Schiller, Friedrich - Die Bürgschaft

Schlagwörter:
Gedichtinterpretation, Formanalyse, französische Revolution, Ballade, Referat, Hausaufgabe, Schiller, Friedrich - Die Bürgschaft
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Gedichtsinterpretation von „Die Bürgschaft“ (1798), geschrieben von Johann Christoph Friedrich von Schiller. Die Autorin, Jana Bülter, gibt einen historischen Kontext mit verschiedenen Ereignissen aus der Zeit, in der das Gedicht entstand. Sie gibt auch einen Überblick über die Literaturepochen, die Schillers Lyrik beeinflussten, einschließlich Sturm und Drang, Klassik und Romantik.

Die Biografie von Schiller wird ebenfalls kurz vorgestellt, einschließlich wichtiger Lebensdaten und seiner bedeutendsten Werke. In der Formanalyse untersucht die Autorin die Struktur und sprachlichen Elemente von „Die Bürgschaft“, das aus 20 Strophen mit jeweils sieben Versen besteht. Eine Interpretation des Gedichts wird angeboten, wobei Schillers Intentionen und die Rolle von persönlichen und politischen Einflüssen in „Die Bürgschaft“ erörtert werden.

In der Interpretation stellt Jana Bülter fest, dass das Gedicht die Geschichte einer idealtypischen Freundschaft erzählt, durch die ein tyrannischer Herrscher zur Menschlichkeit zurückfindet. Schiller zieht die Lehre, dass die ästhetische Erziehung des Menschen Voraussetzung für eine vernünftige Ordnung des Staates ist. Die beiden Protagonisten im Gedicht sind ein gescheiterter Attentäter und sein Freund, deren Loyalität zueinander einem sittlichen Gesetz entspringt.

Das reine, ideale Handeln der beiden Freunde bewirkt das, was Schiller sich von wahrer Poesie erhoffte: die Wiedergeburt der Menschlichkeit. Der Tyrann wird von seiner eigenen Sensationsgier „gerettet“ und spürt ein menschliches Rühren, das ihn dazu bringt, die Freundschaft der beiden Helden zu erbitten. Dies zeigt Schillers Werte von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit und seine Ansicht, dass Kunst und Poesie dem Menschen helfen können, seine verlorene Menschlichkeit wiederzufinden.

Insgesamt handelt es sich bei dem Dokument um eine gründliche Analyse des Gedichts „Die Bürgschaft“ von Friedrich Schiller und eine Diskussion über seine Bedeutung, seinen historischen Hintergrund und die literarischen Techniken, die Schiller verwendet hat. Jana Bülter betont die zentrale Rolle der Freundschaft und der Idee der Menschlichkeit im Gedicht und zeigt auf, wie Schillers Überzeugungen sich in seinen Werken widerspiegeln.
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Auszug aus Referat
Bülter, Oldenburg, 25. November 1998 Gedichtsinterpretation: Die Bürgschaft (1798) von Johann Christoph Friedrich von Schiller Historischer Kontext: Um 1740: Zeitalter des Absolutismus (unbeschränkte Herrschaft eines Fürsten) 1756 bis 1763: Siebenjähriger Krieg (Konflikt zwischen den europäischen Großmächten) 1776: Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten 1782: Erfindung der Dampfmaschine 1789: Französische Revolution (bis 1799) (beseitigte das Regime Ludwigs XVI. und wirkte 1799: Erfindung der Papiermaschine tief auf das Europa des 19. Jhdts.) Literaturepoche Schillers Lyrik wurde maßgeblich von folgenden Epochen bestimmt: Sturm und Drang (1767-1785), gekennzeichnet durch jugendliche, revolutionäre Auflehnung gegen die erstarrte Aufklärung, Kult des schöpferischen Genies (vorbereitet durch Rousseau und Shakespeare); Klassik (1786-1805), gekennzeichnet durch den Bezug auf die griechische und römische Antike; und Romantik (1795-1835), gekennzeichnet durch fantasievolle, schwärmerische Lyrik. Seit 1770 Sammelbegriff für nördlich-germanische und südlich-romanische Kultur im Gegensatz zur Antike. Biografie Schiller 1759: 10. November: Geburt in Marbach am Neckar 1764 - 1766: Elementarunterricht in Lorch 1767: Eintritt in die Lateinschule in Ludwigsburg 1773 - 1780: Militärische Pflanzschule (spätere Hohe Karlsschule) 1775: übergang zum Studium der Medizin 1779: Erste Dissertation 1780: zweite Dissertation, Regimentsmedikus, 1781 - 1782: Militärarzt und Poet in ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1263
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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