Jüdisches Wien

Schlagwörter:
Wiener Ghetto, Judenplatz, Referat, Hausaufgabe, Jüdisches Wien
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Beschreibung / Inhalt
In dem Dokument geht es um die jüdische Geschichte Wiens. Es wird beschrieben, wie die ersten Juden nach Wien kamen und das erste Ghetto gründeten. Das Ghetto bestand aus 70 Häusern und wurde durch vier Eingänge betreten. Die Juden lebten vor allem in der Leopoldstadt und hatten dort wichtige Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser und Synagogen. Allerdings wurden sie immer wieder vertrieben und auch das erste Ghetto wurde aufgelöst und in Brand gesteckt.

Im Jahr 1938 vor dem Einmarsch der deutschen Truppen gab es in Wien 183.000 Juden, die meisten in Europa. Nach dem Krieg waren nur noch 2000 von ihnen in Wien, 65.000 waren in Konzentrationslagern gestorben und der Rest hatte das Land verlassen.

Das Dokument beschreibt auch, was heute noch von der jüdischen Gemeinde in Wien vorhanden ist. Es gibt ein Bethaus, ein Bad und einen Kindergarten in einem wiederaufgebauten Seitentrakt des Leopoldstädter Tempels. Auch eine Gedenktafel an eine Synagoge erinnert an die jüdische Geschichte.

Eine neue Ergänzung zur Erinnerungskultur ist das Mahnmal „Gegen Krieg und Faschismus“ auf dem Albertinaplatz. Die Skulptur zeigt einen Juden, der Straßen reinigt und soll an die Vergangenheit erinnern.
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Auszug aus Referat
Jüdisches Wien Das erste Wiener Ghetto Die erste Erwähnung von Juden im Gebiet des heutigen österreichs stammt aus der Karolinger Zeit - es ist die sogenannte Raffelstätter Zollordnung aus der Mitte des 10. Jahrhunderts. In dieser werden jüdische Kaufleute mit anderen Kaufleuten gleichgestellt. Die Babenberger förderten die Ansiedlung der Juden, weil diese kapitalkräftig waren. Der erste Jude in Wien war Schlomo - er war Münzmeister von Herzog Leopold V. Er wurde nach Wien gerufen um die 50.000 Mark Silber Köllner Gewichts, die als Lösegeld für den Englischen König Richard Löwenherz bezahlt wurden, als Geldstücke auszuprägen. Schlomo begründete somit die alte Münzstätte Am Hof, gleich neben der Babenberger Burg. Er wurde 1196 ermordet. Aus den vier Häusern, die in seinem Besitz waren, und der Synagoge von 1204 entstand das erste Judenviertel von Wien um den Judenplatz. Ein Jahrhundert später wurde den Christen verboten, mit Juden Kontakt zu pflegen. Später besaß dieses Ghetto 70 Häuser, die so angeordnet waren, dass ihre Rückwände eine geschlossene Begrenzungsmauer bildeten. Es erstreckt sich nach Norden bis zur Kirche Maria am Gestade. Die Westseite wurde vom Tiefen Graben, die Ostseite von der Tuchlauben begrenzt. Die Südseite bildete der Platz Am Hof. Durch vier Tore konnte das Ghetto betreten werden, die beiden Haupteingänge lagen jeweils an der Wipplingerstraße. Wenige dieser in Wien lebenden Juden waren reich. Die meisten Familien besaßen nur ein Haus, viele Familien ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1060
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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