Die Gründungsgeschichte der DDR

Schlagwörter:
DDR, Gründung der DDR, Deutschland, Deutsche Parteien, Geschichte der DDR, Volksaufstand, Referat, Hausaufgabe, Die Gründungsgeschichte der DDR
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit der Gründungsgeschichte der DDR. Es wird darauf hingewiesen, dass die USA, die UdSSR, Großbritannien und Frankreich die oberste Regierungsgewalt hinsichtlich Deutschlands übernehmen wollten und Deutschland in vier Besatzungszonen einschließlich der Bildung des Alliierten Kontrollrats als oberstes Organ der Regierung teilten. In der SBZ gründete die sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) im Juni/Juli 1945 ein Blocksystem mit der Zulassung von vier Parteien, die sich später in der Sozialist. Einheitspartei Deutschlands (SED) zusammenschlossen. In den Westzonen wurde ein pluralistisches Parteiensystem gewählt, in dem die CDU/CSU und SPD dominierten. Die USA und Großbritannien schritten zur wirtschaftlichen Vereinigung ihrer Besatzungszonen in Gestalt der Bizone über, welche später durch die Aufnahme der französischen Besatzungszone zur sogenannten Trizone erweitert wurde. Die SED reagierte im Dezember 1947 mit dem Dt. Volkskongreß für Einheit und gerechten Frieden, der als verfassunggebende Körperschaft im März 1948 den Dt. Volksrat bildete und als Antwort auf die Gründung und den Ausbau der Bizone diente. Wenige Tage später wurde der Dritte Deutsche Volkskongreß durch die gesamte Bevölkerung der Sowjetischen Besatzungszone gewählt. Die Wahl erfolgte anhand einer Einheitsliste, auf der der Wähler nur die Wahl zwischen ja und nein hatte.

Die neugewählte Volkskammer und Länderkammer wählten Wilhelm Pieck zum Präsidenten und einen Tag später Otto Grotewohl zum Ministerpräsidenten der DDR. Jedoch verloren die bürgerlichen Parteien in der neugegründeten DDR mehr und mehr an Einfluss, während der Einfluss der SED durch die Ausweitung der Parteienlandschaft durch sogenannte Massenverbände zunahm. Nach der Einsetzung des Obersten Gerichtes Ende 1949 wurde im Februar 1950 das Ministerium für Staatssicherheit gebildet, das ein weitverzweigtes Agentennetz bildete, dessen Aufgabe es war, jede Opposition aufzuspüren und im Keim zu ersticken. Seit Oktober 1949 wurde in der Landwirtschaft ein Kollektivierungsprozess vorangetrieben. Die Planung und Lenkung der Wirtschaft wurde mehr und mehr zentralisiert, was zu einer zentralistischen Verwaltung diente. Jedoch wurden die Fünf-Jahres-Pläne mit zu hohen Zielen eingeführt, die nicht verwirklicht werden konnten. Die Hauptschwierigkeiten waren das Fehlen von Krediten und Hilfen wie im Westen und die weiterhin notwendigen Demontagen und Reparationszahlungen. Die Folgen waren schlechte Verdienstmöglichkeiten und eine steigende Unzufriedenheit, die viele Arbeiter in den Westen abwandern ließ. Es kam zu Demonstrationen in den Städten, die von der Regierung als faschistische Provokation bezeichnet wurden. Am 17. Juni 1953 kam es zum Volksaufstand in Berlin und fast allen anderen Städten und Dörfern. Der Aufstand wurde jedoch durch die sowjetischen Stadtkommandanten nieder geschlagen.

Seit diesem Zeitpunkt hatte die SED an Legitimation verloren, doch versuchte die Regierung, die Bevölkerung wieder zu beruhigen, indem sie Zugeständnisse machte und versuchte, den Lebensstandard etwas zu erhöhen. Die Phase ging jedoch sehr schnell vorbei und eine massive Verfolgung derjenigen, die maßgeblich am Aufstand beteiligt waren, folgte. Die Kluft zwischen der Mehrheit der Bevölkerung und der Regierung konnte nicht mehr überbrückt werden und als Resultat schwollen die Flüchtlingszahlen an.
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Auszug aus Referat
Geschichtsreferat Florian Sawade 02.11.97 Die Gründungsgeschichte der DDR Gemäß den Vereinbarungen der Konferenz von Jalta (Februar 1945) verkündete die Berliner Viermächteerklärung vom 5. 6. 1945 die übernahme der obersten Regierungsgewalt hinsichtlich Deutschlands durch die USA, die UdSSR, Großbrit. und Frankreich, die Einteilung in 4 Besatzungszonen und die Bildung des Alliierten Kontrollrats als oberstes Organ der Regierung Deutschlands durch die 4 Siegermächte. Die Grundlinien der alliierten Deutschlandpolitik legte das Potsdamer Abkommen (2. 8. 1945) fest, in dem die USA, die UdSSR und Großbrit. u. a. die Abtrennung der dt. Ostgebiete festlegten. Bestimmend wurde jedoch der sich verschärfende Ost-West-Ggs., der in den kalten Krieg mündete und ab 1945 zur Entstehung zweier getrennter Systeme in der SBZ und in den Westzonen führte. In der SBZ initiierte die sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) im Juni Juli 1945 die Bildung eines Blocksystems mit der Zulassung von 4 Parteien (KPD, CDU, LDPD, SPD), denen sich die Gründungen kommunist., christl., liberaler und sozialdemokrat. Parteien in allen Zonen noch 1945 zuordneten, ohne daß es zur Entstehung gesamtdeusche. Parteiorganisationen gekommen wäre. Im April 1946 erfolgte die Vereinigung von KPD und SPD der SBZ zur Sozialist. Einheitspartei Deutschlands (SED). In den Westzonen entstand ein pluralistisches Parteiensystem, in dem die CDU CSU und SPD dominierten. Nach dem Scheitern des Versuchs, gemeinsame ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1316
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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