Erkenntnis als Anpassung

Schlagwörter:
evolutive Plastizität, Kant, evolutionäre Erkenntnistheorie, Antropologie, Referat, Hausaufgabe, Erkenntnis als Anpassung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Frage nach der Erkenntnis und wie diese im Laufe der evolutionären Entwicklung entstanden ist. Es wird aufgezeigt, dass angeborene Verhaltensmuster, die sich aus der evolutionären Anpassung ergeben haben, eine wichtige Rolle dabei spielen. Die evolutive Plastizität beschreibt die kontinuierliche Anpassung an neue Bedingungen und Eigenschaften der Außenwelt, was zu bestimmten Abbildungen der Umwelteigenschaften und somit zu Erkenntnissen führt. Es wird betont, dass Evolution und Erkenntnisfähigkeit eng miteinander verbunden sind und dass unsere Vorfahren Erfahrungen gemacht haben, die durch genetische Vererbung weitergegeben wurden.

Des Weiteren wird die evolutionäre Anthropologie als Disziplin vorgestellt, die sich mit der Frage beschäftigt, wie der Mensch als biologisches Wesen entstanden ist und wie sich seine Erkenntnisformen entwickelt haben. Dabei werden verschiedene Aspekte wie die Rolle von Moral und Gruppenselektion diskutiert. Es gibt auch spezielle Konzepte und Theorien wie die Materialismus-Theorie, die die Abgeschlossenheit der physikalischen Welt betont, die systemtheoretische Form, die auf die Kybernetik zurückgreift, und die Theorie der Emergenzen, die besagt, dass die Evolution immer wieder etwas Neues hervorbringt, das nicht auf die unteren Stufen erklärt werden kann.

Zudem wird die Frage nach dem Verhältnis von Natur, Mitmenschen und Transzendenz gestellt und wie sich diese aufgrund der Antworten auf die Fragen nach Erkenntnis-, Ethik- und Wissenschaftstheorie sowie Metaphysik verändern können. Das Dokument bietet somit sowohl eine theoretische Diskussion als auch praktische Überlegungen darüber, wie die Konsequenzen der evolutionsbedingten Erkenntnisfähigkeit unser Denken beeinflussen und wie wir uns in der Welt und im Verhältnis zu anderen und dem Transzendenten positionieren können.
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Auszug aus Referat
Erkenntnis als Anpassung Erich v. Holst: es gibt ein artenspezifisches Verhaltensrepertoire à angeborene Programme Beispiel Hahn: Hahn hat noch nie ein Wiesel gesehen und somit noch keine negative Erfahrung mit Wieseln gemacht, trotzdem erkennt er ein Wiesel schon beim ersten Mal als Gefahr. K. Lorenz: Dieser und andere Instinkte sind Erkenntnisse, die a posteriori in die Hühnerwelt gelangt sind. D. Erfahrungen wurden nicht von einem einzelnen Hahn, sondern von der Art als Ganzes gemacht. Evolutive Plastizität: Evolution ist gleichbedeutend mit kontinuierlicher Anpassung an immer neue Eigenschaften und Bedingungen der realen Außenwelt. Anpassung ist eine Abbildung der Umwelteigenschaft, an welche sie erfolgt ist. (K.Lorenz: z.B.: Flügel ist Abbildung der Luft; Flosse des Wassers;...) D. Wissen d. Hahns ist ein Lernprozess seiner Art im Ablauf der Evolution in der Gestalt einer genetischen Anpassung an die Existenz des Wiesels. Kant resignierte vor der Möglichkeit über die reale Welt etwas erfahren zu können, da er der Meinung war, daß wir uns bei allem Wahrnehmen, Denken und Vorstellen im Grunde immer nur mit unserem eigenem Verstand beschäftigen, dabei aber nichts über die Welt erfahren. Er wußte aber noch nichts von der Evolution und ihren Gesetzen. Das Denken in kausalen Zusammenhängen ist uns angeboren, wir erleben die Welt als kausal geordnet à angeborenes Wissen über d. Welt durch allmähliche genetische Anpassung an selektierende Umweltbedingungen à evolutionäre ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
820
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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