Gewalt an den Schulen

Schlagwörter:
Familienverhältnisse, Jugendliche, Leistungsversagen, Schüler-Lehrer-Beziehung, Wettbewerbsdruck, Referat, Hausaufgabe, Gewalt an den Schulen
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit Gewalt an Schulen und den verschiedenen Faktoren, die dazu führen können. Es werden Risikofaktoren wie ungünstige Familienverhältnisse, Integration in eine delinquente Jugendkultur, Entfremdung und Distanz zu schulischen Normen und Werten, schulisches Leistungsversagen, ungünstige schulökologische und schulorganisatorische Bedingungen sowie schlechte Lehrer-Schüler-Beziehungen aufgegriffen. Des Weiteren wird sexistische Gewalt in der Schule thematisiert und darauf hingewiesen, dass Gewaltäußerungen als Versuche angesehen werden können, sich in den institutionellen Gewaltverhältnissen der Schule zu behaupten. Es wird betont, dass die Schule für Jugendliche heute ein zentrales Lebensfeld geworden ist, und dass das in der Schule erlebte äußerst wichtig für die gesamte persönliche Entwicklung der Jugendlichen ist. Es wird aufgezeigt, dass die gewaltfördernden Effekte der Schule im Zusammenhang und in Wechselwirkung mit anderen Bereichen und Strukturen, wie nachlassendem Familienzusammenhalt, Gewaltverherrlichung in den Medien und einem Mangel an Zukunftsperspektiven, gesehen werden müssen. Obwohl das Ziel der Schule darin besteht, Jugendliche auf das Berufsleben vorzubereiten, kann das schulische Leistungsversagen zu Enttäuschungs- und Versagenserlebnissen sowie Frustration führen, was die Gewaltbereitschaft erhöht.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Gewalt an den Schulen Risikofaktoren, die das Auftreten von Gewalt begünstigen: Ungünstige Familienverhältnisse: Es spielen die Lernerfahrungen bezüglich Gewalt, die man in der Familie erlebt hat eine wichtige Rolle. Misshandlung, gestörte emotionale Beziehungen, Streit, Auseinandersetzungen, Armut, Deprivation (Verlust, Entzug von etwas Erwünschtem, z. B.fehlende Zuwendung der Mutter), Scheidung und Trennung, Krankheit und Alkoholismus sind Erlebnisse, die das Kind in seinem Kern verunsichern und zur Gewalt bereit machen können. Diese Erfahrungen transportiert es mit in die Schule hinein und gibt sie dort oftmals als eigenes gewalttätiges Handeln weiter. Viele Familien sind heute in eine Existenzkrise geraten und produzieren psychisch labile, sozial oft irritierte und verwahrloste, teilweise auch erheblich vernachlässigte Schulkinder. Integration in eine deliquente Jugendkultur: Der Einfluss Gleichaltriger verdrängt im Jugendalter den Einfluss der Eltern, und zwar in allen Fragen des Geschmacks. der Freizeitaktivitäten. Es ist nicht tragisch, solange die Vorstellungen der Eltern sich nicht mit den Normen der Gleichaltrigen durchkreuzen. In dem Moment jedoch, wo es sich um eine deliquente Gruppe handelt, die von der Gesellschaft abweichende Ziele und Normen vertritt und den Jugendlichen zu beeinflussen versucht, wird sie für ihn zu einem Risikofaktor. Die Zugehörigkeit zu einer Clique, die Mitgliedschaft in einer Gruppe, Bande oder Gang prägt das Verhalten des einzelnen in ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1081
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 5 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück