Lichtenberg, Bernhard

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Lichtenberg, Bernhard
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument werden zwei Personen vorgestellt: Bernhard Lichtenberg und Karl Leisner. Bernhard Lichtenberg war ein Pfarrer und Dompropst, der sich im Dritten Reich öffentlich gegen die Unterdrückung von Juden und die nationalsozialistischen Euthanasie-Maßnahmen aussprach. Er wurde daraufhin von der Gestapo verhaftet und später ins KZ Dachau überführt, wo er verstarb. Karl Leisner war ebenfalls Priester und wurde kurz vor seiner Weihe verhaftet, weil er sich abfällig über Hitler geäußert hatte. Er verbrachte Zeit in den KZs Sachsenhausen und Dachau und wurde dort von einem französischen Bischof zum Priester geweiht. Leisner starb bald nach seiner Befreiung aufgrund seiner Haft und seiner Tuberkulose-Erkrankung.

Insgesamt beschreibt das Dokument das Schicksal zweier Menschen, die sich im nationalsozialistischen Deutschland gegen das Unrecht der Regierung stellten und dafür mit Haft, Verfolgung und schließlich auch mit ihrem Leben bezahlten. Es zeigt die Bedeutung von moralischer Integrität und einem festen Gewissen, selbst in schwierigen Zeiten.
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Auszug aus Referat
Bernhard Lichtenberg wird 1875 in Ohlau (Schlesien) geboren. 1899 wird er zum Priester geweiht. Er protestiert 1935, inzwischen ist er Pfarrer der St. Hedwigs-Kathedrale, beim preußischen Ministerpräsidenten, Hermann Göring gegen die Zustände im KZ Esterwegen (Niedersachsen). 1938 , als er Dompropst wird, beginnt er öffentlich für die Juden zu beten.Lichtenberg unterstützt die Proteste von Kardinal Clemens August Graf von Galen gegen die Euthanasie-Maßnahmen der Nazis im August 1941 und schließt seine Predigt vom 29. August mit den Worten : Laßt uns beten für die Juden und die armen Gefangenen in den KZs, vor allem aber auch für meine Amtsbrüder. Daraufhin wird er von der Gestapo im Oktober 1941 verhaftet und kommt in Untersuchungshaft. Bei einem Verhör sagt er, daß er seinem Gewissen folgen werde und alle Konsequenzen für sich mit in Kauf nähme. Durch ein Sondergericht wird er im Mai 1942 unter Ausschluß der öffentlichkeit wegen Kanzelmißbrauch und Verstöße gegen das Heimtückgesetz zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Am 23. Oktober 1943 wird Lichtenberg auf den Vorwurf hin, eine Gefährdung für die öffentlichkeit darzustellen, ins KZ Dachau überführt. Auf dem Weg dorthin stirbt er am 5. November im Bayrischen Hof . Der ihm wohl gesonnene Besitzer macht es möglich daß Lichtenberg die Sterbesakramente empfangen kann. Karl Leisner wird 1915 in Reep am Niederrhein geboren. Er wächst in Kleve auf und beteiligt sich aktiv in der Jugendarbeit. In Münster beginnt er das ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
373
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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