Gastarbeiter

Schlagwörter:
Abhängigkeit, 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg, Emigration, Einwanderungspolitik, Referat, Hausaufgabe, Gastarbeiter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Geschichte der Gastarbeiter in Europa, insbesondere in Deutschland. Es geht auf die Ursprünge der Wanderbewegungen von Arbeitern zurück, die durch die Industrialisierung im 17. und 18. Jahrhundert entstanden sind. Es werden verschiedene Wanderbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert behandelt, wie beispielsweise die Migration von irischen Arbeitern nach England und die Einwanderung von Norditalienern und Belgiern nach Frankreich. Der 1. und 2. Weltkrieg hatte Einfluss auf die Wanderbewegungen und führte vielfach zu Deportationen von ausländischen Arbeitern aus Ländern von Kriegsgegnern. Seit den 50er Jahren begann ein ständiger Zustrom südeuropäischer Arbeits-emigranten in die Länder von Mittel- und Westeuropa.

Das Dokument beschäftigt sich auch mit der Einwanderungspolitik in Deutschland und wie die Gewerkschaften für die völlige Gleichberechtigung der ausländischen Arbeiter eintraten. Es werden jedoch auch Probleme aufgezeigt, wie die ungleiche Entlassungspolitik und die Konzentration der Ausländer auf eigene Bezirke, sowie die mangelnde Integration und Bildungsmöglichkeiten für ausländische Kinder.

Das Zusammenwirken verschiedener Faktoren wie Altersstruktur, Familienstruktur, Berufsstruktur, Einkommenshöhe, Wohnsituation, Bildungsgrad und Kriminalität hob die ausländischen Arbeiter als „Gruppe an sich“ von der einheimischen Bevölkerung ab.

Insgesamt gibt das Dokument einen historischen Überblick über die Wanderbewegung von Gastarbeitern in Europa und wirft auch einen Blick auf die Einwanderungspolitik und Probleme der Integration in Deutschland.
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Auszug aus Referat
Gastarbeiter: In den letzten 100 Jahren bildeten sich in Europa durch die Wanderungen von Arbeitern ethnische Minderheiten eines neuen Typs. Sie unterschieden sich von ansässigen Minder-heiten und von älteren wandernden Minderheiten und sind ein Ergebnis der industriellen Revolution in Europa. Vorindustrielle Wanderbewegung von Arbeitern: Bereits im 17. und 18. Jahrhundert wurden Arbeiterbewegungen von den Staaten gezielt gelenkt, um die Produktion im Lande zu steigern. Die Staaten warben mit besonderen Privi-legien, um eine möglichst große Anzahl von Fremdarbeitern zu bekommen. Die Vorteile für die Herrscher waren eine besonders große Abhängigkeit der Arbeiter, die auf dessen Schutz angewiesen waren. Für die Gastarbeiter wurden eigens neue Städte gebaut:Frankenthal Hanau-Neustadt Mannheim Karlshafen Neu-Isenburg Wanderbewegungen im 19.und 20. Jahrhundert: Das 19. Jahrhundert brachte zunächst mit dem übergang vom Agra- zum Industriestaat eine massenhafte Entwurzelung von Bauern und eine Auswanderung nach Amerika und in die Kolonien Afrikas. Zwischen 1800 und 1930 gingen 40 Millionen Europäer nach übersee. Arbeitsemigranten in England, Frankreich und in der Schweiz: Auch innerhalb Europas fanden große Wanderbewegungen statt. Nach England wanderten vor allem die Iren ein, die dort in erbärmlichen Umständen lebten, da sie meist keine Fach-ausbildung besaßen. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Iren, die die Löhne drückten. In ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
1061
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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