Roth, Gerhard: Der See

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Biografie des österreichischen Schriftstellers Gerhard Roth und gibt einen Überblick über seine Werke und Auszeichnungen. Besonders detailliert wird auf seinen Roman „Der See“ eingegangen, der Elemente des Kriminalromans enthält und sich im Entstehungsjahr 1995 am Neusiedlersee abspielt. Die Hauptfigur des Romans ist Paul Eck, ein medikamentensüchtiger Vertreter für pharmazeutische Produkte, dessen Vater verschwunden ist. Eck versucht, das Rätsel um das Verschwinden seines Vaters zu lösen, indem er dessen Identität annimmt und Untersuchungen anstellt. Dabei gerät er selbst ins Visier der Polizei und wird des Mordes an seinem Vater verdächtigt.

Der Roman wird als Beispiel für Roths typische Hauptfigur beschrieben, die Schwierigkeiten hat, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden und sich in bedeutungslose Details verfängt. Gleichzeitig kritisiert Roth in dem Werk die herrschende Gleichgültigkeit in der österreichischen Gesellschaft und beleuchtet die Folgen des Zusammenbruchs des Ostblocks, insbesondere die Konsequenzen der neuen Nationalitätenkonflikte in den Grenzregionen, wie Flüchtlingsströme und illegalen Waffenhandel.

Am Anfang des Dokuments wird auch die Biografie von Gerhard Roth vorgestellt. Er wurde 1942 in Graz geboren und studierte Medizin, arbeitete jedoch nie als Arzt, sondern wurde Schriftsteller. Zudem wird seine Mitgliedschaft in verschiedenen literarischen Vereinigungen und seine zahlreichen Werke erwähnt. Roth wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Literaturpreis des Landes Steiermark, dem Preis der SWF-Bestenliste, dem Alfred Döblin-Preis und dem Preis des österreichischen Buchhandels.
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Auszug aus Referat
Werner Bailer ...
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