Storm, Theodor: Ein Doppelgänger
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte von John Hansen, einem Proletarier, der aufgrund von Umständen wie Arbeitslosigkeit und Verführung in die Kriminalität geraten ist und sechs Jahre im Gefängnis verbracht hat. Nach seiner Freilassung bleibt er jedoch gesellschaftlich ausgestoßen und gebrandmarkt als John Glückstadt. Er findet Arbeit als Aufsichtsmann über Landarbeiterinnen und heiratet eine Frau namens Hanna. Doch seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein und nach einer ehelichen Auseinandersetzung, bei der ihm Hanna den Vorwurf seiner jungen Schande macht, tötet er sie versehentlich in seiner Wut. Er verliert daraufhin seine Arbeit und gerät mit seiner Tochter in große Not. Schlussendlich stürzt er beim Versuch, Kartoffeln zu stehlen, in einen tiefen versiegelten Brunnen und stirbt. Das Dokument thematisiert unter anderem die gesellschaftliche Stigmatisierung von ehemaligen Häftlingen, die Auswirkungen von Vergangenheit und Schuld auf das Leben der Betroffenen sowie die daran anschließende soziale Ausgrenzung.
Direkt das Referat aufrufen
Auszug aus Referat
EIN DOPPELGäNGER : Der Proletarier John Hansen, der eher aus situativer Bedingtheit wie Arbeitslosigkeit, Verführung und körperlicher Unbändigkeit, denn aus krimineller Neigung straffällig geworden ist, und nach sechsjähriger Zuchthaushaft fortan nach dem Ort des Strafvollzugs John Glückstadt genannt wird. Trotz Haftverbüßung trägt er nun sein Leben lang das Stigma des aus der Gesellschaft Ausgestoßenen, Entehrten. John Hansen findet zunächst als Aufsichtsmann über Landarbeiterinnen beim Zichorienanbau in Husum Arbeit, lernt dabei die siebzehnjährige, begehrenswerte und leidenschaftliche Hanna kennen, heiratet sie und erlebt nicht zuletzt mit der Geburt seiner Tochter Christine ein vorläufiges, bescheidenes Glück. Immer wieder aber holt ihn seine Vergangenheit ein, und als selbst Hanna im Lauf einer der sich häufenden ehelichen Auseinandersetzungen ihm den Vorwurf seiner jungen Schande macht, verursacht er mit seiner jähzornigen Reaktion ungewollt ihren Tod, der ihn in ausweglose Verzweiflung stürzt. überdies führt das zufällige Zusammentreffen mit einem früheren Mithäftling zu neuen Verdächtigungen, die ihn um seine Arbeit bringen, so daß er mit seinem Kind in bitterste Not gerät. Bei dem Versuch, nachts Kartoffeln zu stehlen, stürzt er, von Gewissensängsten getrieben, in einen tiefen versiegten Brunnen, in dem er umkommt. Wenn Du diesen Text verwendest schick mir eine E-Mail (matrox sbox.tu-graz.ac.at) ...
Direkt das Referat aufrufen
Autor:
Ubefg Tserere
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
216
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 4 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Bewerte das Referat mit Schulnoten