Bismarcks Innenpolitik

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Bismarcks Innenpolitik
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Innenpolitik von Otto von Bismarck im 19. Jahrhundert. Es beschreibt seine politischen Aktivitäten, insbesondere den Verfassungskonflikt, den Kulturkampf gegen das Zentrum und seine Beziehung zu den Parteien. Bismarck begann seine politische Karriere als Abgeordneter des preußischen vereinigten Landtages und war anfangs Mitglied der Junkerpartei. Er kämpfte unerbittlich gegen die Revolution und wurde später preußischer Bundestagsgesandter nach Frankfurt. Dort erkannte er das Problem des preußisch-österreichischen Dualismus im Deutschen Bund und kam zu dem Schluss, dass nur einer der beiden die Vormachtstellung erreichen könne. Nach seinem Sieg über Österreich bei der Schlacht von Königgrätz 1866 erlangte er große Popularität.

Bismarck regierte ohne das Parlament und gegen die öffentliche Meinung. Er disziplinierte das Abgeordnetenhaus mit Härte und stellte dabei die Einheit über das Prinzip der demokratischen Freiheit. Das Parteiensystem wurde durch Bismarck zu wirtschaftlichen Interessengruppen und unpolitischem Spießertum reduziert, was später Deutschland anfällig für Totalitarismus machen sollte. Ein Beispiel ist der Kulturkampf gegen das Zentrum, der ausgelöst wurde, als die Zentrumspartei bei den ersten Reichstagswahlen als zweitstärkste Partei hervorging. Bismarck reagierte mit einer Vielzahl von Maßnahmen, um die Macht der katholischen Kirche als Institution zu beschränken und sie dem Staat unterzuordnen. Nachdem diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg hatten, begann Bismarck, ein weniger angespanntes Verhältnis zum Papst zu suchen, um einen Ausgleich mit dem Zentrum zu erreichen.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie Bismarck als politischer Führer agierte und welche Auswirkungen seine Entscheidungen auf die deutsche Gesellschaft und Politik hatten.
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Auszug aus Referat
Bismarcks Innenpolitik Quelle: Deutschland im 19.Jahrhundert ; Manfred Görtemaker Von Canan Konrat; Klausur Nr. 1 -12 II (Ersatz) Vorgeschichte 1.April 1815 Geburt Otto von Bismarcks als Sohn eines altmärkischen Landedelmannes, jedoch durch spätere politische Aktivitäten im Ausland ohne provinzielle Begrenztheit. Später Beginn der politischen Laufbahn als Abgeordneter des preußischen vereinigten Landtages. Anfangs Mitglied der Junkerpartei, mithin äußerst rechts. 1848 49 Bekämpfte er die Revolution unerbittlich und unnachgiebig als Interessenvertreter seines Standes, ganz Kind seiner Abstammung. 1851 Versetzung als preußischer Bundestagsgesandter nach Frankfurt. Hier erkannte er das Problem des preußisch- österreichischen Dualismusses im Deutschen Bund und kam zu dem Schluß, daß nur einer von beiden die Vormachtstellung erreichen konnte, weswegen österreich werde ausscheiden müssen. Nach Ausbruch des italienisch- österreichischen Krieges wegen dieser anti-österreichischen Einstellung nach St.Petersburg versetzt (kaltgestellt). 1862 Gesandter in Paris, wenig später Berufung zum preußischen Ministerpräsidenten als schärfster und letzter Bolzen Königs Wilhelm I. , da sich der nach dem Versuch der Heeresreform der Verfassungskonflikt zwischen Krone und Parlament mehr und mehr zuspitzte und eine revolutionäre Stimmung bemerkbar wurde. Zu dieser Zeit war die öffentlich Meinung über Bismarck negativ und seine Ernennung umstritten. Er war bekannt als verbissener, gefährlicher Mann, ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
1680
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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