Nestroy Nepomuk, Johann - Der böse Geist Lumpazivagabundus

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Referat

Johann Nepomuk Nestroy

,,Der böse Geist Lumpazivagabundus“




dieses Werk stammt aus dem Biedermeier, das man auch Vormärz nennt. Darunter versteht man die Zeit zwischen dem Wiener Kongress 1815 und der Märzrevolution 1848. Der Kongress war notwendig geworden, um Europa nach der Herrschaft von Napoleon neu zu ordnen. Staatskanzler Metternich war dabei der Dirigent, der auch dafür sorgte, dass alles beim Altern blieb. Das Volk bekam also keine Rechte und das Bürgertum keine politische Mitsprache. Dieses reagierte enttäuscht, zog sich in die behagliche Häuslichkeit zurück und prägte einen eigenen Lebensstil, den wir auch Biedermeier nennen. In dieser Zeit wirkte auch Ferdinand Raimund, der gemeinsam mit Nestroy das Wiener Volkstheater begründete, welches die Haupt-und Staatsaktionen ablöste. Darunter versteht man Shakespeare Stüde, die von englischen Wanderbühnen dargeboten wurden und zwar in Form von Stehgreifspielen. Dabei ist die grobe Handlung vorgegeben, der Rest wird improvisiert.
Neu:bei Raimund und Nestroy sind
• Es gibt keine Derbheiten mehr
• Die Stücke haben einen Didaktischen Zuschnitta, d.h.man soll daraus etwas lernen.
• Gehret der Mensch an seine Grenzen, so hilft ihm der Geisterapparat, doch verkommt der Mensch keineswegs zur Marionette, denn er bleibt für sein Handeln verantwortlich.
Zum Werk:
Es gibt eine Art Vorspiel, im Palast des Feenkönigs Stellaris, wo einige Zauberer vorstellig werden um über den bösen Geist L. Klage zu führen. Er hat nämlich ihre Söhne zu Trunksucht und Liederlichkeit verführt, und will sie nicht mehr aus seinen Klauen lassen. Da meint die Glücksfee Fortune, sie könnte die Gesellen mit Geld wieder auf den Pfad der Tugend zurückführen. L.lächelt nur und meint, dass die Liebesfee Amorosa viel mächtiger sei. Das macht Fortuna wütend, die nun ihre Macht an einer Wette erproben will, von der auch das Glück ihrer Tochter Brillantine abhängt, die Hillaris, einen jungen Zauberer. Liebt.
Sollte nämlich mind.2 on den 3 Gesellen, die sie mit Geld überschüttet sesshaft werden, so hätte sie gewonnen, und die Beziehung wäre zu Ende. Wird jedoch nur 1er sesshaft werden, so hätte sie verloren, und die beiden dürfen heiraten.
Wie zufällig kommen 3 mittellose Gesellen auf einer Landstraße zusammen, nämlich der Tischler Leim, der Schneider Zwirn und der Schuster Knieriem. Gemeinsam tritt man den Weg ins Dorf an, und platzt in eine Festrunde, die gerade einen Lottogewinn feiert. Bei dieser Gelegenheit hört man, dass am nächsten Tag der Hauptgewinn gezogen würde. Die Gesellen begeben sich zur Ruhe und träumen die identische Nummer 7359. tatsächlich treiben sie ein Los mit dieser Nummer auf, und erzielen den Hauptgewinn. Nach einer gebührenden Feier trennen sich ihre Wege, doch hat man vereinbart, einander in deinem Jahr bei Meister Hobelmann in Wien zu treffen.
Leim hat zu diesem ein Nahverhältnis, einerseits, weil er in seine Tochter Peppi verliebt ist, andererseits, weil er seine Angebetete einst vor den Folgen eines Väterlichen Stemmeisenwurfes bewahrt hatte. Leim ist zunächst verwirrt und außer sich vor Wut, weil er hört, dass eine Hobelmannische im begriff ist, den dicken Wirt Strudel zu heiraten. Er beschimpft ihn sogar wegen seines Bauches, als er eines Besseren belehrt wird, da es sich bei der Braucht um eine Cousine handelt. Da ist Leim glücklich, wird wieder freundlich und lobt den Wirt wegen seiner „respektablen Westengegend“. Er bekommt schließlich seine Peppi und macht sein Meisterstück, während es seinen Brüdern nicht so gut ergeht. Zwirn verschlug es nach Prag, wo er den feinen Pinkel spielte, der sich mit falschen Freunden und fahnenscheinenden Frauen umgab. Natürlich ist das Geld bald verbraucht, ebenso wie bei Knieriem, der eine Sauftour durch deutsche Keller unternommen hat, wobei er des öfteren zuschlug, Strafgeld zahlen musste, und auch noch bestohlen wurde. Als die beiden in Wien eintreffen, stellt Leim sie auf die Probe….

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