Mexiko - die mexikanische Revolution und die Landfrage

Schlagwörter:
Emiiano Zapata, Diaz, Morelos, Exil, Escandon, Referat, Hausaufgabe, Mexiko - die mexikanische Revolution und die Landfrage
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Referat

Die mexikanische Revolution und die Landfrage

„Besser aufrecht sterben, als auf Knien leben“
Emiliano Zapata

Ich möchte die erste Revolution des 20. In Mexiko erwähnen, da sie das erste ernstzunehmende Aufbegehren des Volkes gegen die unmenschlichen Bedingungen unter denen es zu leben hatte und gegen die wachsende Abhängigkeit von den Großgrundbesitzern. Ich möchte die Vorgänge und den Verlauf der Revolution an der Biographie Emiliano Zapatas festmachen, da er einer der Leitfiguren und die Hoffnung der enteigneten Bauern war.

1.1 Die Vorgeschichte der Revolution

Die Jahre der Unabhängigkeit waren für Mexiko eine Zeit voller Krisen, Kriege, Chaos und Armut. Die Wirren dieser zeit weis ein junger General namens Porfírio Díaz, der wie bereits im vorherigen Kapitel beschrieben mit äußerster Brutalität das eigene Land lenkte. Díaz wurde, je länger er im Amt bliebt, zusehends unbeliebter, da er nicht nur die Landbevölkerung ausbeutete, sonder auch die höheren Klassen der Mexikanischen Bevölkerung verunglimpfte, durch höhere Steuern, Verstaatlichung von Privatbesitz usw. Den größten Fehler jedoch beging er, als er seinen Militärs, die ihm seinen Präsidentenposten sicherten, Budgetkürzungen unterbreitete. Viele hohe Militärs wendeten sich daraufhin von Díaz ab. Porfírio Díaz baute sich daraufhin, zur Sicherstellung seiner Machtposition, eine Bundespolizei, die Rurales auf. Diese Rurales, benannt nach einer berühmten Verbrecherbande des Südens waren innerhalb kürzester Zeit vom Volk für ihre Grausamkeiten gefürchtet.

Die Enteignung von Ejido-Land (Land im Besitz von Gemeinden) wurde unter Díaz auch vorangetrieben. Díaz lies, aus Furcht eines weiteren US-amerikanischen Einmarsches in Mexiko das Land von Amerikanischen Vermessungsfirmen vermessen und jeweils ein Drittel des vermessenen Bodens wurde den Firmen zugesprochen, mit der Zusatzoption, weiteren Boden zu Spottpreisen zu erwerben. Kommunen, die keinen Besitztitel für ihr Land vorweisen konnten (das waren fast alle) wurden des Bodens beraubt und die Landwirtschaft auf Staatsboden wurde untersagt.

Auf diese Weise wurde Mexiko modernisiert, kapitalisiert und Ausländisches kapital und Firmen wurden ins Land geholt.

Was das für die Menschen heißt lässt sich nachvollziehen, wenn wir als Beispiel den Bundesstaat Morelos betrachten. Innerhalb von nur fünf Jahren wurde Morelos von einem unbedeutenden, sich selbst versorgenden Bundesstaat auf Platz drei der Weltrangliste der größten Zuckerrohrproduzenten katapultiert. Kein Bauer arbeitete mehr für sich selbst. Alle mussten sich zu einem Hungerlohn auf den großen Haciendas versklaven lassen.

Die Situation war denkbar miserabel für das einfache, arbeitende Volk Mexikos. 70% des Bodens war in den Händen der Großgrundbesitzern, 27% gehörte dem Staat und nur 3% gehörte den Kommunen und selbständigen Bauern.

1.2 Der Bauernführer Emiliano Zapata

Emiliano Zapata wurde am 8. 8. 1879 in Anenecuiclo als eins von zehn Kindern geboren, von denen sechs frühzeitig starben. Seine Familie lebte schon lange in der Gegend und die Geschichte seiner Vorfahren war eng mit der mexikanischen verbunden. Er war also sozusagen "vorbelastet". Mit 15 Jahren verloren sie die Mutter und ein Jahr später starb auch der Vater. Emiliano und sein Bruder Eufemio waren nun damit beschäftigt, dass kleine Erbe zu verwalten und sich um die zwei unverheirateten Schwestern zu kümmern. Emiliano hatte vor dem Tod seiner Eltern, neben seiner Arbeit auf dem Feld und mit den Tieren, die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit, die lokale Schule zu besuchen und dort lesen und schreiben zu lernen. Ein Privileg wenn man bedenkt, dass die Analphabetenrate zu damaliger Zeit bei 98% lag. über die Jugend Zapatas ist heute nicht besonders viel bekannt. Als gesichert jedoch gilt, dass er sich nach Auseinandersetzungen mit den Bütteln der benachbarten Hacienda Hospital im Süden des Nachbarstaates Puebla verstecken musste. In den Jahren 1902 bis 1905 sammelte Zapata weitere schlechte Erfahrungen mit dem Regime des Porfírio Díaz. Er begleitete einige Delegationen, von den Bauern gesandt, in die Hauptstadt México D. F., um sich über den Haciendabesitzer Pablo Escandón zu beschweren, der vielerorts gewaltsame übergriffe auf Bauern verübte.

Während Zapata damit beschäftigt war, den Bittsteller zu spielen, verschärfte sich die Situation in seinem Heimatstaat Morelos immer weiter. Das Land des gesamte Bundesstaats befand sich in der Hand von nur 18 Familien und die Zuckerproduktion hatte sich innerhalb von 40 Jahren verfünffacht. Während nun in Morelos fast nur noch Zuckerrohr angebaut wurde, traten der Mais und die Bohnen, die traditionellen Nahrungsmittel der Landbevölkerung vollkommen in den Hintergrund. Wer sollte sie auch anpflanzen, wenn alle auf den großen Haciendas beschäftigt waren. Die Subsistenz war den Bauern mit ihrem Land genommen worden und wollte man etwas zu essen, so kaufte man die auf den haciendaeigenen Läden.

1.3 Oppositionen und die Wiederwahl

Woran es in Mexiko zur damaligen Zeit fehlte war eine Integrationsfigur. Fast das ganze Land war gegen Díaz, doch jeder war es auf seine eigene Art und Weise. Die Bauern sabotierten Haciendas, die Arbeiter streikten und die Intellektuellen war zwar gemeinsam gegen Díaz aber untereinander so zerstritten, dass auch von ihnen keine Gegenwehr zu erwarten war. Oppositionen im eigentlichen Sinn gab es im damaligen Mexiko auch gar nicht. Sobald sich jemand gegen die Unterdrückung und Ungerechtigkeit auflehnte sandte Díaz seine Rurales, damit sie den Aufstand gewaltsam niederschlugen. Ein berühmtes Zitat Díaz´ aus dieser Zeit lautet: "Gott sei dank, ich kann noch töten."

Die einzige Opposition die Díaz zu fürchten hatte waren die Exilmexikaner, die aus den Vereinigten Staaten Druck auf ihn ausübten. Der Protagonist dieses Widerstandes war Francisco Madero. 1908, zwei Jahre vor der regulären Präsidentschaftswahl veröffentlichte er mit großem Erfolg ein Buch, in dem er klar für die unterdrückten Mexikaner Stellung bezog und das Ende ihrer Versklavung und ihre Gleichberechtigung forderte. Er erhielt immensen Zuspruch der unfreien Mexikaner. Im selben Jahr siedelte er wieder nach Mexiko über, gründete die Partido Antireelectionista und lies sich als deren Präsidentschaftkandidat aufstellen. Díaz zeigte sich von diesen Vorgängen unbeeindruckt und lies den größten Teil der Partei gefangennehmen und umbringen. Daraufhin begann Frabcisco Madero Aufstände anzuzetteln und rekrutierte aus der Bevölkerung Paramilitärs, um sich gegen Díaz zur Wehr zu setzen. Anfangs verliefen die Aktion gegen das Porfiriat unglücklich, da Díaz immer wieder die Revolten zerschlagen konnte aber das Blatt sollte sich wenden und am 21. 5. 1911 wurde der Vertrag von Ciudad Juárez unterzeichnet, der festlegte, dass Porfírio Díaz sich ins europäische Exil zu begeben hatte und das im Oktober Präsidentschaftswahlen abgehalten werden sollten.

Während diese großen Ereignisse die mexikanische Geschichte prägten, vollzog sich auch einiges in Zapatas Leben. Er wurde mit 30 Jahren zum Vorsitzenden des Dorfrates von Anenecuilco gewählt und versuchte immer noch die Land- und Wasserrechte der Gemeinde bei Díaz bzw. Dem Gouverneur von Morelos geltend zu machen. Der Gouverneur Von Morelos, der zwar nicht besonders beliebt war, aber sich nicht ausschließlich nur m die Haciendados kümmerte. Es musste also ein neuer Gouverneur gewählt werden. Díaz nominierte Pablo Escandón und auch die Opposition stellte zwei Kandidaten. Bei Wahlkampfveranstaltungen der Oppositionen kam es zu Ausschreitungen und viele Besucher wurden verhaftet. Am 7. 2. 1909 wurde Pablo Escandón gewählt und als neuer Gouverneur von Morelos vereidigt. Dieses und viele andere Ungerechtigkeiten machten Zapata letztendlich zu dem Regimegegner, der er letztendlich wurde. Zapata begann immer lauter Gerechtigkeit zu fordern und sein Name wurde bald im ganzen Bundesstaat bekannt. Ein beliebtes Mittel der Regierung, solche Feinde zum Schweigen zu bringen war es, sie in die Armee einzuberufen. Auch mit Zapata verfuhr man so. Nach kurzer Zeit in der Armee entwickelte er sich zum besten Zureiter Mexikos. Ganz uneigennützig, wie Haciendados nun mal sind holte ihn der Schwiegersohn Díaz´, Don Nachito de la Torre nach kurzer Zeit auf seine Farm. Dort hielt er es ganze sieben Wochen aus, bevor er nachts flüchtete und nach Morelos zurückkehrte. Dort hatten sich die Verhältnisse immer weiter verschlechtert. Die Regenzeit, und damit die Aussaat nahte und die ursprünglich dorfeigenen äcker waren nun auch von der Hacienda Hospital annektiert worden. Daraufhin machte Zapata als Führer von rund 80 bewaffneten Männern den Haciendabesitzern unmißverständlich klar, wer dieses Land bestellen würde. Es handelte sich um die erste Landbesetzung der mexikanischen Geschichte. Pablo Escandón, nunmehr Gouverneur, bewies seine Unfähigkeit mit solchen Problemen umzugehen und setzte Subjefes in den Ejidos ein und raubte ihnen damit das letzte Stückchen Autonomie, indem sie die dörfliche Selbstverwaltung übernahmen. Zapata wurde von den Bauern in sein zweites politisches Amt gewählt, dem Präsident des Verteidigungsausschusses der Gemeinde Anenecuilco, Villa de Ayala und Moyotepec. 1910 und 1911 kam es zu weiteren Landbesetzungen und Zapata konnte seinen Ruf als Verteidiger der Bauern weiter ausbauen. Er war besonders beliebt, da er die Bauern nicht nur verteidigte, sondern sogar keinen persönlichen Vorteil daraus zog.

Nun sollte alles aber sehr schnell gehen. 1911 revoltierten einige Dörfer im Süden, ohne jedoch mit Zapata in Verbindung zu stehen. Escandón verstärkte die Bundespolizei, die für großes Blutvergießen bei ihren Einsätzen bekannt war, massiv und die Bedrohung war nun für jedermann nachvollziehbar. Zapata lies den Plan de San Luis Potosí, dem revolutionären Schriftstück Maderos verlesen und daraufhin schlossen sich die morelenser Bauern der maderistischen Revolution an. Escandón zog daraufhin mit bewaffneten Truppen aus, um die Ruhe wieder herzustellen. Pablo Escandón bekam aber die Information, dass der Rückweg nicht gesichert währe und blies den Angriff ab. Es gab weitere Verkündungen dieser Art aber nach der ersten Schlappe schlug Escandón um so härter zu. Die Rurales, die Bundespolizei, erschossen in vielen oft die Anwesenden wenn der Plan de San Luis Potosí verlesen wurde. Dies regte natürlich massiv den Unmut in der Bevölkerung und man begann sich militärisch zu formieren und Zapata als Führer zu wählen. Zapata schrieb viele Briefe an Escandón mit der Bitte, diese Exekutionen zu unterlassen, aber alle blieben unbeantwortet. Zapata stand unter Zugzwang. Die morelensische Bevölkerung hatte sich entschieden, den Revolutionär Madero zu unterstützen aber die Rurales hielten die Städte besetzt. Zapata begann, auf Druck der Bevölkerung, die besetzten Städte einzunehmen und die Rurales zu vertreiben. Am 24. 5. Kam der Befehl Maderos, die kriegerischen Handlungen gegen die Haciendas einzustellen und einen Monat später erklärte er, dass aus Artikel 3 (die Rückgabe der Wasser- und Landrechte an die indigene Bevölkerung) wohl überhaupt nichts würde. Das waren herbe Rückschläge für die Morelenser, die sich eigentlich wegen dieses Artikels der Revolution angeschlossen hatten.

2. Postrevolutionäre Vorgänge

Die Revolution war nun beendet, Madero hatte gesiegt und Díaz war vertrieben worden. Die Landreform geriet jedoch ins stocken, da viele daran beteiligt waren und fast jeder eine andere Ansicht hatte, wie der Plan de San Luis Potosí zu verwirklichen war. In der Hauptstadt hatte man auf jeden Fall besseres zu tun, so dass eine Landreform in weite Ferne gerückt war. Nun waren aber die Morelenser gerade wegen dieser Reform, die ihre soziale Besserstellung mit sich bringen würde, sehr interessiert. In Morelos ging jetzt sehr viel vor. Sämtliche ämter mussten neu verteil werden und es herrschte ziemliches Durcheinander. Man bot Zapata den Posten des Gouverneurs an, den er jedoch ablehnte und in die Landfrage kam immmer noch keine Bewegung. Zapata ersuchte Gespräche mit dem neuen Machthabern die jedoch ohne Erfolg blieben. Ein Bankdirektor und Freund der Haciendabesitzer, Juan Carreón, wurde zum Gouverneur gewählt. Zapata blieb immer noch ruhig und hoffte auf Madero, dass er, wenn er sich erst mal etabliert habe, sich der Sachlage annahm und sie zum Besten der Bauern wenden würde.

Am 7. 6. 1911 hielt Madero in der Hauptstadt großen Einzug mit Paraden und Empfängen. Für die folgenden Tage waren Gespräche geplant, an denen auch Zapata teilnahm. Immer wieder wies er dort in Anwesenheit Maderos auf die Wichtigkeit der Landfrage hin aber er erhielt weder Zusicherung noch Absage. Zapata wurde aufgefordert, seine Truppen zu demobilisieren. Dieser Forderung kam er sofort nach und lud dazu Madero zu einem Besuch nach Morelos ein. Dieser Einladung kam Madero nach und bereiste Morelos für drei Tage. Er wurde bei den Großgrundbesitzern quartiert, die keine Möglichkeit ausließen, ihm von dem Schrecken des Krieges in Morelos zu erzählen. Während der ganzen Reise unterhielt sich Madero kein einziges Mal mit Zapata oder den Bauern, die doch seine größten Unterstützer gewesen waren. Zapata wurde daraufhin immer ärgerlicher und da es bekannt wurde, dass die Rurales wieder mobilisiert wurde griff auch er und seine Männer wieder zu den Waffen. Und es sollte schlimmer werden. Am 12. Juli kam es zu einem Gefecht, da die Bundestruppen ohne ersichtlichen Grund das Feuer auf die Revolutionäre eröffnet hatten. Dies geschah nicht auf Befehl Maderos. Wer den Befehl gab ist nicht geklärt, anzunehmen ist jedoch, dass es der Gouverneur war, der neuerdings einen harten Kurs gegen Zapata fuhr und ihn zum Banditen erklärte.

Mittlerweile war der als grausam bekannte Brigadegeneral Victoriano Huerta in Morelos einmarschiert, um das übel Zapata zu beseitigen. Zapata war immer noch um einer friedlichen Lösung des Problems bemüht. Er traf sich erneut mit Madero und man einigte sich erneut um eine Demobilisierung der Zapatistas, was auch sofort geschah. Es konnte jedoch kein, wie ausgemachter, Rückzug der Rurales verzeichnet werden. Im Gegensatz, sie verstärkten ihre Präsenz. Erneut rief Zapata seine Männer unter Waffen und erneut wurde mit Madero ein Abkommen mit den selben Bedingungen unterzeichnet, doch auch dieses Mal wiederholte sich das ganze Spiel. Um die Landfrage ging es schon lange nicht mehr. Es folgten weitere Kämpfe und Menschenrechtsverletzungen seitens der Rurales. Am 27. 8. 1911 verfasste Zapata sein erstes Manifest "An das Volk von Morelos". Darin forderte er die Menschen auf, entweder für die Regierung oder für die Lösung der Landfrage. Wie sich das Volk entschied ist klar. Zapata hatte nun ganz Morelos hinter sich. Doch ganz so extrem sollte es nicht kommen. Die Zapatistas entschieden sich dafür, die Regierung grundsätzlich anzuerkennen, jedoch den Abzug der Bundestruppen zu fordern.

2.1 Der Bruch mit Madero und der Plan von Ayala

Madero bemühte sich um die Erfüllung der Vorgaben. Er zog die Bundespolizei ab, sicherte die Lösung der Agrarfrage zu und berief sogar einige Zapatisten in politische ämter. Nachdem er aber die Geschäfte dem Gouverneur und seinem Apparat übertragen ging das gleiche Spiel wieder von Vorne los. Die Rurales kamen wieder, Zapatisten getötet und Städte wurden besetzt.

Dies veranlasste Zapata, mit seinen engsten Gefolgsleuten im kleinen Gebirgsdorf Ayoxusta den Plan de Ayala zu verfassen, auf den sich später alles Zapatisten vereidigen ließen. In diesem Plan formulierte die Bewegung zum ersten Mal nationale Ziele, die über ihre Bedeutung als lokale Widerstandsgruppe hinausgingen.

Konkret sah der Plan die Enteignung der Grußgrundbesitzer vor und die gerechte Verteilung des Landes an die beraubten Bauern. Zudem darf man den sozialen Aspekt nicht vergessen. Der Plan spricht zum ersten Mal konkret von einer Revolution. Ziele sind neben der Landfrage eine Art Demokratie, die Gleichberechtigung aller Menschen, die Gleichstellung der Frauen und die Schaffung eines Rechtstaates.

Nach Verbreitung des Planes konnte Zapata auf ein Heer von 20 000 KämpferInnen zurückgreifen.

Ein letztes Mal noch begab sich Zapata in die Hauptstadt México, um mit Madero über eine friedliche Lösung des Problems zu reden doch dieses Mal zeigt Madero überhaupt kein Entgegenkommen und empfiehlt Zapata sogar die Umsiedlung ins Exil. Nach so vielen Angeboten ist Zapatas Geduld nun endgültig am Ende und selbst die Menschen Mexikos merkten, dass Madero seinen Idealen nicht treu geblieben war.

Zapata begann daraufhin mit der Organisation seines Heeres. Er erließ viele Richtlinien, wie sich die Zapatistas zu verhalten hatten und das Verbrechen unter dem Banner Zapatas nicht geduldet wurden.

Nun wurde es richtig heiß. Das Standrecht wurde über Morelos erhoben und jeder Zapatist durfte erschossen werden, woraufhin es solidarische Aufstände mit den Zapatisten in den Nachbarstaasten gab. Am 26. 1. 1912 begannen die Rebellen mit Angriffen unter dem Kommando von Genovevo de la O auf Cuernavaca. Die Zapatistenkämpfe muss man sich guerillaähnlich vorstellen. Die Angreifer kamen aus dem Wald, zerstörten die Militärposten und zogen sich wieder in den Wald zurück. Nach den Kämpfen waren es wieder normale Bauern wie zuvor. Sie griffen niemals Zivilisten an und Grausamkeit war bei hohen Strafen verboten.

2.2 Die Ermordung Maderos und ihre Folgen

Am 9. Februar 1913 kam es in der morelensischen Bundeshauptstadt Cuernavaca zu einer Kasernenrevolte. Die Revolte wurde von Regierungstruppen zerschlagen, der Kommandant der Stadtgarnison aber, General Reyes, kam ums Leben und wurde von Madero durch General Huerta ersetzt. Dieser sah seine Zeit gekommen, nahm Kontakt zu den Putschisten auf und es kam zu einer zehntägigen Schießerei. Am 19. 2 1913 musste Francisco Madero daraufhin zurücktreten und neuer Präsident Mexikos war nun Brigadegeneral Victoriano Huerta. Das verursachte Unbehagen unter den Revolutionäre und Zapata lies verlauten, dass man diesen "ehrlosen" Banditen kein Vertrauen entgegenbringe. Und in der Tat gab es nie größere Verhandlungen zwischen Zapatisten und Huertisten. Im großen und ganzen aber gab es in der ersten Zeit keine größeren von Huerta befohlene Rechtsverletzungen in Morelos. Der Norden war im Moment brisanter. Hier hatte sich eine neue Bewegung, die Constitucionalistas, zusammengefunden, mit dem Ziel, Huerta zu stürzen und den rechtmäßigen Nachfolger Maderos zu suchen.

In Morelos wurde von Huerta ein neuer Gouverneur vereidigt, Juvenico Robles, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, den Zapatismus auszurotten. Das hatte er sich einfacher vorgestellt als es war, wenn man bedenkt, dass fast jeder Bürger Morelos´ zapatafreundlich eingestellt war (bis auf eine verschwindende Anzahl Großgrundbesitzer). Diese Kampfansage blieb natürlich nicht ungehört und es kam alsbald wieder zu Auseinandersetzungen, sobald Robles in irgendeiner Weise die Rechte der Bauern beschränkte.

Das Heer der Zapatisten wurde langsam immer größer und langsam begannen auch die anderen Bundesstaaten, trotz der ständigen Zensur der Presse, von der Widerstandsbewegung zu erfahren und die Zuneigung der einfachen Landbevölkerung wuchs stetig. Der Druck auf Huerta wuchs stetig und er versuchte alles, nicht die Herrschaft über das Land zu verlieren Aber im Juli 1914 marschierte die Constitucionalistas in der Hauptstadt México ein und Huerta floh am 15. 7. 1914 auf dem selben Schiff, auf dem auch schon Díaz die Flucht gewagt hatte.

Nun trafen sich die Revolutionstruppen in der Hauptstadt um über die Zukunft des Landes zu verhandeln. Anwesend waren die Konstitionalisten unter dem Kommando von Francisco "Pancho" Villa, Alvaro Obregón und Carranza als auch natürlich die Zapatisten unter Emiliano Zapata. Man einigte sich darauf, dass die Agrarartikel des Plans von Ayala in die neue Verfassung aufgenommen werden würden. Unter Ausschluss Zapatas vereinbarte man außerdem, dass Venustiano Carranza neuer Präsident Mexikos wurde. Es ist davon auszugehen das diese Entscheidung mehr durch Waffengewalt unter den Constitucionalistas als durch übereinstimmung getroffen wurde denn sowohl Zapata als auch Villa waren erbitterte Gegner dieses Mannes, der schon unter Díaz durch seine Grausamkeiten als General im Norden zu einiger Berühmtheit gekommen war.

Unter diesen Voraussetzungen war eine Zusammenarbeit undenkbar. Zapata und Villa kamen gut miteinander aus und auch das Volk mochte die beiden, aber Carranza sah keiner gerne im Amt des Präsidenten. Die Mexikaner waren froh, endlich wieder friedlich leben zu können, aber dass auch nicht um jeden Preis. Einige Monate verbrachten nun die Vermittler damit, zwischen den drei Lagern hin und herzureisen und ordentliche Gespräche zu vereinbaren. Allerdings erfolglos. Man einigte sich schließlich darauf, eine Versammlung einzuberufen.

2.3 Bündnissbildung

Diese Versammlung, der Conveción Revolicionaria Mexicana, traf sich am 1. 9. 1914. Mittlerweile war auch schon unter den Abgesandten Carranzas eine gewisse Distanz zum Präsidenten zu bemerken und es kam schließlich am 14. 9. 1914 soweit, dass sich der Konvent zur souveränen Autorität des Landes erklärte. Der Konvent verabschiedete eine Verfassung, die fast eine Abschrift des Plans von Ayala war und lösten nach einem unblutigen Truppeneinzug in der Hauptstadt Carranza als Präsident ab. Zapata in Villa trafen sich erneut in der nunmehr eroberten Hauptstadt und bei den Gesprächen der beiden kamen sie überein, dass eine endgültige Vernichtung der Carrancistas von Nöten war. Dazu sollte es aber nicht kommen. Villistische Offiziere brachten in betrunkenem Zustand Mitglieder des zapatistischen Kaders um, worauf Zapata sofort den Pakt mit Villa brach. Zapata und seine Truppen zogen sich in den Süden nach Morelos zurück und es war ein leichtes für die Carrancistas, ihre Machtposition wieder herzustellen.

Zapata zog sich nun fürs erste nach Morelos zurück und der ganze Bundesstaat verfiel mit ihm in eine gewisse Lethargie. Allerdings blieben sie nicht untätig. Der nunmehr beschlossene Plan de Ayala wurde in die Tat umgesetzt. Man instituierte zunächst eine Zivilregierung mit dem provisorischen Gouverneur Genovevo de la O und dem hohen Zapatista Manuel Palafox als Landwirtschaftsminister.

Palafox war in seinem Amt sehr ambitioniert. Er gründete eine landwirtschaftliche Kreditbank, lies die Dörfer selbst entscheiden, wie sie den Boden verteilten. Unverteiltes Land wurde Besitz der öffentlichen Hand. Fabriken wurden beschlagnahmt und als öffentliche Betriebe mit fairen Arbeitsbedingungen wiedereröffnet. Mit den Einkünfte dieser Betriebe wurden Krankenhäuser betrieben und die Unterstützung der Witwen, Waisen und Hinterbliebenen der Kämpfe gesichert.

Nach etwa einem Jahr relativer Ruhe zogen die Zapatisten erneut aus, die carranzistische Besetzung der Hauptstadt zu beenden, worauf der Konvent als Zentralregierung wieder als Zentralregierung zurückkehrte. Zwischen den Zapatisten und den Villisten in der Zentralregierung kam es zu Streit, da die von den Zapatisten durchgesetzte Landreform den Villisten zu weit ging. Aus Sorge, die Villisten könnten sich aus dem Bündnis verabschieden, wurde Manuel Palafox der Posten des Landwirtschaftsministers aberkannt. Zapata machte sich aber persönlich für Palafox stark und so kam es das er nach zwei Monaten seinen alten Posten wieder innehatte.

Zapata kümmerte sich aber in der Regel wenig um Probleme der neuen Zentralregierung. Er beschränkte sich auf handfeste Probleme und wurde ein angesehener Richter bei Dorfstreitigkeiten. Er begann sich immer weiter zurückzuziehen. Diesen Rückzug nutzten die Generäle Carranzas, um erneut Boden zu gewinnen und Villa immer mehr zu vertreiben. Erneut war die Ruhe vorbei.

2.4 Zerschlagung des Bündnisses

Villa konnte sich gegen die mittlerweile doppelte Truppenstärke der Carrancistas nicht mehr zur Wehr setzen und es kam wie es kommen musste. Die Armee des Nordens brach am Jahresende des Jahres 1914 zusammen. Die Zentralregierung, die sich nunmehr nur noch dem Süden zuwandte konnte sich bis zum 10. 10. 1915 halten, bevor sie sich selbst auflöste. Die Lage für Zapata und Morelos spitzte sich zu. Einige zapatistische Jefes, Dorfpolitiker, liefen zu den Carrancisten über. Zudem wurden frische Truppen in den Süden verlegt und Morelos war März 1916 umschlossen. General Gonzáles drang Ende April nach Morelos ein und hatte nach wenigen Tagen fast den ganzen Staat erobert. Gonzáles wusste, dass er den Zapatismus nicht vollkommen besiegen konnte, deshalb exekutierte oder deportierte er so viele Morelenser wie möglich. Nun schaffte er alles von der Zentralregierung beschlossene ab und begann nun aufgrund fehlender Rechtsgrundlage, den Staat auszuplündern.

Nach einer hastigen Flucht konnten die Zapatisten den Widerstand ab Juli 1916 mit rund 20 000 KämpferInnen wieder aufleben lassen. Die Zapatisten operierten von nun an nur noch in der Guerillataktik. Schnelles Zuschlagen lokaler Bauern, schneller Rückzug, den Hinterhalt nutzen und große Kämpfe vermeiden. Die Summe der vielen kleinen überfälle lies Pablo Gonzáles in die Bedeutungslosigkeit abdriften, trotzdem konnten die Besatzer nicht verjagt werden.

Erschwerend für beide Seiten kam hinzu, dass Malaria, Typhus und andere Epidemien im Sommer 1916 die Morelensische Bevölkerung als auch die Soldaten schwer belastete. Die Zivilbevölkerung schien die Epidemien besser überstanden zu haben und Zapata nutzte den Vorteil und konnte den Staat ab Januar 1917 wieder in die Hand der Revolutionäre bringen und die Truppen vertreiben.

Das Leben in Morelos verlief nun wieder in friedlicheren Bahnen. Trotzdem war die Lage erneut sehr schwer. Die Deportationen, Exekutionen und Krankheiten hatten ihre Spuren hinterlassen und die soziale Struktur des Staates weitestgehend zerstört. Zapata befasste sich nun mit humanitären Aufgaben. Nachdem nach einiger Zeit die Verhältnisse wieder etwas verbessert worden waren, wurde am 1. 5. 1917 Carranza als Sieger der Präsidentschaftswahlen bekanntgegeben. Was einem weiteren Rückschlag für die Zapatisten gleichkam, war, dass er auch das Amt des Kriegsministers wahrnahm und den Druck auf Morelos erhöhte.

3. Der Untergang

Obwohl nun Carranza an der Macht war und es für Morelos nicht zum besten stand quälten Zapata andere Sorgen. Es war die Zeit interner Spannungen. Einige Jefes hatten sich für die Carrancistas entschieden, was Zapata ärgerliche machte, da sie ja eigentlich ihren Eid auf den Plan de Ayala geschworen hatten, gleichwohl konnte er die Situation nicht ändern und die Jefes einfach aus den ämtern werfen. So kam es das Zapata, der sich von seinen eigenen Leuten verraten fühlte und nur noch in wenige echtes Vertrauen hatte, sich immer mehr zurückzog. Innerhalb und außerhalb Morelos´ gab es immer wieder Aufstände gegen die Ungerechtigkeit, die Carranza gegenüber der Zivilbevölkerung verübte, Zapata jedoch hielt sich zurück unveröffentlichte nur noch Appelle oder Manifeste an die streikende Bevölkerung.

Schicksalsschläge sollten auch da Ende Zapatas einleiten. Im Oktober 1917 wütete die Spanische Grippe in Morelos und raffte 1/4 der Bevölkerung weg. Die Zeitung Excélsior titelte: "Spanische Grippe führt Werk der Befriedung in Morelos fort". Die Folgen der vorherigen Epidemien waren gerade erst beseitigt, da wurde schon von neuem alles durch eine Krankheit zerstört. Dieses Mal sollte die Armee den Vorteil nutzen und den Bundesstaat erneut unter ihre Führung bringen. Zapata musste nun von einem in den anderen Ort vor den Regierungstruppen flüchten. Trotzdem gab er den Widerstand nicht auf und kämpfte immer noch gegen das Regime Carranzas. Zapata begann damit, den Widerstand im kleinen wieder aufzubauen. Von Spionen hatte er gehört, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen General Gonzáles und einem seiner Offiziere, Oberst Jesus Guajardo gekommen war. Guajardo war ein sehr wichtiger Offizier und Zapata hoffte, ihn zum überlaufen bewegen zu können und somit die Kontrolle über einen Teil von Morelos wiedergewinnen zu können. Gegen den Rat seiner getreuen schrieb er Guajardo einen Brief mit seiner Absicht. Was Zapata nicht wusste, war dass der Brief abgefangen wurde und direkt Bei Gonzáles landete. Hierin sah Gonzáles natürlich seine Möglichkeit gekommen, den verhassten Widersacher endgültig zu erledigen. Er schrieb im Namen Guajardos einen Brief zurück mit der Bitte um ein Treffen am 10. 4. 1919 in Chinameca. Er weihte auch Guajardo in seinen Plan ein. Als der Tag gekommen war kam Zapata wie verabredet zum verabredeten Ort. Durch Späher lies er wie gewöhnlich die Umgebung absuchen, aber als sie keine größere und verdächtige Ansammlung von Soldaten meldeten, entschloß sich Zapata auf die verabredete Hacienda. Nachdem er den Vorhof betreten hatte stürmten sie Soldaten aus den Häusern und erschossen ihn.

3.1 Der Mythos

Im Glauben der mexikanischen Landbevölkerung lebt Emiliano Zapata noch immer. Viele haben mit unterschiedlichsten Theorien seine Ermordung zu widerlegen versucht. Mal war es ein fehlendes Muttermal, einmal eine Narbe an der Falschen Stelle und so weiter. Noch 1975 beschäftigten sich Historiker mit dieser Frage.

Als geschert gilt jedoch, dass er in den Köpfen der Menschen nie gestorben ist. 1932, als auch Carranza von der Macht entfernt wurde, erkannte man ihn als Nationalhelden an. Bis heute ist er vom Held zur Legende geworden. In de Corridos, den Volksliedern werden immer neue gute Taten Zapatas erfunden.

Auch der Zapatismus hat in Mexiko überlebt und sogar den Schritt vollbracht, von der agrarrevolutionären Idee zu einer ganz neuen Idee mit einer sozialen Komponente zu gelangen, was ihn schließlich für den größeren Teil der mexikanischen Bevölkerung kompatibel macht.

3.2 Nach Zapata

Mit dem Tode Zapatas war Der Zapatismus und der Widerstand der Bauern des Südens noch lange nicht gebrochen, wie die Regierung bald feststellen musste. Nach relativ kurzer Zeit wurde in Gildardo Magana ein würdiger Nachfolger Zapatas gefunden. Er ging mit Tatkraft an seine Aufgabe heran und schloss ein Bündnis mit dem ebenfalls gegen Carranza streikenden General Obregón. Nach gemeinsamer Absprache wurde Alvaro Obregón zum Präsidentschaftskandidat für die Wahlen aufgestellt. Obregón gewann die Wahlen und es begann langsam aber sicher wieder Ruhe in dem Staate Mexiko einzukehren. Wie lange dieser jedoch halten sollte werden wir sehen.

Schlussgedanken

Die mexikanische Revolution zeigt meiner Meinung nach, dass man sich, wenn man sich gegen Unterdrückung aufrichtet, immer die Chance hat, die eigene Lage und die der anderen zu verbessern. Es geht darum, Ungerechtigkeit abzuschaffen und Gleichberechtigung für alle zu garantieren. Allerdings muss man die Revolution auch kritisch hinterfragen. Eigentlich war es ja schon Francisco Madero, der mit seinen Ideen den Stein der Revolution los getreten hatte. Allerdings tat er dies sehr unüberlegt. Er hatte die Ideen der Freiheit für jeden und er dachte, habe er die erst einmal umgesetzt, werden sich alle anderen Probleme von selber lösen. Das dem nicht so war brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Es war Zapata, der diese begonnene Revolution um seine Ideale bereicherte und vorantrieb. Der Schlachtruf der Zapatisten "Tierra y Libertad", Land und Freiheit, beschränkte sich trotzdem jedoch bald auf den Begriffe Tierra. Und genau darin lag auch das Problem. Es war im Sinne der Bauern, einen Kampf für mehr eigenen Boden, aber die industrielle Revolution, die sich mit einiger Zeitverzögerung auch in Mexiko deutlich bemerkbar machte, veränderte die Arbeitssituation der Menschen. Die Landfrage war für Morelos und die anderen Staaten des Südens wichtiger als sie es für den Norden war. Hier war aufgrund der ungünstigen Bodensituation nie besonders viel Landwirtschaft betrieben worden. Die Menschen arbeiteten in den Mienen, in der Viehzucht oder in der aufkommenden Industrie und seit die Spaniern das Land verlassen mussten, war es den Menschen um einiges leichter gewesen in diesen Sektoren die langvermißte Selbständigkeit wiederherzustellen. Die Revolution ging im Kern also nur die Südmexikaner etwas an, wobei die Nordmexikaner gegenüber mehr Freiheit auch nicht abgeneigt waren. Im Norden kämpfte man halbherziger, weil man nicht direkt unterdrückt wurden und für einen Hungerlohn arbeiten musste.

Daran ist Zapata menschlich gescheitert. Er war die Integrationsfigur der landlosen Bauern, aber nie die Gesamtmexikos. Er war von der Wichtigkeit seines Anliegens so überzeugt, dass ihm jeder Rückschlag stark zusetzte. Als am Ende der Revolution eine freie, vom Volk gewählte Regierung instituiert werden konnte sah er sein Ziel fast erreicht. Die Haciendabesitzer wurden gezwungen, dass Land mit den Bauern zu teilen und sie bei gerechten Löhnen zu beschäftigen. Das alles ging Zapata nicht weit genug, er wollte das Land komplett in den Händen der Bauern sehen, wie es früher war.

Trotzdem war die Revolution auf einen längeren Zeitraum gesehen sehr erfolgreich. Bis heute sind ca. 60 Mio. Hektar Land an die Gemeinden zurückgegeben worden und es gelang den Bauern, ein Leben unter besseren Bedingung aufzubauen.

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