Kleist, Heinrich von: Der zerbrochene Krug

Schlagwörter:
Marthe Rull, Verdacht, Adam, Gericht, Verhandlung, Lügen, Referat, Hausaufgabe, Kleist, Heinrich von: Der zerbrochene Krug
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist sowie seinem Lustspiel „Der zerbrochene Krug“. Kleist war ein Einzelgänger, der sich keiner literaturtheoretischen Gruppierung zuordnen lässt und sich vor allem für die Philosophie Immanuel Kants interessierte. Als Jurist gestaltete er häufig juristische Stoffe und konfrontierte in seinem Werk den Konflikt zwischen geltendem Recht und dem moralischen Anspruch der Handelnden sowie das wechselseitige Missverständnis und Verstummen der Menschen.

„Der zerbrochene Krug“ ist ein Lustspiel in einem Akt mit analytischem Aufbau, das mit einer Vorrede beginnt. Die Hauptperson ist der Dorfrichter Adam, der sich gezwungen sieht, über seine eigene Verfehlung zu Gericht zu sitzen. Er wird beschuldigt, in der vorausgegangenen Nacht im Zimmer von Eve, der jungen Tochter Marthe Rulls, einen wertvollen Krug zerbrochen und verloren zu haben. Die Vorgeschichte handelt davon, dass Adam Eve nachstellt und versucht, sich mit einem Trick ihr zu nähern. Als der Gerichtsrat Walter endlich erscheint, muss Adam gegen sich selbst verhandeln und versucht mit Täuschungsmanövern seine Tat zu vertuschen. Letztendlich kommt die Wahrheit ans Licht und Adam wird vom Dienst suspendiert.

Das Werk des Schriftstellers Heinrich von Kleist zeichnet sich durch seine Unabhängigkeit von literaturtheoretischen Gruppen und seine Konfrontation wichtiger gesellschaftlicher Konflikte aus. „Der zerbrochene Krug“ ist ein herausragendes Beispiel seiner Arbeit und handelt von einem Mann, der versucht, seine Tat zu vertuschen, aber am Ende damit scheitert.
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Auszug aus Referat
DER ZERBROCHNE KRUG HEINRICH VON KLEIST (1777 - 1811) Wie sein Zeitgenosse Friedrich Hölderlin war auch Heinrich von Kleist ein Einzelgänger, der sich den beiden literaturtheoretischen Gruppierungen seiner Zeit, der Klassik und der Romantik, nicht zuordnen läßt, der seine eigene Art entwickelte und in seiner Weise auf die Verhältnisse seiner Zeit reagierte. Biografie: Heinrich von Kleist wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder als Sohn eines preußischen Hauptmanns geboren. Er quittierte 1799 den Dienst in der preußischen Armee und begann ein Philosophiestudium, (er interessierte sich vor allem für die Philosophie Immanuel Kants) das er aber nach kurzer Zeit abbrach, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Bei seinen Zeitgenossen hatte er aber wenig Erfolg. Versuche, sich als Herausgeber zweier von ihm gegründeter Zeitschriften (Phöbus, Berliner Abendblätter) den Lebensunterhalt zu verdienen, scheiterten; auf diesem Weg konnte er aber wenigstens seine eigenen Werke veröffentlichen. Von 7 vollendeten Stücken werden nur 3 uraufgeführt; erst mit Ende des 19. Jh. steigen die Aufführungszahlen. Als ihm sein letztes Drama Prinz Friedrich von Homburg nicht den gewünschten Erfolg brachte, beging er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin am Wannsee bei Potsdam Berlin Selbstmord. andere Werke: Amphitrion (Lustspiel) Penthesilea, (Drama) Das Kätchen von Heilbronn (Drama) Michael Kohlhaas, (Novelle) Die Marquise von O. (Novelle) Als Jurist gestaltete Kleist häufig juristische ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
551
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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