( Ersetzung der Kollegien durch persönlich verantwortliche Ressortminister)
Gleichzeitig trat Alexander auch mit Napoleon in einen Bund, der 1804 aber wieder zerbrach.
Als die preußischen und russischen Truppen 1807 bis über den Memel zurückgedrängt waren vermittelte Alexander den Frieden von Tilsit (in diesem Bund waren beteiligt: Alexander I., Napoleon und Friedrich Wilhelm III.)
Auf dem Erfurter Fürstenkongress im Oktober 1808 erneuerten Alexander und Napoleon ihren Bund , wodurch Alexander den Besitz der Türkei zugesprochen wurde, gegen die er sofort einen siegreichen Krieg begann
Von Schweden erkämpfte er 1809 Finnland.
1810 trat Alexander in die Freimaurerei ein und gründete den Reichsrat jedoch wurden die Verfassungsentwürfe von M. Graf Speranskijs(1809) und Nowosilzews (1819)nicht verwirklicht.
Die Interessen Russlands und Frankreichs gingen immer weiter auseinander und 1812 brach der Vertrag erneut. Napoleon kam bis Moskau und Alexander wollte den Krieg aufgeben, doch der Freiherr(ein titulierter adeliger wie z.B. Freiherr Baron oder Graf und nicht titulierte adelige haben nur ein „von“ in ihrem Namen)Heinrich Friedrich Karl vom Stein stimmte ihn um und die Befreiungskriege gegen Frankreich begannen!
Alexander I. siegte über Napoleon (1812/1813) und dieser sieg brachte ihn an die spitze der 3. Koalition gegen Frankreich und ließ ihn als Befreier Europas erscheinen.
Auf dem Wiener Kongress 1814 setzte sich Alexander für die Eintracht unter den Fürsten und die Herstellung einer festen Ordnung ein. Auf dem Kongress fiel ihm Polen zu, dem er eine freisinnige Verfassung gab.
Unter Einfluss großer Begebenheit dieser Zeit auf Anregung der ihm damals ihre Mystik ziehende Juliane von Krüdner entstand bei einem christlichen frommen Kaiser zuerst die Idee der heiligen Allianz, durch die Verwirklichung versprachen sich die Mitglieder der Allianz mehr Frieden auf der Welt, doch dadurch stieg die Unruhe nur wahrscheinlich durch böswillige Einflüsterungen gegen die Völker wurde das Misstrauen erfüllt, Alexander bot an den politischen Fortschritt der Völker zu unterdrücken.
Unter dem Einfluss mystisch-konserativer Strömungen wurde Alexander zum Initiator und Mitgründer der 1815 in Paris geschlossenen Heiligen Allianz.
Die strenge Überwachung und Zensur von Büchern wurde wieder eingeführt,
die Wissenschaft, Literatur und Unterricht behinderte. Es wurden auch Untersuchungen wegen demagogischer (Redner des Volkes) Umtriebe eingeleitet. Das Netz der Polizei breitete sich über das ganze Reich aus, welche den Verkehr hemmte. Unter dem Druck Metternichs wandte sich der Zar wenige Tage später nach dem Besuch des fantastischen Mönchs Photius gegen seine eigenen Freunde. Am 6.August 1822 erging der Befehl, alle geheimen Gesellschaften und auch die Freimaurerlogen aufzulösen.
Alexander und die griechisch Orthodoxen hatten einen Konflikt über den Glauben des Volkes.

Nach dem Tode seines letzten Kindes machte er im September 1825 eine Reise mit seiner Gemahlin nach Krim. In einem schwachen Zustand kehrte er zurück und ließ sich nach Taganrog bringen und starb offiziell am 1. Dezember 1825 in Taganrog.
Doch man behauptete schon damals das Alexander I. seinen Tod nur vortäuschte und sein Leben als heiliger Pilger weiterführte.
Zudem kam 1920 die Nachricht das der Sarg von Alexander I. geöffnet wurde, allerdings befand sich in dem Sarg keine Leiche. Man sagt das er weiterlebte und als Berater der großen Arbeitete!

Quellen: Wikipedia, Das große Buch der Weltgeschichte, Russland und seine Geschichte ,das Geschichtsbuch und das Buch Der Zar von Russland

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