Lenz, Siegfried: Deutschstunde

Schlagwörter:
Prosa, Nationalsozialismus, Malverbot, Expressionismus, Faschismus, Emil Nolde, Referat, Hausaufgabe, Lenz, Siegfried: Deutschstunde
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Leben und Werk des deutschen Schriftstellers Siegfried Lenz. Es wird auf seine Ausbildung in der Hitlerjugend, seine Flucht aus der Marine und seine Zeit in englischer Gefangenschaft eingegangen. Nach seiner Freilassung studierte er Philosophie, Anglistik und Literaturwissenschaft. Ab 1951 arbeitete er als freier Schriftsteller und machte viele Reisen ins Ausland. Er engagierte sich im Wahlkampf für die SPD und reiste auf Einladung von Bundeskanzler Willy Brandt 1970 zur Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages nach Warschau.

Es werden Preise und Auszeichnungen aufgeführt, die Lenz erhielt, darunter der Gerhart-Hauptmann-Preis, der Ostdeutsche Literaturpreis und der Lessing-Ring. Es werden auch seine Werke aufgelistet, darunter die Romane „Es waren Habichte in der Luft“ und „Deutschstunde“, für den er große Anerkennung erhielt.

Der Text geht genauer auf „Deutschstunde“ ein und beschreibt die Handlung und den Erzählstil des Romans. Die Geschichte, die in der Ich-Form erzählt wird, dreht sich um den jungen Siggi Jepsen, der in der Jugendstrafanstalt sitzt und sich in einer nachgeholten Strafarbeit mit dem Thema „Die Freuden der Pflicht“ auseinandersetzen muss. Dabei erinnert er sich an seine Jugendzeit zur NS-Zeit, an den Konflikt zwischen seinem Vater und dem Maler Max Ludwig Nansen, an den Bruder seiner Schwester und an den Freund von Siggis Schwester Hilke. Der Roman behandelt die Themen Entfremdung, Verantwortung und Schuld.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument das Leben und Werk von Siegfried Lenz und geht dabei besonders auf seinen Roman „Deutschstunde“ ein.
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Auszug aus Referat
SIEGFRIED LENZ: DEUTSCHSTUNDE AUTOR UND SEINE WERKE Siegfried Lenz wurde am 17.03.1926 in Lyck (Oberpreußen) geboren. Als Dreizehnjähriger wird er in die Hitlerjugend aufgenommen und in Wehrertüchtigungs- lagern ausgebildet. Mit 17 Jahren (1943) erläßt man dem jungen Lenz das Abitur; er wird zur Marine eingezogen; nach viermonatiger Ausbildung erstes Bordkommando auf der Admiral Scheer . Das Schiff wird versenkt, Lenz kann sich retten und wird zur weiteren Ausbildung nach Dänemark gebracht. Er desertiert, wird verfolgt, kann sich aber unerkannt durchbringen und gerät 1945 in englische Gefangenschaft. Dort wird er bald Dolmetscher einer amtlichen Entlassungskommission. Noch 1945 entläßt man ihn nach Hamburg, wo er Philosophie, Anglistik und Literaturwissenschaft studiert. Mit Schwarzhandel bringt er sich durch. Schon während seines Studiums arbeitet Lenz für die Welt , wird Nachrichten-, dann Feuilletonredakteur. Seit 1951 lebt er als freier Schriftsteller. In den folgenden Jahren macht er viele Reisen ins Ausland: 1968 69 hält er Vorträge in Australien und den USA. Zwischen 1965 und anfang der 70er Jahre engagiert sich Lenz im Wahlkampf für die SPD. Auf Einladung von Bundeskanzler Willy Brandt reist er, zusammen mit Günter Grass, 1970 zur Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages nach Warschau. Den Demokratischen Sozialismus und die Aussöhnungspolitik mit dem Osten sieht er als das politische Pendant seiner Literatur. Siegfried Lenz arbeitet als Essayist und Kritiker ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2724
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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