Erster Weltkrieg - der 1. Weltkrieg (Gründe & Verlauf)

Schlagwörter:
Imperialismus, Bismarcks Bündnissystem, Versailler Friedensvertrag, Referat, Hausaufgabe, Erster Weltkrieg - der 1. Weltkrieg (Gründe & Verlauf)
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Referat

Der Erste Weltkrieg

1. Imperialismus

1.1 Die erste Kolonialisierung

Als ersten Punkt näher wir uns der sogenannten neuzeitlichen Kolonialisierung. Die Nationen, die große Schiffe und genügend Finanzielle Möglichkeiten hatten, merkten spätestens im 15. Jahrhundert als Mittelamerika durch Spanien entdeckt wurde und dort eine erste Ansiedlung gegründet wurde, dass es sich lohnt solche Ansiedlungen auch auf anderen Kontinenten zu betreiben. Diese ersten Ansiedlungen waren die ersten Kolonien der Neuzeit und wurden von den Spaniern und Portugiesen in Mittel- und Südamerika betrieben.

1.2 Kolonien

Die Völker in den Kolonialisierten Gebieten wurden versklavt und ausgeraubt, wobei Rohstoffausbeutung und Missionierung die treibenden Gedanken waren. Dieses Beispiel machte Schule und so wurden nach und nach Kolonien auf allen Kontinenten gegründet. Allerdings hatten die Kolonien noch eine andere Aufgabe. Sie dienten dazu, die stark expandierenden Länder Materiell und politisch zu stützen. So kristallisierten sich im 17. Jahrhundert England und die Niederlande langsam heraus. Schließlich kam Frankreich um das 18. Jahrhundert auch in den Besitz von Kolonien und war ab da an mit an der Spitze der Imperialisten.

1.3 Kulturkrieg

Wann erreichte der Imperialismus seinen Höhepunkt? Die Spitze erreichte der Imperialismus zwischen 1870 und 1914 und ist die erweiterte Form des Kolonialismus, denn es umschließt nicht nur das streben nach Ausbeutung und Missionierung, als noch mehr das streben nach der Verbreitung der „Muterstaats“ Ideologie. Darüber hinaus will es die Bevölkerung des fremden Landes politisch-, ökonomisch-, sowie kulturell beeinflussen und sich selbst anpassen. Dies billigten einige Gruppen der unterworfenen Völker nicht und führten Streiks und Aufstände, die gelegentlich nur mühsam zu unterdrücken waren.

2. Bündnispolitik

2.1 Bismarcks Bündnissystem

Nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871 hatte Bismarck eine genaue Außenpolitische Vorstellung! Da Deutschland in Europa sehr zentral liegt, könnte Deutschland von mehreren Feinden an verschiedenen Fronten angegriffen werden. Auch wenn es Krieg zwischen anderen Ländern gegeben hätte, wäre er wahrscheinlich auf deutschem Boden ausgetragen worden. Somit wäre Deutschland verwundbar gewesen, was Bismarck mit der Erhaltung der Sicherheit mit dem sogenannten Status quo gewährleisten wollte. Er dachte sich, dass man ein stabiles Europa schaffen müsse, indem Jeder Angst vor einem Krieg haben müsse, um nicht auf den Gedanken eines Krieges zu kommen. Dazu wollte er Frankreich isolieren, da er fürchtete, dass Frankreich sich für den verlorenen Krieg revanchieren wollte und zum anderen dachte er sich, dass Deutschland in ein Bündnis integriert werden müsse, welches in Europa ein Gleichgewicht der Mächte herstellt. Dazu diente ein informelles Bündnissystem welches 1872 in Berlin zwischen den drei Kaisern vom Deutschen Reich, österreich-Ungarn und dem Russischen Monarchen beschlossen wurde und die drei Staaten gegen demokratische Einflüsse schützen sollte, zum Erhalt der Monarchischen Ordnung. 1873 folgte ein deutsch-russisches Militärabkommen, ergänzt durch ein Konsultativabkommen zwischen österreich-Ungarn und Russland. Durch den russisch-österreichischen Gegensatz auf dem Balkan, der sich besonders nach dem Russisch-Türkischen Krieg 1877/78 deutlich verschärfte, wurde der Dreikaiserbund jedoch schwer erschüttert. Am 7. Oktober 1879 folgte dann der „Zweibund“, der besagt, dass das Deutsche Kaiserreich und die österreichische Monarchie sich zu gegenseitiger militärischer Unterschützung verpflichten, im Falle, dass Russland eines der beiden Staaten angreift. Zum Anlass des Vertrages war das zwiegespaltene Verhältnis von Deutschland und Russland nach dem Berliner Kongress im Jahre 1878. Dieses Bündnis wurde allerdings erst 1888 kund getan.

Aber schon vorher wurde aus dem Zweibund die sogenannte Tripelallianz, die sich aus dem Deutschen Reich, österreich-Ungarn und nun auch Italien (1882) zusammensetzte. Dieses Bündnis sollte vor allem Deutschland noch stärker vor Frankreich schützten und österreich-Ungarn vor der Expansionspolitik Russlands.

Aber dennoch schloss Bismarck einen Rückversicherungsvertrag mit Russland ab, der besagte, dass Deutschland und Russland sich in einem Kriegsfalle nicht angreifen, sonder neutral blieben. Ausgenommen waren Kriege wie Deutschland gegen Frankreich oder Russland gegen österreich. Dieser Vertrag war zunächst auf drei Jahre befristet, wonach Russland den Wunsch äußerte, den Vertrag zu verlängern. Mit der Entlassung Otto von Bismarcks, viel auch der Rückversicherungsvertrag.

2.2 Wilhelm II Bündnissystem

Wilhelm II dachte, dass es früher oder später einen kriegerischen Konflikt zwischen Russland und oder Frankreich gäben würde und erneuerte deshalb den Rückversicherungsvertrag nicht, sodass sich Russland England annäherte und schließlich ein Bündnis einging. Also beschränkte sich Wilhelm II. auf die Tripelallianz.

Aufrüstung

Wilhelm II. erkannte dies und wollte eine noch größere Flotte an Schiffen besitzen als England, das bis dahin die Seemacht war. Durch Reden und Propaganda gelang es der deutschen Führung die Aufrüstung der Flotte öffentlich durchzusetzen. Schon bald verdoppelte und vervierfachte sich die deutsche Flotte worauf England reagierte und mit Deutschland Bündnisverhandlungen von 1898-1901 führte. Wilhelm II. war für Verhandlungen zu anmaßend und war der Auffassung das London von Berlin abhinge, aber nicht umgekehrt. Deswegen brachen die Verhandlungen ab und Deutschland wettrüstete mit England um den Thron der größten Seemacht.

Die Entente cordiale

So trat England zum Schutze vor der Tripelallianz dem bestehendem Bündnis zwischen Russland und Frankreich bei. Dieses Bündnis ging in die Geschichte als Entente ein. Somit war Deutschland zwischen zwei verbündeten Großmächten eingeschlossen. Diese Situation wollte Otto von Bismarck mit seiner sicheren Bündnispolitik zu verhindern wissen.

Die Gründe des 1. Weltkrieges

Es gab im wesentlichen fünf verschiedene Gründe, warum der erste Weltkrieg zum Ausbruch kam.

  • Das Bündnissystem von Wilhelm II.:
    Er erreichte, dass England, Frankreich und Russland in einem Bündnis - die Alliierten – gegen die Mittelmächte Deutschland, österreich-Ungarn und Italien sich stellen. Dies allein war sehr provokant, wobei hinzukommt, dass alle Parteien mit einem Krieg gerechnet hatten.
  • Militarismus:
    In dieser Zeit, als jedes Land mit Krieg rechnete, mussten die Staaten aufrüsten. Bei jedem Staat sah dies anders aus, u.a. rüstete Deutschland seine Kriegsflotte auf. Andere Länder entwickelten Giftgas, Panzer, Maschinegewehre, etc.
  • Imperialismus
    Die europäischen Großmächte versuchten die Welt unter sich aufzuteilen um Rohstoffe zu erbeuten, ihre Expansionspolitik zu stützen und die europäische Kultur zu verbreiten, vor allem den christlichen Glauben. Der Imperialismus ist die erweiterte Form des Kolonialismus.
  • Nationalismus:
    Alliierte und Mittelmächte waren von sich so überzeugt, das es z.B. in Deutschland Mode war, seine Kinder in Matrosenanzüge zu stecken. Sie sollten so stolz und hübsch aussehen wie ihre großen Vorbilder, die deutsche Marine, das Vorzeigeobjekt. Jedes Land prägte ein stark übertriebener Nationalstolz, der sie denken lies, die größte Macht zu sein und in einem Krieg leicht bestehen könnten. Sie hatten gerade zu Kriegsgelüste.
  • Balkankriese:
    Es gab zwei Balkankriege, die das politische System in der damaligen Zeit schwer erschütterten. Das Osmanische Reich stand im Konflikt mit mehreren Kleinstaaten sowie Griechenland oder einigen slawischen Völkern, u.a. wegen des Panslawismus, der die slawischen Völker politisch, wie auch kulturell zusammenführen sollte. Dieses Unterstützte Russland, da es mit den slawischen Völkern verwand war. Somit geriet Russland mit österreich-Ungarn erstmals in Spannungen die sich später entluden.

3. Verlauf des 1. Weltkrieges

3.1 Die Situation, Tage vor dem 1. Weltkrieg

Kurz vor dem ersten Weltkrieg war die Situation sehr angespannt, da alle Parteien ihre Streitkräfte aufrüsteten und nur darauf warteten, dass es einen Anlass gibt. Es war gerade so, als ob Europa ein Pulverfass wäre und es nur noch einen Funke bräuchte um das Fass zum explodieren zu bringen. Da nun auf dem Balkan ein starkes Serbien geschaffen wurde, kam es zu leichten Spannungen zwischen österreich-Ungarn und Serbien womit wir zum Attentat und dem Ausbruch des ersten Weltkrieges kommen.

3.2 Attentat

Am 28.6.1914 wurde der Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo durch den Studenten Gavrilo Princip ermordet, was auf die Krise des Balkans zurückzuführen ist. Dies löste eine starke Empörung nicht nur in österreich-Ungarn aus.

3.3 Ausbruch des 1. Weltkrieges

Nach dem Attentat, ging alles sehr schnell. Am 6. Juli versicherte Deutschland österreich-Ungarn die Niebelungstreue. Allerdings war dies nicht nur ein Treueschwur, sonder vielmehr eine Art Blankochek, d.h., dass Deutschland für den Falll das österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärt, es österreich-Ungarn völlige militärische Unterstützung zusichert. Aber Deutschland drängte bei jeder Gelegenheit darauf, dass österreich-Ungarn den Krieg erklären solle. Am 23. Juli 1914 stellte österreich-Ungarn Serbien einen Katalog von Bedingungen die es zu erfüllen hat, auf das österreich-Ungarn von einer kriegerischen Handlung absieht. Ein britischer Demokrat namens Sir Edward Grey erkannte die Lage und berief am 27.Juli 1914 eine Botschafterkonferenz zwischen England, Deutschland, Frankreich und Italien über die Krise österreich-Serbien. Berlin lehnte diese Konferenz ab, empfahl allerdings österreich Verhandlungen mit Russland aufzunehmen, wenn es sprichwörtlich aus einer Fliege keinen Elefanten machen wolle. Jedoch ignorierte österreich die Empfehlung, da es Deutschland als starke Macht an der Seite hatte und sich deshalb nicht fürchtete. Serbien erfüllte die wesentlichen Bedingungen bis auf die Unterstützung zur Ergreifung der Täter und Hintermänner, welches allerdings eines der Hauptpunkte des österreichisch-Ungarischen Kataloges war und somit österreich seine Missbilligung aussprach. Russland sprach Serbien die Völkertreue aus und schlug vor, dass Serbien seine Streitkräfte mobil machen sollte, welches es auch tat. österreich erklärte Serbien am 28. Juli den Krieg. Ab diesem Augenblick ging alles sehr schnell. Ein Tag später begann die Teilmobilmachung Russland und noch einen Tag später die vollständige Mobilmachung. Am 31 Juli 1914 machte nun auch österreich-Ungarn Mobil und Deutschland stellte Russland sowie Frankreich ein Ultimatum sich nicht einzumischen. Da diese Warnung ignoriert wurde, mobilisierte Deutschland am 1. August 1914 seine Truppen und Erklärte Russland den Krieg, worauf England seine Flotte bereit machte. In begriff, den Schlieffenplan auszuführen, marschierten die deutschen Truppen am 2. August 1914 in Richtung Belgien, wo ihnen allerdings der Durchmarsch verweigert wurde. Dennoch erklärte Deutschland nach der Durchquerung Belgien am 3. August Frankreich den Krieg, worauf Italien seine Neutralität verkündete, da es den Bündnisfall anerkannte. Am 4. August kam von Britischer Seite scharfe Kritik, gefolgt von einem Ultimatum an Deutschland den sofortigen Rückzug seiner Truppen. Dies war eine de facto Kriegserklärung. Serbien erkannte die Situation und erklärte Deutschland am 6. August den Krieg, mit dem Wissen Russland als starken Partner benspruchen zu können. Aber auch österreich-Ungarn machte eine Kampfansage an Russland. Am 11. und 12. August erklärten letztlich Frankreich und Großbritannien österreich-Ungarn den Krieg. Letzt endlich waren alle am Krieg beteiligten Staaten der Meinung Krieg führen zu müssen. Der Kriegsablauf war in den Köpfen der Menschen folgendermaßen: versammeln, ein paar Wochen Krieg führen und dann Glücklich wieder nach Hause fahren. Man rechnete höchstens mit 2 Monaten. Kein Industriestaat konnte es sich erlauben auf Dauer einen Krieg zu führen ohne wirtschaftliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Am Anfang schien auch alles so zu laufen, doch dann....

3.4 Schlieffenplan

3,5 Millionen Soldaten der Mittelmächte standen 5,8 Millionen Alliierte Soldaten zu Kriegsbeginn gegenüber.

Da Frankreich Deutschland kein Neutralitätszuspruch in Bezug auf einen eventuellen Angriff auf Russland machen wollte, trat der Schlieffenplan in Kraft.

Der deutsche Angriff wurde in Anlehnung an die letzte amtliche Denkschrift, dem sogenannten Testament des Grafen Schlieffen, von 1905 durchgeführt. Er wollte einen Zweifrontenkrieg in dem Deutschland unterlegen wäre, verhindern und zugunsten Deutschlands einen Sieg in einem eventuellen Krieg garantieren. Deutsche Truppen sollten als erstes nach Belgien, Luxemburg und die Niederlande marschieren, da Russland für eine Mobilmachung seiner Streitkräfte entschieden länger bräuchte als Frankreich. So sollte Deutschland über Belgien, etc. nach Nordfrankreich vorstoßen, dann einen nach Süden und Osten abdrehen und die so auf Deutschland zumaschierenden Soldaten wie in einem Kessel umfassen und letztendlich vernichten. Dieser Plan schlug nicht nur Fehl, sonder rief auch noch England mit auf den Plan, das im vorherigen Jahrhundert ein Bündnis mit Belgien eingingen. Dieses besagt, dass England im Falle einer Verletzung der belgischen Neutralität sich gegen das Aggressorland militärisch richten würde. Aber Deutschland rief nicht nur England auf den Plan sondern verlor auch den Kampf gegen die französischen Soldaten wegen zahlenmäßiger Unterlegenheit und dem intelligenten handeln Frankreichs, das alle Fahrzeuge wie Taxen, Krankenwagen, etc. zum Truppentransport rekrutierte und somit mehr Franzosen in sehr kurzer Zeit an die Front bringen konnte. Somit stand quasi schon fest, dass Deutschland einen Zweifrontenkrieg führen würde, da Russland schon mit der Mobilmachung begonnen hatte.

3.5 Verlauf 1914

Schlacht bei Tannenberg:

Bereits einen Monat nach der Kriegserklärung vom 1.August 1914 errang das deutsche Heer einen wichtigen Erfolg gegen die russischen Truppen, denen zunächst ein Vormarsch nach Ostpreußen gelungen war, denen aber dann durch einen Trick von Generaloberst von Hindenburg und Generalmajor Ludendorff die Zahlenmäßige Unterlegenheit wett machte. Fast 100.000 Soldaten des Zaren gerieten in Gefangenschaft. Am 5.August bekam österreich-Ungarn eine Kriegerklärung von Montenegro gefolgt von der Kriegserklärung vom 11.August an Deutschland. Auch Japan erklärte am 23.August erst Deutschland und dann am 25.August österreich-Ungarn den Krieg.

Masurische Seen: In der darauffolgenden Schlacht an den Masurischen Seen (6. bis 15. September) wurde die östliche russische Njemen-Armee geschlagen und aus den deutschen Ostprovinzen hinausgedrängt.

Marneschlacht:

Der seit Kriegsausbruch am 3. August aus deutscher Sicht erfolgreich verlaufene Feldzug gerät an der Marne vom 8- bis12.09. 1914 ins Stocken. Französische und britische Truppen konnten die deutschen Soldaten aufhalten, in Unkenntnis der tatsächlichen Situation zogen sich die Deutschen daraufhin etwas zurück. Von nun an kam es im Westen zum Stellungskrieg. Das Osmanische Reich trat den Mittelmächten im November bei worauf es am 2.11 von Russland sowie Serbien eine Kriegerklärung bekam, welche ebenfalls von Großbritannien und Frankreich am 5.11 ausgesprochen wurde. österreich stößt bei seinen kämpfen gegen Serbien auf starken widerstand und musste sich somit zum Jahresende zurückziehen.

3.6 Verlauf 1915

Im zweiten Jahr konnte keine Seite wirklich Treffer landen. Alle waren damit beschäftigt, ihre Infrastruktur auf eine Kriegsproduktion umzurüsten, u.a. wurden alle Fahrzeuge dazu genutzt um Soldaten und Material an die Front zu transportieren. Da Stahl und Kohleknappheit herrschte, wurde alles von der Kirchenglocke bis zur Türklinke eingeschmolzen. Es wurden Lebensmittelkarten verteilt, die jeden Bürger im Monat eine bestimmte Menge an Lebensmitteln „garantierte“. Dennoch blieben Milch und Fleisch rationiert.

In den USA machte sich eine antideutsche Stimmung breit, die vorerst nur in der Unterstützung der Entente durch wirtschaftliche und militärische Güter zu finden war. Da Deutschland auf dem Seeweg (ärmelkanal) durch britische Schiffe abgeschnitten war, also eine Seeblockade errichtet wurde, wollte das deutsche Reich Großbritannien ebenfalls wirtschaftlich schädigen. Da Großbritannien eine Insel ist, hätte ein Abfangen oder Vernichten aller Handelsschiffe mit U-Booten Richtung Großbritannien den Effekt, dass es quasi wirtschaftlich ausgehungert würde. So begann man mit dem Uneingeschränkten U-Bootkrieg. Das heißt, dass alle Schiffe ob neutral oder nicht ohne Vorwarnung versenkt wurden. Dummerweise versank ein deutsches U-Boot am 7. Mai 1915 ein britisches Handelschiff („Lusitania“), das neben Nahrung und militärischer Ausrüstung u.a. auch noch 139 Amerikaner transportierte. Danach wurde der uneingeschränkte U-Bootkrieg zunächst eingestellt. Dieser Zwischenfall führte 1917 zum Kriegeintritt der USA. Italien hatte zu starke Differenzen mit österreich-Ungarn und sah keine Chance eines Erfolges für die Mittelmächte, worauf es sich entschloss zu Seiten der Alliierten überzulaufen und österreich-Ungarn sofort am 23.5 eine Kriegserklärung machte. Auch San Marino schickte österreich eine Kriegserklärung, allerdings erst am 3.6 . Italien schickte erst Bulgarien am 19.8 und dann dem Osmanischen Reich am 21.8 einen Kriegsauspruch. Bulgarien hatte Differenzen auf dem Balkan und erhoffte sich durch den Beitritt zu den Mittelmächten Unterstützung. So schickte Bulgarien am 14.10 eine Kriegserklärung an Serbien. Daraufhin erklärte Montenegro einen Tag später Bulgarien den Krieg, gefolgt von Russland am 19.Oktober.

Im Westen erstarte der Krieg inzwischen zum sogenannten Stellungskrieg, der im Osten allerdings erst Mitte des Jahre einsetzte, da man die Eroberung die man im Westen erlangen wollte, unverhoffter weise im Osten erreichte, was auf die schlechte Infrastruktur, sowie die politischen Probleme im Land zurückzuführen war.

3.7 Verlauf 1916

Spätestens jetzt hatte die Bevölkerung jedes Landes bemerkt, dass der Krieg nicht schnell gewonnen werden konnte. Die Lebensmittelindustrie war nun auf einem niedrigen Level, da die Kartoffelernte schlecht ausfiel, wurden Steckrüben morgens, mittags und abends gegessen. Allerdings konnte man auf dem Schwarzmarkt für genügend Geld fast alles kaufen. Die Rationen wurden verkürzt und die Frauen mussten die „Männerarbeit“ übernehmen, da alle Männer gebraucht wurden. Die Frauen die als Näherinnen arbeiteten wurden in der Industrie zur Waffenproduktion eingesetzt, um so die Kriegsmaschinerie aufrecht zu erhalten. Am 21. Februar diesen Jahres begann eine Schlacht, die als besonderst hart für die Psyche der Männer galt. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich sage, dass man diese Schlacht mit dem Vietnamkrieg vergleichen könnte. Natürlich hinkt dieser Vergleich, da der Vietnamkrieg wesentlich länger war, aber dennoch. Die Hölle von Verdun:

In dieser Schlacht versuchte das deutsche Heer die Festung Verdun einzunehmen. Allerdings mündete dieser Gedanke im Stellungskrieg. Die Soldaten auf beiden Seiten mussten Tagelang wach bleiben, von einem Graben in den nächsten flüchten. Oft kam es vor, dass eine Kompanie drei Tage im Dauerfeuer stand und nicht vorankam. Von morgens an flogen Granaten und Geschosse. Gegen Mittag setzte dann Trommelfeuer ein. Wenn dann nach drei Tagen kurz nicht mehr geschossen wurde, stürmte man heraus, in das nächste Granatenloch rein und schließlich musste man unter umständen im Regen seitlich buddeln, sodass ein neuer Graben entstand. Es wurde nur noch Meter um Meter vorangekämpft. Die französischen Soldaten waren schon kurz davor zu meutern. In dieser und den kommenden Schlachten sollte nur noch das Material über den Ausgang der Auseinandersetzung herrschte, so starben 338 000 deutsche und 364 000 französische Soldaten trotzdem gelang dem deutschen Heer kein Durchbruch. Es entstand ein 700km langer Graben von der Nordsee bis hin zu den Alpen. Am 9.3 erklärte Deutschland Portugal den Krieg, welche am 15.3 von Portugal erwidert wurde und sich auch auf österreich-Ungarn bezog. Das deutsche und das französische Heer erlebten an der Somme eine Materialschlacht, bei der die neusten Technologien zum Einsatz kamen.

3.7.1 Materialschlacht

Im ersten Weltkrieg wurden Technologien entwickelt, die für uns heute leider selbstverständlich sind, wie z.B. Panzer, Giftgas, Maschinengewehr, Kriegsflugzeuge, Granaten und die dicke Berta. An der 15km langen deutschen Frontlinie wurden 350.000 Handgranaten verfeuert. Die alliierte Offensive an der Somme (Juni bis November 1916) kostete 400 000 Briten, 400 000 Deutsche und 200 000 Franzosen das Leben und brachte so gut wie keinen Geländegewinn.

3.7.2 Weiterer Verlauf von 1916

Am 31.5 fand die Schlacht um Skagerrak statt. Dort konnte die deutsche Flotte unter Admiral Scheer trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit (21 deutsche Großkampfschiffe gegenüber 37 englischen) den Briten zwar einige Verluste beibringen, doch an der Gesamtlage änderte sich nichts, denn der deutschen Flotte gelang es nicht, die englische Fernblockade zu durchbrechen. Am 27. August Gab Rumänien österreich-Ungarn eine Kriegserklärung, die mit einer Deutschen am 28.8 beantwortet wurde. Es wurden nun auch andre Länder der Mittelmächte tätig und so machte das osmanische Reich am 30.8 Rumänien eine Kriegserklärung gefolgt von der am 1.9 bulgarischen. Großbritannien verkündete Bulgarien am 15.10 den Krieg. Die Mittelmächte erkannten, dass der Krieg langfristig, trotz einiger Siege, auf Dauer nicht zu gewinnen war, da sie Zahlenmäßig und Materialtechnisch nicht mithalten konnten. Der amerikanische Präsident Wilson, der ein leidenschaftlicher Demokrat war, bewegte die Mittelmächte zu einem Friedensangebot. So setzten die Mittelmächte am 12.12 einen Friedenvertrag auf, der von den Alliierten zurückgewiesen wurde. Begründung war die überheblichkeit des Vertrages, sowie die angezweifelte Ernsthaftigkeit. Zudem wollten die Alliierten es sich nicht nehmen lassen, auf das eroberte Territorium und die Reparationsentschädigungen zu verzichten, da ein Sieg früher oder später sicher schien.

3.8 Verlauf 1917

Es gelang der österreichisch-Ungarischen Armee wiederholt die Stellungen der Russen zu durchbrechen, aber auch dies hatte keinen Kriegsentscheidenden Einfluss. Allerdings war der Beitritt des osmanischen Reiches ein Wertvoller verbündeter, denn so war es schwierig den Russen Material von den Alliierten zu liefern. Da Russlands Politik und Wirtschaft schon stark angegriffen waren, stand nun auch noch eine Revolution bevor. Am 1. Februar wurde der uneingeschränkte U-Bootkrieg wieder Aufgenommen. Zudem gelang es den österreichisch-Ungarischem Heer die italienischen Truppen am Isonzo bis zur Piave zurückzuschlagen. Am 14.3 bracht China die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab. In Russland beginnt die Februarrevolution, in der es durch die Abdankung der Dynastie Romanow zu einer Republik wurde. Ausgelöst wurde die Revolution durch Hungersnöte, militärische Niederlagen und die Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung. Nach mehren Drohungen treten die USA am 6.4 auf Seiten der Alliierten in den Krieg ein. Von nun an kamen neben Material auch Soldaten an der Westfront an. Auslöser des Kriegseintrittes war die Versenkung des britischen Schiffes „Lusitania“, auf dem sich 139 Amerikaner befanden. Einen Tag später erklärte Panama Deutschland den Krieg, gefolgt von Kuba am 10. April. Brasilien brach einen Tag später die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab und Bolivien am 13.4 auch. Das osmanische Reich brach zuerst die Beziehungen zu den USA ab und Costa Rica erklärte fast einen Monat später dem deutschen Reich den Krieg. Am 22.7 erklärte Siam Deutschland und österreich-Ungarn den Kriegzustand. Liberia machte am 4.8 Deutschland eine Kriegserklärung. China machte dann erst österreich-Ungarn und dann Deutschland am 14.8 eine Kriegserklärung. Für einen Abbruch diplomatischer Beziehungen sorgte Costa Rica in Beziehungen auf Deutschland am 21. September. Auch Peru brach die Beziehungen zu Deutschland ab, am 6.Oktober und einen Tag später auch Uruguay. Brasilien lieferte an Deutschland am 26.10 eine Kriegserklärung ab.

Am 7.November begann die sich schon länger angekündigte Oktoberrevolution, in der die übernahme durch Lenin und die Bolschewiki wegen der mangelten Kompetenz der provisorischen Regierung, die den Leuten Nahrung, etc. versprach, es aber nicht halten konnte, kurz bevor stand. Da Russland so nicht mehr im Krieg bestehen konnte, kündigte sich der Frieden von Brest-Litowsk schon an. Am 7.12 bekam österreich-Ungarn eine Kriegserklärung von den USA und einen Tag später brach der diplomatische Kontakt zu Deutschland seitens Ecuador ab.

3.9 Verlauf 1918

Die Ernüchterung wuchs zu Kriegsende und so merkte man in vielen Staaten eine Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung, die im großen Gegensatz zur der , der Politiker stand. Am 3. März unterzeichnete Russland den von Deutschland aufgesetzten Friedensvertrag, der beinhaltete: Russland musste Polen, Kurland, Finnland und Litauen abtreten. Die nun unabhängige Ukraine blieb dennoch von deutschen Truppen besetzt. Rumänien musste sich am 7.5 einen ähnlich schweren Vertag unterwerfen. Das deutsche Reich wollte so langfristig die Versorgung und Nahrungszufuhr garantieren. Der strategische Vorteil war nun der, dass Deutschland die Truppen, die an der Ostfront stationiert waren nun für die Westfront zur Verfügung hatte. Am 21. März 1918 startete eine große Frühjahrsoffensive der deutschen Truppen, die zunächst sehr vielversprechend war: Die Front der Britten und Franzosen wurde durch den deutschen Angriff zerschlagen und die Front um 60 Kilometer nach vorn geschoben. Bei Ypern und am Chemin gelangen weitere Ausbuchtungen der Front. Das deutsche Heer konnte erneut bis zur Marne vorstoßen, doch damit waren die Kraftreserven der mittlerweile stark dezimierten deutschen Verbände aufgebraucht. Trotzdem erklärte Nicaragua Deutschland und österreich-Ungarn am 8.5 den Krieg. Deutschland kassierte am 23.5 aber noch eine Kriegserklärung von Costa Rica und Guatemala. Im Sommer diesen Jahres begann die letzte große Offensive, die sogenannte Sommeroffensive, bei der die deutschen Truppen der Ostfront zur Westfront marschierten und versuchten den Kriegsverlauf ein letztes mal zu beeinflussen, was anfangs auch recht erfolgreich aussah. Am 16.7 erklärte dann Haiti dem Deutschen Reich den Krieg und drei Tage später Honduras. Mit der am 18. Juli 1918 einsetzenden Gegenoffensive unter Marschall Foch, der seit dem 14. April den einheitlichen alliierten Oberbefehl führte, drängten alliierte Verbände das deutsche Heer, das der materiellen und numerischen überlegenheit der Ententemächte nicht mehr gewachsen war, wieder hinter die Marne zurück. Vor allem das stetige Anwachsen der amerikanischen Truppen (zu Beginn der Offensive befanden sich 600 000, Ende Oktober 1918 etwa 1,8 Millionen US-Soldaten auf französischem Staatsgebiet) machte sich nun entscheidend bemerkbar. Als am 8. August 1918 etwa 500 britischen Panzern bei Amiens ein Durchbruch auf breiter Front gelang, bei dem sieben deutsche Divisionen aufgerieben wurden und rund 70 Prozent ihrer Soldaten in Gefangenschaft gerieten, war die Niederlage des Deutschen Reiches besiegelt. Nach diesem „schwarzen Tag des deutschen Heeres" begann auch die Oberste Heeresleitung die Aussichtslosigkeit der deutschen Situation zu erkennen.
Doch dauerte es noch bis zum Zusammenbruch der türkischen (30.10), bulgarischen (29.9) und österreichischen (3.November) Verbündeten, ehe Hindenburg die militärische Katastrophe eingestand und am 29. September 1918 die Reichsregierung aufforderte, sofortige Waffenstillstandsverhandlungen einzuleiten. Die Alliierten stellten zu einem Waffenstillstand Bedingungen, wie die Räumung aller besetzten Gebiete binnen 15 Tagen; Besetzung des linksrheinischem Gebietes binnen 25 Tage; drei alliierte Brückenköpfe bei Köln, Mainz und Koblenz; sowie die Auslieferung eines großen Teils des Kriegsmaterials, U-Boote und der Hochseeflotte; Beibehaltung der Seeblockade; Rückführung der alliierten Kriegsgefangenen ohne Verpflichtung zur Gegenseitigkeit; Aufhebung der Friedensverträge von Bukarest und Brest-Litowsk. Dennoch wurde zuerst weitergekämpft, worauf es zu dem Flottenstreiks am 29.Oktober in Wilhelmshaven, 3./4. November in Kiel und dann Landesweit sich durchsetzten. Die Streiks sind die folge von Befehlen, wonach die deutsche Flotte noch einmal auslaufen und gegen die alliierten kämpfen sollte. Allerdings war dies sinnlos, da Deutschland schon verloren hatte und eine weitere Kriegshandlung die Vergeudung von Material und Menschenleben bedeuten würde. So kam es zur Novemberrevolution in Deutschland, die sich nicht wie in Russland nach einer Neuorientierung des Sozialwesens richtete, als vielmehr der Inkompetenz der OHL. So wurde die Monarchie gestürzt und eine Republik gegründet. Wilhelm der II. ging auf Rat Hindenburgs am 10.11. in das niederländische Exil. Die Novemberrevolution ging von der schnell gebildeten und radikalen Minderheit der Arbeiter und Soldatenräten aus, die mit der Unterstützung des Spartakusbundes, sowie der USPD sich als Ziel gesetzt hatten, eine Räterehrepublik zu Gründen. Die legitimierte SPD verfochte eine demokratische Republik, deren Politik sich auch durchsetzte. Zudem wurde eine Nationalversammlung auf den 19.01.1919 festgesetzt. Am 11. November wurden dann der Waffenstillstand von Compiegne unterzeichnet.

3.10 Versailler Friedensvertrag und Verlauf von 1919

1919, die Friedensverhandlungen standen an. Am 18. Januar trafen sich alle 32 Nation die am Krieg beteiligt waren um den Friedensvertrag auszuhandeln, wobei die Mittelmächte von den Verhandlungen ausgeschlossen waren. Sie konnten lediglich Schriftliche Entwürfe einreichen, die aber meist unbeachtet blieben. Im wesentlichen verfassten die drei großen Siegermächte Großbritannien, Frankreich und die USA den Friedensvertrag. Die kleineren Staaten konnten bei den jeweiligen Verhandlungen mitwirken, aber der grossteil wurde von den Großmächten verfasst, was sich als schwierige Aufgabe herausstellen sollte, da Großbritannien (Lloyd George) keine weitere Schwächung Deutschlands wollte um das Gleichgewicht in Europa zu wahren. Frankreich (Clemenceau) wollte eine absolute Sicherheitspolitik und die USA (Wilson) wollten einen gesicherten Völkerbund. Der Friedensvertrag umfasste 440 Artikel in 14 Punkten. Den sogenannten 14-Punktevertrag:

1)öffentliche Bekanntgabe aller diplomatischen Schritte. 2) Freiheit der Meere. 3) Aufhebung der wirtschaftlichen Bindungen. 4) Rüstungsbegrenzung. 5) Ordnung der kolonialen Ansprüche. 6) Räumung des besetzten Gebietes in Russland. 7) Wiederherstellung von Belgien. 8) Räumung Frankreichs und Elsass-Lothringens. 9) Vorschiebung der italienischen Grenze bis zur Sprachbarriere. 10) Autonomie der Völker der Donaumonarchie. 11) Wiederherstellung von Montenegro, Rumänien und Serbiens, das einen Meereszugang erhalten solle. 12) Autonomie der Völker des osmanischen Reiches sowie die ungehinderte Durchfahrt durch die Dardanellen. 13) Errichtung eines selbstständigen Polens mit Zugang zum Meer. 14) Gründung eines Völkerbundes zur Garantie und Unversehrtheit aller Staaten.

Am 19. 1 wurde in Deutschland die erste Nationalversammlung einberufen.

Schließlich wurde Ebert zum neuen Reichpräsidenten gewählt und somit endete zwei Tage später die Novemberrevolution. Am 7. Mai 1919 legten die Siegermächte dem Deutschen Reich den Versailler Vertrag vor, der Deutschland etwa ein Achtel seines Staatsgebietes (u. a. Elsass-Lothringen, fast ganz Posen und Westpreußen) und sämtliche Kolonien kostete. Zudem wurde darin das deutsche Heer auf 100 000 Mann, die Flotte auf 15 000 Mann reduziert sowie der Besitz von schweren Artilleriewaffen, Panzern, U-Booten und einer Luftwaffe verboten. Rechts des Rheins entstand eine 50 Kilometer breite entmilitarisierte Zone. Als sich Deutschland weigerte, den Versailler Friedensvertrag anzunehmen, drohten die Alliierten am 16. Juni 1919 ultimativ, den Krieg wiederaufzunehmen, die Blockade fortzusetzen und das Reich zu besetzen. So unterzeichneten am 28. Juni 1919 die Reichsminister Hermann Müller (SPD) und Johannes Bell unter Protest den Vertrag.

Es wird bis heute über Artikel 231 diskutiert, der die alleinige deutsche Kriegsschuld festlegt. Bis in die 60´er wurde die These des Demokraten Lloyd Georges vertreten: alle Parteien seien in den Krieg hineingeschlittert.

Doch heute wird die These von Fritz Fischer immer häufiger gebraucht: das Deutsche Reich griff nach der Macht. Es gab aber auch Länder in Europa die neutral blieben wie Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen und Spanien.

3.11 Bilanz

Der Krieg war zu ende und Europa lag in Trümmern. Im ersten Weltkrieg wurden 3 Millionen (!) Granaten verfeuert, 10mio. Menschen getötet, 20mio. verletzt und weitere 10mio. blieben Verschollen. Dennoch kann man die Qualen und Schmerzen nur schlecht in Zahlen ausdrücken. Der erste Weltkrieg wurde hervorgerufen durch eine Mischung von Bündnissystemen und Nationalismus. Es gab damals kaum eine Familie die in diesem Krieg nicht einen Vater, Bruder oder Verwanden zu beklagen hatte.

Verfasst von: Sven Stephan/ Marcel Gabor

Quellen:

  • Computerlexika:
    • Data Becker Lexikon 2001
    • Microsoft Lexikon Encarta ´99
  • Internet:
    • www.anno-x.de
    • www.geschichte.de
    • www.history.de
    • www.referat.de
    • www.weltchronik.de
  • Literatur:
    • Cornelsen (1987) „Geschichte für Morgen“ 9.Schuljahr
    • Denecke, Burgbild (1998) „Durchblick“ GSW Geschichte/Politik 9/10
    • Realschule Niedersachsen
    • Diesterweg (1976) „Geschichtliche Weltkunde“ Band 3
    • Dudenverlag (1988) 2.Auflage „Die Geschichte“
  • Sonstiges:
    • Paddy´s Geschichtsmappe
    • Unseren Grips
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