Parapsychologie

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Parapsychologie, einem Forschungsgebiet, das sich mit Phänomenen befasst, die außerhalb der klassischen Naturgesetze liegen. Die Geschichte der Parapsychologie geht bis ins Jahr 1882 zurück, als die englische Gesellschaft für psychische Forschung gegründet wurde. In der Anfangszeit wurden vor allem spontane Erlebnisse, Telepathie und der physikalische Mediumismus untersucht. Im Laufe der Zeit öffneten sich auch Universitäten dem parapsychologischen Forschungsgebiet.

Die Methoden der Parapsychologie basieren auf genauer Beobachtung der Phänomene, Vergegenwärtigung, angemessener Formulierung der Beobachtungen und dem Experiment, verbunden mit der Statistik. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit okkulten Erscheinungen setzt jedoch auch Verständnis für metaphysische Zusammenhänge und für Symbole voraus, um vor einem Materialismus zu bewahren.

Die Parapsychologie umfasst verschiedene Phänomengruppen wie Telepathie, Hellsehen, psychometrische Telepathie und das Zweite Gesicht. Telepathie bezieht sich darauf, Gedankeninhalte ohne Benutzung der normalen Sinnesorgane auf eine andere Person zu übertragen. Beim Hellsehen handelt es sich um außersinnliche Wahrnehmungen von Gegenständen oder Vorgängen. Das Zweite Gesicht bezeichnet eine Gabe, die an bestimmte Personen gebunden ist und ihnen Visionen im Wachzustand beschert.

Es ist wichtig anzumerken, dass viele dieser Phänomene als unecht entlarvt oder zum Teil entlarvt worden sind und außerhalb der Parapsychologie als exakter Wissenschaft liegen. Dennoch spielen sie im Leben vieler Menschen eine Rolle und werden immer wieder Gegenstand von Studien und Diskussionen.
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Auszug aus Referat
Spezialgebiet Ps Ph , Matura Sommer 2000 , Czak Jürgen PARAPSYCHOLOGIE Geschichte der Parapsychologie: Die Geburtsstunde der Parapsychologie wird mit der Gründung der englischen Gesellschaft für psychische Forschung 1882 datiert. Man sichtete sogenannte spontane Erlebnisse, vor allem Erscheinungen Sterbender, und untersuchte experimentell die übertragung seelischer Vorgänge von einem Menschen auf einen anderen, die der Cambridger Psychologe Myers Telepathie nannte. Auch der physikalische Mediumismus wurde in den Bereich der kritischen Untersuchungen einbezogen. Man wollte wissen, wie es mit den Wunderleistungen der Medien stehe, die im entrückten Zustand Tische außerhalb der Reichweite ihres Körpers zu bewegen schienen, Musikinstrumente aus der Ferne zum Spielen brachten oder Abdrücke von Knöpfen und Händen in Tonmasse erzeugten. Um die Jahrhundertwende beschäftigten sich zahlreiche Kommissionen mit den Medien Slade und Eusapia Paladino. In Amerika konstruierte sich ebenfalls eine Gesellschaft, die das berühmte Medium Mrs. Piper untersuchte. Mrs. Piper hat in Sitzungen mit Angehörigen von Verstorbenen sehr genaue Angaben über die Verstorbenen gemacht, über intimste Dinge, die sie unter keinen Umständen wissen konnte. Sie sprach auch in der Stimme des Verstorbenen, so daß sich der Eindruck aufdrängte, daß die Verstorben selbst durch sie sprechen. Die offizielle Wissenschaft blieb für dieses neue Forschungsgebiet unzugänglich. Der berühmte Physiker Helmholtz soll geäußert ...
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