Die Allianz der Großmächte
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Bündnis der vier Großmächte England, Preußen, Österreich und Russland, das am 1. März 1814 auf dem Wiener Kongress geschlossen wurde. In dem 20 Jahre gültigen Vertrag von Chaumont verpflichten sich die Länder, keine Separatfrieden mit Napoleon zu schließen und gegenseitige militärische Hilfeleistung für die Dauer des Konfliktes sowie die Aufstellung von je 150.000 Soldaten zu gewährleisten. Frankreich sollte nach dem Willen der Allianz in den Vorkriegsgrenzen von 1792 weiter existieren dürfen. Der Vertrag hatte auch weitreichende politische Bedeutungen, da er die Interessen der Großmächte bestätigte und Frankreich wieder ein Teil Europas wurde. Der Vertrag war der Anfang zur Nachkriegsordnung, die schließlich auf dem Wiener Kongress stattfand. In dem Dokument wird auch Napoleons Niederlage beschrieben sowie seine letzten Tage als Kaiser. Es wird beschrieben, dass Napoleon die Situation missverstanden hat und übertriebene Forderungen an seine Gegner stellte. Seine Gegner waren dann nicht mehr gewillt anzuerkennen, dass ein von ihm regiertes Frankreich im Gleichgewicht Europas liegen könnte und setzten sich für die Absetzung Napoleons vom Thron ein. Der Text beschreibt des Weiteren territoriale Aspekte des Bündnisses von Chaumont, die die Interessen der Großmächte betrafen. Der Vertrag wird als kritisch bewertet, weil die Ansichten der Alliierten bezüglich den territorialen Veränderungen nicht mehr grundlegend geändert wurden. Der Bündnisvertrag wurde im Dokument als ein Instrument der Friedenssicherung der nächsten Jahre interpretiert.
Direkt das Referat aufrufen
Auszug aus Referat
1. DIE ALLIANZ DER GROßMäCHTE 1.1 Kurzer Einblick in die politische und militärische Lage vor dem Ersten Pariser Frieden Krieg oder Frieden, beides konnte Napoleon haben. Obwohl die feindlichen Armeen bereits den Rhein erreicht hatten und auch schon im Süden Frankreichs standen, waren seine Gegner, maßgeblich beeinflusst vom österreichischen Außenminister Klemens Wenzel Fürst von Metternich, während der Verhandlungen von Chatillon noch bereit Frieden mit Napoleon zu schließen. Dem Heer von 120.000 Mann, das Napoleon zwischen November 1813 und Januar 1814 aufstellte und teilweise aus Kindern und alten Männern bestand, standen rund das dreifache an alliierten Soldaten gegenüber. 1 Napoleons Gegner waren trotz anfänglicher Unstimmigkeiten noch gewillt, ein bonarpartistisches Frankreich in seinen alten Grenzen zu akzeptieren, da sie der Meinung waren, dies sei noch mit dem Gleichgewicht in Europa zu vereinbaren. 2 Um zu einem schnelleren Friedensschluss zu kommen, ließ Großbritannien durch seinen Außenminister, Lord Viscount Castlereagh, verkünden, es sei bereit Kolonialgebiete an Frankreich zurückzugeben. Doch auch noch nach seinem Rückzug bis kurz vor Paris missverstand Napoleon die Situation und stellte übertriebene Forderungen an seine Gegner, bis diese schließlich nicht mehr gewillt waren, Frieden mit ihm zu schließen. Unter seinen Feinden erhärtete sich der Eindruck, dass von einem Frieden mit ihm eine größere Gefahr des Wiederaufflammens eines Krieges zu späterer Zeit ...
Direkt das Referat aufrufen
Autor:
Znygr Znafubyg
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5561
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Bewerte das Referat mit Schulnoten